Die im Jahr 2008 begonnene Finanzmarktkrise hat gezeigt, dass die Eigenkapitalvorschriften nach Basel II nicht ausreichend waren, damit sich Kreditinstitute selbstständig retten und regenerieren konnten. Das Eigenkapital entsprach in weder qualitativer noch quantitativer Weise den Anforderungen, die zur Überwindung der Krise notwendig gewesen wäre. In der Krise wurde schnell deutlich, dass das vorgehaltene Kapital der Kreditinstitute nicht ausreicht, um die Krise alleine bewältigen zu können. Nur durch einen massiven Eingriff der Staaten in das System konnten die Banken und damit letztendlich die gesamte Wirtschaft gerettet werden.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- 1. Einleitung und Problemstellung
- 2. Zielsetzung
- 3. Grundlagen
- 3.1 Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht
- 3.2 Basel I
- 3.3 Basel II
- 4. Eigenkapitalvorschriften nach Basel III
- 4.1 Basel III
- 4.2 Basel III
- 5. Fazit und Ausblick
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den Auswirkungen der neuen Eigenkapitalvorschriften nach Basel III auf das Bankensystem und die gesamte Wirtschaft. Es wird untersucht, wie die Regelungen der Finanzmarktkrise 2008 Rechnung tragen und die Stabilität des Finanzsystems verbessern sollen.
- Die Entwicklung der Baseler Eigenkapitalvereinbarungen von Basel I über Basel II zu Basel III
- Die Kritikpunkte an den Vorgängermodellen und die Gründe für die Einführung von Basel III
- Die wichtigsten Neuerungen von Basel III, insbesondere die Erhöhung der Eigenkapitalanforderungen, die Einführung einer Verschuldungsquote und die neuen Liquiditätsvorschriften
- Die Auswirkungen von Basel III auf die Kreditvergabe, die Gewinnausschüttung und die Gesamtkapitalstruktur der Banken
- Die Herausforderungen und Chancen für die Banken und die Wirtschaft durch die Umsetzung von Basel III
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung und Problemstellung beleuchtet die Finanzmarktkrise 2008 und zeigt auf, dass die Eigenkapitalvorschriften nach Basel II nicht ausreichend waren, um die Kreditinstitute vor dem Kollaps zu schützen. Die Zielsetzung der Arbeit liegt darin, die Lösungsansätze der dargestellten Probleme aufzuzeigen und mögliche Schlussfolgerungen zu ziehen.
Das Kapitel 3 behandelt die Grundlagen der Baseler Eigenkapitalvereinbarungen. Es wird der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht vorgestellt, der die internationalen Standards für die Bankenaufsicht festlegt. Anschließend werden die beiden Vorgängermodelle Basel I und Basel II erläutert, die auf die Herausforderungen der 80er Jahre und die zunehmende Internationalisierung des Finanzwesens reagierten.
Kapitel 4 beschäftigt sich mit den neuen Eigenkapitalvorschriften nach Basel III. Die Neuerungen lassen sich in drei wesentliche Bestandteile unterteilen: die Erhöhung der Eigenkapitalanforderungen, die Einführung einer Verschuldungsquote und die neuen Liquiditätsvorschriften. Die neuen Regelungen sollen die Widerstandsfähigkeit der Banken stärken und das Finanzsystem vor zukünftigen Krisen schützen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Basel III, Eigenkapital, Bankenaufsicht, Finanzmarktkrise, Liquiditätsvorschriften, Verschuldungsquote, Kreditvergabe, Bankensystem, Wirtschaft, Stabilität.
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- Christina Vogler (Autor), 2012, Entwicklungen und Auswirkungen von Basel III, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/213326