Die Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage, in wie weit
Personen bei der Bildung individueller Vorzüge in
der Auswahl gleichartiger Produkte beeinflusst werden. Ferner
soll die Ausarbeitung dem Leser einen Überblick geben, welche
Faktoren auf die Präferenzbildung einen Einfluss ausüben und
in welcher Form diese Beeinflussung geschieht.
Ein besonderes Augenmerk wirft die Frage auf, wie stark man
durch die tägliche Konfrontation mit Werbung wie z.B. in Form
von Werbeplakaten, Anzeigen in Zeitschriften und Werbespots
bei der Produktauswahl beeinflusst wird. Zur Einführung in die Ausarbeitung ist es notwendig zunächst
häufig angewandte Begriffe der behandelten Thematik zu
definieren bzw. zu erläutern, um so sicherzustellen, dass der
Leser eine präzise Vorstellung unter den verwendeten Termini
hat.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
2. Begriffsklärung
2.1. Bedürfnisse
2.2. Präferenz
3. Psychologische Determinanten
3.1. Aktivierende Determinanten
3.1.1. Emotion
3.1.2. Motivation
3.1.3. Einstellung
3.2. Kognitive Determinanten
3.2.1. Wahrnehmung
3.2.2. Lernen
3.3. Individuelle Determinanten
3.3.1. Involvement
3.3.2. Werte
4. Soziologische Determinanten
4.1. Kultur
4.1.1. Subkultur
4.1.2. Soziale Schicht
4.2. Gruppe
4.2.1. Bezugsgruppe
4.2.2. Familie
4.3. Persönliche Faktoren
4.3.1. Demographie
4.3.2. Lifestyle
5. Werbung als Präferenzbildungsfaktor
6. Schlusswort
Literaturverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1. Einleitung
Die Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage, in wie weit Personen bei der Bildung individueller Vorzüge in der Auswahl gleichartiger Produkte beeinflusst werden. Ferner soll die Ausarbeitung dem Leser einen Überblick geben, welche Faktoren auf die Präferenzbildung einen Einfluss ausüben und in welcher Form diese Beeinflussung geschieht.
Ein besonderes Augenmerk wirft die Frage auf, wie stark man durch die tägliche Konfrontation mit Werbung wie z.B. in Form von Werbeplakaten, Anzeigen in Zeitschriften und Werbespots bei der Produktauswahl beeinflusst wird.
2. Begriffsklärung
Zur Einführung in die Ausarbeitung ist es notwendig zunächst häufig angewandte Begriffe der behandelten Thematik zu definieren bzw. zu erläutern, um so sicherzustellen, dass der Leser eine präzise Vorstellung unter den verwendeten Termini hat.
2.1. Bedürfnisse
Menschliche Bedürfnisse sind der Ausdruck für empfundene Mängel an Zufriedenstellung.[1] Bedürfnisse sind in der mensch-lichen Natur verankert und daher keine wirtschaftlichen, sondern vielmehr seelische Tatbestände. Es wird unter-schieden in folgende Bedürfnisformen: Individualbedürfnisse, diese gehen von der einzelnen Person aus. Kollektivbedürf-nisse entstehen im Zusammenleben mit anderen Personen. Lebensnotwendige Bedürfnisse werden als Existenzbedürfnisse bezeichnet. Des Weiteren nennt man Bedürfnisse, die zwar nicht lebensnotwendig sind, aber dennoch kaum entbehrlich für die heutige Zeit, Kultur- und Zivilisationsbedürfnisse.[2] Neben dieser Kategorisierung gibt es noch weitere, hiervon differenzierende Unterscheidungsformen der Bedürfnisse, auf die hier jedoch nicht näher eingegangen werden soll. Bedürfnisse werden demnach nicht durch Marketingaktivitäten von Unternehmen geschaffen, sondern existieren bereits aus der Natur des Menschen heraus. Marketing beeinflusst vielmehr die Wünsche der Konsumenten indem es suggeriert, dass ein persönliches Bedürfnis durch den Kauf eines spezielles Produkt befriedigt werden kann.[3]
2.2. Präferenz
Der Begriff „Präferenz“ stammt aus dem lateinischen und be-deutet wörtlich übersetzt Bevorzugung. Im engeren Sinne steht Präferenz für die Verhaltensweise von Konsumenten, die gleiche Güter unterscheiden. Es werden vier Präferenzarten unterschieden: sachliche Präferenz (Werbewirkung); persönliche Präferenz, z.B. die Vorliebe für bestimmte Ein-kaufsstätten; räumliche Präferenz, z.B. die Wahl der Einkaufs-stätte aufgrund der räumlichen Nähe; zeitliche Präferenz (Modeschwankungen).[4] In der herrschenden Meinung ist „Präferenz“ ein Ausdruck für die relative Vorteilhaftigkeit von Produktalternativen ohne Berücksichtigung von einschränk- enden Kauffaktoren, die das Ergebnis eines Nutzenvergleichs sind.[5]
3. Psychologische Determinanten
3.1. Aktivierende Determinanten
Aktivierungen sind notwendige Voraussetzungen für die Reak-
tion einer Person im Hinblick auf die Reizaufnahme durch An-triebskräfte, wie die im Anschluss folgenden Faktoren Emo-tionen, Motive und Einstellungen. Der Übersichtlichkeit halber ist der Reaktionsprozess in aktivierende und kognitive, sowie individuelle Determinanten untergliedert, die tatsächlich aber ineinander fließen und sich in der Präferenzbildung eines Menschen vermischen. Die einzelnen Elemente der Aktivier-ung dürfen aufgrund ihrer Ähnlichkeit nicht als streng von- einander zu trennende Faktoren angesehen werden.[6]
3.1.1. Emotion
„Emotionen sind vorübergehende, nicht regelmäßig wieder-
kehrende Empfindungszustände, die sich nach Stärke und Art
(...) beschreiben lassen“.[7] Die Zustände lassen sich äußerlich wahrnehmen und können in Form von Freude, Zorn, Angst, Interesse etc. auftreten. Bei dem psychologischen Aktivier-ungsprozess einer Person bestimmt die Emotion, ob es sich um eine positive oder negative Aktivierung handelt, sowie den Wahrnehmungsgrad der Aktivierung.[8] Emotionen sind u.a. für die Anregung von Entscheidungsprozessen von Bedeutung und tragen zur Bildung von Beziehungen zu Personen oder Gegen-ständen bei. Je positiver ein Gefühl zu einem Produkt ist, desto stärker wird der Konsument zu diesem präferieren.[9]
3.1.2. Motivation
Für eine Motivation bedarf es ebenso einer Aktivierung. Motive beinhalten zwei Komponenten, die emotionale und die kognitive Komponente. Wie bereits erwähnt, dient die Emotion als Grundlage für das Auslösen einer Handlung. Der kognitive Teil ist die Basis für die zielgerichtete Art der Handlung.[10] Durch die Motivation wird der Konsument mit Energie versorgt und die Ausrichtung seines Verhaltens auf ein bestimmtes Ziel intensiviert. Die Frage des Einflusses von Motiven auf die Präferenzbildung kann besonders bei Motivkonflikten aufgezeigt werden. Bei verschiedenen Motivationen einer Person können Konflikte entstehen, da die Motive scheinbar nicht miteinander vereinbar sind. Sind die Unternehmen jedoch in der Lage die Motive miteinander in einem Produkt zu vereinen, steigt die Präferenz hierfür und erzeugt somit eine positive Verhaltensweise des Konsumenten.[11]
3.1.3. Einstellung
Einstellungen bewirken, dass Personen Objekte (materielle oder immaterielle) längerfristig als positiv oder negativ beurteilen. Häufig werden die Begriffe Einstellung und Image synonym verwendet.[12]
Hinsichtlich des Einflusses auf die Präferenzbildung sei fest-gehalten: Je positiver die Einstellung für ein Produkt ist, desto größer ist der Wettbewerbsvorteil des Unternehmens gegen-über dem Mitbewerb. Man spricht hierbei auch von dem sogenannten „Komparativen Konkurrenz Vorteil (KKV)“.[13]
3.2. Kognitive Determinanten
Die im Kapitel 3.1. behandelten aktivierenden Determinanten sorgen dafür, dass ein Verhalten stattfindet, während die kognitiven Faktoren das Verhalten in eine bestimmte Richtung steuern.[14] Kognitionen werden definiert als subjektives Wissen, das bei Bedarf im Gedächtnis oder durch äußere Wahrnehmung zur Verfügung steht.[15] In der Literatur werden die kognitiven Prozesse in die Komponenten Wahrnehmung, Lernen und Gedächtnis untergliedert, auf die im Folgenden näher eingegangen wird.
3.2.1. Wahrnehmung
„Wahrnehmung umfasst den Prozess der Aufnahme und Selek-tion von Informationen sowie deren Organisation und Inter-pretation durch den Käufer über Aktivität, Subjektivität und Selektivität.“[16] In Bezug auf die Aktivität des Konsumenten ist hierbei die Verarbeitung der wahrgenommen Informationen zu verstehen. Die wahrgenommenen Informationen werden von jeder Person subjektiv selektiert, um so das eigene Infor-mationssystem nicht zu überfordern. Für die Wahrnehmung äußerer Reize bedarf es, dass die Stimuli einen bestimmten Schwellenwert bei dem Individuum erreichen. Ein minimaler Betrag an Reiz, der lediglich zur Information dienlich ist, wird als sogenannte absolute Schwelle bezeichnet. Von größerer Bedeutung ist die Unterschiedsschwelle. Diese gibt den mini-malen Betrag der Differenz zwischen zwei Reizen an, der von einer Person bemerkt werden kann.[17]
[...]
[1] Vgl. Kotler, P./ Bliemel, F., Marketing-Management, 1992, S.7
[2] Vgl. Korndörfer, W., Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 1999, S.3
[3] Vgl. Kotler, P./ Bliemel, F., Marketing-Management, 1992, S.7
[4] Vgl. Gabler Kompakt-Lexikon Wirtschaft, 1999, S.234
[5] Vgl. Hildebrandt, L., Konsumentenforschung – Präferenzanalyse für Inno- vationsforschung, 1994, S. 14
[6] Vgl. Bänsch, A., Käuferverhalten, 1993, S.11
[7] Trommsdorf, V., Konsumentenverhalten, 1993, S.60
[8] Vgl. Peples, W., Marketing, 1994, S.109
[9] Vgl. Meffert, H., Marketingforschung und Käuferverhalten, 1992, S.49
[10] Vgl. Trommsdorf, V., Konsumentenverhalten, 1993, S.112
[11] Vlg. Meffert, H., Marketingforschung und Käuferverhalten, 1992, S.55
[12] Vgl. Kotler, P. / Bliemel, F., Marketing-Management, 1992, S.268
[13] Vgl. Trommsdorf, V., Konsumentenverhalten, 1993, S.138
[14] Vgl. Meffert, H., Marketingforschung und Käuferverhalten, 1992, S.60
[15] Vgl. Trommsdorf, V., Konsumentenverhalten, 1993, S.82
[16] Pepels, W., Marketing, 1994, S.112
[17] Vgl. Meffert, T., Marketingforschung und Käuferverhalten, 1992, S.61
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