Die vorliegende Bachelorarbeit geht der Fragestellung nach, ob überörtliche Anwaltskörperschaften zulässig sind und falls ja, unter welchen Bedingungen. Um eine Antwort auf die Fragestellung zu finden, ist zunächst zu klären, was unter einer Anwaltskörperschaft zu verstehen ist. In einem weiteren Schritt gilt es zu ermitteln, welches Rechtskleid eine Anwaltsgesellschaft haben kann, die eine Subsumtion unter dem Begriff Anwaltskörperschaft zulässt. Vollständigkeitshalber werden eingangs alle in Betracht kommenden Rechtsformen kurz erläutert. Besonderes Augenmerk gilt jedoch, aufgrund der Fragestellung, lediglich den Gesellschaftsformen, welche sich unter dem gesellschaftsrechtlichen Begriff der Körperschaften subsumieren lassen. Zum Schluss wird die Zulässigkeit und Grenzen von überörtlichen Anwaltskörperschaften ermittelt.
Inhaltsverzeichnis
- A. EINLEITUNG
- B. ANWALTSKÖRPERSCHAFTEN.
- I. ANWALTSGEMEINSCHAFTEN
- II. MÖGLICHE GESELLSCHAFTSFORMEN.
- 1. Abgrenzung zwischen Rechtsgemeinschaften und Körperschaften.
- a. Rechtsgemeinschaften.......
- aa) einfache Gesellschaft.
- bb) Kollektivgesellschaft.
- cc) Kommanditgesellschaft.
- b. Körperschaften.
- aa) Aktiengesellschaft.
- bb) GmbH
- cc) Kommandit-AG.
- dd) Genossenschaft.
- ee) Verein.
- 2. Begriff,, überörtlich"
- 3. Zwischenergebnis.
- C. ZULÄSSIGKEIT VON ANWALTSKÖRPERSCHAFTEN.
- 1. GESCHLOSSENHEIT DES SYSTEMS.
- 2. ORGANISATIONSFREIHEIT.
- 3. UNABHÄNGIGKEIT I.S.V. ART. 8 BGFA.
- 4. DIE GEWÄHRLEISTUNG VON MEHRHEITEN DER EINGETRAGENEN ANWÄLTE.
- 5. WIDERLEGBARKEIT DER FEHLENDEN UNABHÄNGIGKEIT.
- 6. UNABHÄNGIGKEIT BEI DER AUSÜBUNG DES BERUFS I.S.V. ART. 12 BGFA
- 7. GESELLSCHAFTSZWECK.
- 8. BERUFSGEHEIMNIS.
- 9. REVISIONSSTELLE VS. BERUFSGEHEIMNIS.
- 10. HAFTUNG...
- D. ZULÄSSIGKEIT ÜBERÖRTLICHER ANWALTSKÖRPERSCHAFTEN
- 1. ZWEIGNIEDERLASSUNG.
- 2. ANWALTS-HOLDING
- E. ERGEBNIS UND ZUSAMMENFASSUNG.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Zulässigkeit und den Grenzen von überörtlichen Anwaltskörperschaften in der Schweiz. Sie untersucht die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Bildung solcher Körperschaften und analysiert die geltenden Vorschriften hinsichtlich der Anforderungen an die Unabhängigkeit und Organisation von Anwaltsgesellschaften.
- Die rechtliche Einordnung von Anwaltskörperschaften und die Abgrenzung zu anderen Rechtsformen.
- Die Zulässigkeit von überörtlichen Anwaltskörperschaften im Schweizer Recht.
- Die Anforderungen an die Unabhängigkeit und Organisation von Anwaltsgesellschaften im Hinblick auf die Berufsgeheimnispflicht und die Wahrung der Interessen der Mandanten.
- Die verschiedenen Rechtsformen von Anwaltskörperschaften, insbesondere die Aktiengesellschaft und die GmbH.
- Die Herausforderungen und Chancen der Gründung von überörtlichen Anwaltskörperschaften in der Schweiz.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Thematik der überörtlichen Anwaltskörperschaften in der Schweiz einführt und den Kontext der Untersuchung beschreibt. Anschliessend wird im zweiten Kapitel der Begriff der Anwaltskörperschaft erläutert und die verschiedenen möglichen Gesellschaftsformen untersucht. Das dritte Kapitel befasst sich mit der Zulässigkeit von Anwaltskörperschaften im Schweizer Recht, wobei die Anforderungen an die Unabhängigkeit, Organisation und den Berufsgeheimnispflicht im Vordergrund stehen. Abschliessend werden im vierten Kapitel die spezifischen Herausforderungen und Chancen der Gründung von überörtlichen Anwaltskörperschaften beleuchtet.
Schlüsselwörter
Überörtliche Anwaltskörperschaften, Anwaltsgesellschaft, Anwaltsrecht, Schweizer Recht, Berufsgeheimnis, Unabhängigkeit, Organisation, Gesellschaftsrecht, Aktiengesellschaft, GmbH, Rechtsgemeinschaften, Körperschaften, Zulässigkeit, Grenzen.
- Arbeit zitieren
- Gabriel B. Hillenbrand (Autor:in), 2011, Überörtliche Anwaltskörperschaften in der Schweiz - Zulässigkeit und Grenzen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/211859