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ArbeitskraftunternehmerInnen. Potential und Möglichkeiten in Ostdeutschland

Titre: ArbeitskraftunternehmerInnen. Potential und Möglichkeiten in Ostdeutschland

Dossier / Travail de Séminaire , 2010 , 14 Pages , Note: 1,3

Autor:in: Benjamin Köhler (Auteur)

Sociologie - Travail, Education, Organisation
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In der ehemaligen DDR als selbsternannter "Arbeiter- und Bauernstaat" kommt dem Begriff der Arbeit eine Schlüsselrolle zu. Das politische Regime betrachtet in Bezug auf Karl Marx Arbeit als die ökonomische Basis, die das gesellschaftliche Sein bildet und das Bewusstsein bestimmt. (Marx 1984)Laut SED-Programm ist die Arbeit das "Herzstück der sozialistischen Lebensweise". So kann von einer ideologischen und kulturellen Aufwertung des Arbeitsbegriffes und von einer Gesellschaft, in der die Kultur und Lebensweise entscheidend durch die Arbeiter(-klasse) geprägt ist.
(...)
Arbeit und Organisation befinden sich in der "nachindustriellen Gesellschaft" Ostdeutschlands in einem schockhaften Strukturwandel. Neben der ökonomischen und politischen Transformation seit 1990 trat in Ostdeutschland der globale Wandel von einer fordistischen Industriegesellschaft zu einer postfordistischen Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft als ein Doppelter Umbruch mit fragmentierten Entwicklungen hervor. Neben wenigen ökonomische Erfolgen finden sich vielerorts abgekoppelte Regionen ohne Perspektive und Arbeit.
Als Ausdruck einer postfordistischen Arbeitsweise stellen Pongratz/Voß den Arbeitskraftunternehmer vor.(...) Die Arbeitskraftunternehmerthese knüpft somit an den Diskurs zur Subjektivierung oder "Entgrenzung von Arbeit" sowie zum "Flexiblen Menschen" an.
Diese Arbeit soll den Doppelten Umbruch in Ostdeutschland beleuchten und nachprüfen, welche Chance der Arbeitskraftunternehmer als Ausdruck der postfordistischen Arbeits- und Organisationsweise für abgekoppelte Regionen in Ostdeutschland hat. Inwieweit ist der Arbeitskraftunternehmer also ostdeutsch?
Dazu möchte ich zu Beginn die Arbeitskraftunternehmerthese nach Pongratz/Voß im Rahmen aktuell theoretischer Ansätze vorstellen, bevor ich dann auf den Ostdeutschen Wandel der Arbeitsbeziehungen konkreter eingehen möchte. Dabei soll der Doppelten Umbruch in den Vordergrund rücken, zum einen der Institutionenumbau der Transformation nach westdeutschem Vorbild, zum anderen der postfordistische Wandel. Dies hilft uns zu erkennen, inwieweit der Arbeitskraftunternehmer in Ostdeutschland Wirklichkeit sein kann und welche Chancen sich daraus ergeben. Im Abschluss möchte ich dabei auf die Bedeutung der sozialen Teilhabe für die ostdeutsche Regionalentwicklung eingehen.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

1. Arbeit und Organisation in der fordistischen DDR - eine Einleitung

2. Das Konzept des Arbeitskraftunternehmers
2.1 Selbst-Kontrolle, Selbst-Ökonomisierung und Selbst-Rationalisierung
2.2 Arbeitskraftunternehmer: Mythos oder Prognose?

3. Ostdeutschland zwischen Transformation und Umbruch
3.1 Transformation seit 1989 als Doppelter Umbruch
3.2 Auswirkungen des Doppelten Umbruchs in Ostdeutschland

4. Arbeitskraftunternehmer in Ostdeutschland - eine Chance!

5. Soziale Teilhabe durch Arbeitskraftunternehmer

Literaturverzeichnis

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Résumé des informations

Titre
ArbeitskraftunternehmerInnen. Potential und Möglichkeiten in Ostdeutschland
Université
Technical University of Berlin  (Institut für Soziologie)
Cours
Arbeit und Organisation
Note
1,3
Auteur
Benjamin Köhler (Auteur)
Année de publication
2010
Pages
14
N° de catalogue
V211508
ISBN (ebook)
9783656393979
ISBN (Livre)
9783656395317
Langue
allemand
mots-clé
Arbeitssoziologie Industriesoziologie Organisationssoziologie Voß Arbeitskraftunternehmer Ostdeutschland Transformation Umbruch
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Benjamin Köhler (Auteur), 2010, ArbeitskraftunternehmerInnen. Potential und Möglichkeiten in Ostdeutschland, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/211508
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Extrait de  14  pages
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