Marketing ist uralt und daher (ganz) einfach
Wenn von Marketing die Rede ist, sind die Empfehlungen der Profis in den Beiträgen und in der Literatur fast immer die gleichen:
• Zielformulierung
• Analyse des Marktes und der Wettbewerber
• Analyse der eigenen Ressourcen
• Analysenbilanz
• Erarbeitung von möglichen Differenzierungen bzw. Nischenangeboten
• Gewichtung und Auswahl der erarbeiteten Lösungsmöglichkeit(en)
• Bestimmung der Zielgruppe
• Zielformulierung zur Alleinstellung
• Auswahl und Bestimmung der Maßnahme(n)
• Etc.
Diese Vorgehensweise und alle Varianten, die es dazu gibt, haben vier entscheidende Fehler:
1. Die eigenen Ressourcen und Möglichkeiten und nicht die Wünsche der Kunden stehen im Mittelpunkt der Überlegungen.
2. Sie erfordern einen hohen Arbeitsaufwand und oft das Know-how externer Berater.
3. Diese methodische, universitäre Vorgehensweise ist für Kleinbetriebe ungeeignet. Sie wurde für Großbetriebe entwickelt die (inter-)national tätig sind.
4. Die Kunden, die das kaufen sollen, werden oft gar nicht gefragt.
Damit wird diese Methode zum Glücksspiel. Wenn man Glück hat, gefällt das neue Angebot den Kunden. Wenn man Pech hat, interessiert es ihn wenig oder gar nicht. So sind auch die vielen Flops zu erklären.
Egal, ob man bereits ein (kleines) Unternehmen hat oder eine Firma gründen will, wenn den Kunden das Angebot bzw. die Leistung nicht gefällt, ist alle Mühe vergebens. Vielen Existenzgründern und Selbständigen fällt es schwer, daran zu denken, dass man auf Dauer nur Erfolg haben kann, wenn die Zufriedenheit des Kunden im Mittelpunkt steht. Wer sein Unternehmen nach der Vorgabe: „Was ist das Beste für meinen Betrieb und mich“ ausrichtet, wird im Normalfall nicht überleben.
Wer dagegen die größtmögliche Zufriedenheit seiner Kunden anstrebt, kann, wie das folgende Beispiel zeigt, kaum etwas falsch machen.
Inhaltsverzeichnis
- Marketing ist uralt und daher (ganz) einfach
- Die eigenen Ressourcen und Möglichkeiten und nicht die Wünsche der Kunden stehen im Mittelpunkt der Überlegungen.
- Sie erfordern einen hohen Arbeitsaufwand und oft das Know-how externer Berater.
- Diese methodische, universitäre Vorgehensweise ist für Kleinbetriebe ungeeignet. Sie wurde für Großbetriebe entwickelt die (inter-)national tätig sind.
- Die Kunden, die das kaufen sollen, werden oft gar nicht gefragt.
- Bei Existenzgründungen
- Noch ein Beispiel:
- Fazit:
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text befasst sich mit der Bedeutung der Kundenorientierung im Marketing und stellt die traditionellen Methoden in Frage. Er argumentiert, dass die Fokussierung auf die eigenen Ressourcen und die Vernachlässigung der Kundenbedürfnisse zu Misserfolgen führt. Stattdessen plädiert der Autor für eine kundenorientierte Vorgehensweise, die auf der direkten Befragung von potenziellen Kunden basiert.
- Kritik an traditionellen Marketingmethoden
- Bedeutung der Kundenorientierung
- Direkte Kundenbefragung als Grundlage für erfolgreiche Marketingstrategien
- Beispiele für erfolgreiche Unternehmen, die Kundenfeedback aktiv nutzen
- Tipps für Existenzgründer zur Ermittlung der Kundenbedürfnisse
Zusammenfassung der Kapitel
Der Text beginnt mit einer Kritik an traditionellen Marketingmethoden, die sich auf die eigenen Ressourcen konzentrieren und die Kundenbedürfnisse vernachlässigen. Der Autor argumentiert, dass diese Methoden zu einem hohen Arbeitsaufwand, der Notwendigkeit externer Berater und einem hohen Risiko führen. Er stellt fest, dass die Kunden am besten wissen, was sie brauchen und dass ihre Bedürfnisse im Mittelpunkt aller Marketingaktivitäten stehen sollten.
Im weiteren Verlauf des Textes werden konkrete Beispiele für erfolgreiche Unternehmen vorgestellt, die die Kundenorientierung in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellen. So wird ein junger Ingenieur beschrieben, der bereits nach dem ersten Auftrag seine Kunden detailliert befragte, um deren Zufriedenheit zu maximieren. Dadurch konnte er sein Unternehmen in kurzer Zeit erfolgreich etablieren.
Der Text beleuchtet auch die Bedeutung der Kundenorientierung bei Existenzgründungen. Der Autor betont, dass es wichtig ist, die Zielgruppe genau zu definieren und deren Bedürfnisse durch direkte Befragung zu ermitteln. Anhand eines Beispiels aus der Heizölbranche wird gezeigt, wie die Berücksichtigung von Kundenfeedback zu einem erfolgreichen Geschäftsmodell führen kann.
Der Text schließt mit der Aussage, dass die Individualisierung von Kundenangeboten ein wichtiger Trend ist, der durch die direkte Befragung von Kunden gefördert werden kann. Der Autor betont, dass es im Prinzip risikolos ist, Kundenfeedback einzuholen und dass Unternehmen diese „Entwicklungsleistungen“ auf ihre Kunden verlagern sollten.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Kundenorientierung, Marketing, Kundenbedürfnisse, direkte Kundenbefragung, Existenzgründung, Erfolgsfaktoren, Individualisierung, Kundenfeedback.
- Citar trabajo
- Hans-Jürgen Borchardt (Autor), 2013, Marketing ist uralt und daher (ganz) einfach, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/213245