Kompetenzentwicklung. Eine Einführung


Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours, 2012

17 Pages, Note: Sehr gut


Extrait


Inhaltsverzeichnis

Einsendeaufgabe 1 – Querschnittskompetenzen

Einsendeaufgabe 2 – Kompetenzentwicklung im Bereich Aus- und Weiterbildung

Einsendeaufgabe 3 – Von Kompetenzzielen bis zur Kompetenzentwicklung

Einsendeaufgabe 4 – Blended Learning Qualifizierungskonzept

Literaturverzeichnis

Einsendeaufgabe 1 – Querschnittskompetenzen

Querschnittskompetenzen, wie z.B. interkulturelle Kompetenzen, Medienkompeten- zen, Führungskompetenzen, Innovationskompetenzen usw. sie sind vom Kontext her determiniert. Genau besehen gibt es diese Kompetenzen gar nicht als solche.

a) Überprüfen Sie diese These, indem Sie auf der Basis des Kompetenzatlas von KODE®X ein Kompetenzprofil für eine „Querschnittskompetenz“ Ihrer Wahl ent- wickeln.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

b) Überlegen Sie, wie diese Kompetenzen vermittelt bzw. erworben werden können.

Aufgabenteil a)

„Interkulturelle Kompetenzen, Medienkompetenzen, Führungskompetenzen, Innovations- kompetenzen“ sind sog. Qrerschnittskompetenzen, die keine eigenständigen Kompetenzen sind. Sie sind „ganz wesentlich vom Kontext her determiniert“ (Erpenbeck/Sauter, 2010a, S. 87).

Das Beispiel der interkulturellen Kompetenz ist bereits an anderer Stelle dargestellt worden (Erpenbeck/Sauter, 2010a, S. 88).

Daher soll hier das Beispiel Medienkompetenz erläutert werden.

16 Merkmale aus dem Kompetenzatlas nach Erpenbeck/Heyse (Erpenbeck/Sauter, 2007, S. 73, zit. nach Erpenbeck/Sauter, 2010a, S. 86) werden ausgewählt, die alle vier o.g. Bereiche abdecken (P = Personale Kompetenz, A = Aktivitäts- und Handlungskompetenz, S = Sozial- kommunikative Kompetenz, F = Fach- und Methodenkompetenz, Erpenbeck/Sauter, 2010a, S. 80):

- Schöpferische Fähigkeit, Lernbereitschaft, Einsatzbereitschaft, Selbstmanagement (P),
- Gestaltungswille, Tatkraft, Beharrlichkeit, Innovationsfreudigkeit (A),
- Problemlösungsfähigkeit, Experimentierfreude, Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit (S),
- Fachwissen, Projektmanagement, Analytische Fähigkeiten, Konzentrationsstärke (F).

Mit den 16 o.g. Kernkompetenzen sind wesentliche Charaktereigenschaften abgebildet, die zusammen gefasst meiner Auffassung nach Voraussetzungen für eine Medienkompetenz sind.

Denn nur durch Lernbereitschaft, Experimentierfreude, Fleiß etc. wird man sich neue Medien erarbeite können (z.B. die Erstellung von Web-Seiten, Schreiben eines Blogs im Web 2.0) und damit gleichzeitig weitere Medienkompetenzen erwerben. Die fachliche Kenntnis der Möglichkeiten ist oftmals die Voraussetzung, u.a. auch die Möglichkeit mit Computer und Internet umzugehen (int. „computer literacy“).

Von ebenso großer Bedeutung ist die Fähigkeit, Projekte im Rahmen des Projektmanage- ments zum zielgerichteten Abschluss zu bringen. Dabei sind häufig Teamfähigkeit, Kommu- nikation und Selbstmanagement zentrale Elemente des erfolgreichen Projektabschlusses.

Aufgabenteil b)

Bestimmte Elemente des o.g. Anforderungsprofils lassen sich durch gezielte Lehrgänge oder Schulungen erlernen, z.B. Projektmanagement, Arbeiten mit dem Computer, Erstellen von Webpages, etc. Oder durch die Lektüre von entsprechenden Büchern/Ratgebern. Allerdings kann nicht jeder Arbeitnehmer oder jeder Bürger beliebig viele Lehrgänge besuchen und be- zahlen. Im Arbeitsleben und in der Schule/im Studium lassen sich viele erforderliche Kompe- tenzen für die Medienkompetenz im Rahmen von einzelnen Projekten erarbeiten:

Sei es im Rahmen von Schulprojekten (Facharbeit, Präsentation einer Gruppenarbeit), im Rahmen des Studiums oder in der Stadtteilpolitik.

Im Rahmen von neuen Internet-basierten Studienprojekten (Massive Open Online Courses, MOOCs) u.a. http://www.edx.org, http://www.coursera.org oder http://www.venture-lab.org kann mit Hilfe von Cloud-Computing und Web-basierten Werkzeugen für Kommunikation und Zusammenarbeit weltweit zusammen gearbeitet werden, u.a. im Rahmen von Kreativitäts- kursen, der Entwicklung von neuen Lernumgebungen u.ä.

Die tägliche Übung mit neuen Medien führt damit zwangsläufig zur Entwicklung und Stär- kung von Medienkompetenz.

Fin de l'extrait de 17 pages

Résumé des informations

Titre
Kompetenzentwicklung. Eine Einführung
Université
University of Kaiserslautern  (Distance and Independent Studies Centre (DISC))
Cours
EB 1500 - Kompetenzentwicklung
Note
Sehr gut
Auteur
Année
2012
Pages
17
N° de catalogue
V212977
ISBN (ebook)
9783656410607
ISBN (Livre)
9783656412021
Taille d'un fichier
407 KB
Langue
allemand
Annotations
Diese einführende Schrift zur Kompetenzentwicklung hat folgenden Inhalt: - Querschnittskompetenzen, - Kompetenzentwicklung im Bereich Aus- und Weiterbildung, - Von Kompetenzzielen bis zur Kompetenzentwicklung, - Blended-Learning Qualifizierungskonzept.
Mots clés
Querschnittskompetenzen, Ausbildung, Weiterbildung, Kompetenzziele, Blended-Learning
Citation du texte
Dr. Carsten Weerth (Auteur), 2012, Kompetenzentwicklung. Eine Einführung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/212977

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