Laut Greenbaum und Thakor (1995) sind die Anfänge der Verbriefung während der 70er Jahre in den USA zu finden. Angefangen hat alles mit der Verbriefung von Hypothekendarlehen für Eigengenutzte Wohnimmobilien, auch „Mortgage Backed Securities“ genannt. Im Laufe der Jahre wurden weitere Instrumente zur Förderung der Handelbarkeit von Aktiva entwickelt, wie z.B. Mortgage Swaps und Collateralised Mortgage Obligations.
In Deutschland sind diese Mittel zur Verbriefung erst Ende der achtziger, Anfang der neunziger Jahre angekommen.
Eine weitere Art der Verbriefung sind die „Asset Backed Securities“, welche auf den folgenden Seiten näher erklärt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition
- Funktionsweise einer Transaktion
- Fallbeispiel
- Vorteile
- Nachteile / Risiken der Asset Backed Securities
- Fazit
- Quellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Thema „Asset Backed Securities" und bietet einen umfassenden Einblick in diese Finanzierungsform. Sie beleuchtet die Funktionsweise, die Vorteile und Risiken sowie die Relevanz von ABS im Kontext der Kreditvergabe.
- Definition und Funktionsweise von Asset Backed Securities
- Praktische Anwendung von ABS im Fallbeispiel Kreditkartenunternehmen
- Vorteile und Nachteile von ABS für verschiedene Akteure
- Risiken im Zusammenhang mit ABS, wie Basis-, Struktur- und Verhaltensrisiken
- Fazit und Bewertung der Bedeutung von ABS in der Finanzwelt
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema „Asset Backed Securities" ein und beleuchtet die historische Entwicklung der Verbriefung von Vermögenswerten. Sie stellt die Bedeutung von ABS in der modernen Finanzwelt dar.
- Definition: Dieses Kapitel definiert den Begriff „Asset Backed Securities" und erklärt die grundlegenden Eigenschaften dieser Finanzierungsform. Es wird die Besicherung durch Kreditforderungen und die Rolle der Zweckgesellschaft erläutert.
- Funktionsweise einer Transaktion: Dieses Kapitel beschreibt den Ablauf einer typischen ABS-Transaktion. Es werden die beteiligten Akteure, wie Initiator, Zweckgesellschaft und Investoren, vorgestellt und ihre jeweiligen Rollen erläutert. Die verschiedenen Arten der Transaktion, „non recourse" und „with recourse", werden ebenfalls behandelt. Die Kapitel beleuchtet zudem die unterschiedlichen Arten der Zahlungsweiterleitung an die Investoren, „Pass-Through-Typ" und „Pay-Through-Typ", und zeigt die unterschiedlichen Rollen der Zweckgesellschaft in diesen Modellen auf.
- Fallbeispiel: Dieses Kapitel illustriert die Funktionsweise von ABS anhand eines konkreten Fallbeispiels aus der Kreditkartenbranche. Es zeigt die Verbriefung von Kreditkartenforderungen und die daraus resultierende Ausgabe von Anleihen an Investoren.
- Vorteile der Asset Backed Securities: Dieses Kapitel beleuchtet die Vorteile von ABS für verschiedene Akteure, wie Banken, Zweckgesellschaften und Investoren. Es werden die positiven Auswirkungen auf die Bilanzkennzahlen, die Eigenkapitalquote und die Finanzmittelbindung der Bank dargestellt. Die Vorteile für die Zweckgesellschaft, wie die Reduzierung des Kreditrisikos und die Steuervorteile, werden ebenfalls erläutert. Die Kapitel beleuchtet auch die Vorteile für Investoren, wie die Erweiterung des Kapitalmarktes und die Diversifikationsmöglichkeiten.
- Nachteile / Risiken der Asset Backed Securities: Dieses Kapitel analysiert die Nachteile und Risiken von ABS. Es werden die hohen Kosten, die verschiedenen Arten von Risiken (Basis-, Struktur-, und Verhaltensrisiken) und die potenziellen Probleme im Zusammenhang mit der Bewertung und dem Management von ABS erläutert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Asset Backed Securities (ABS), Verbriefung, Finanzierungsform, Kreditforderungen, Zweckgesellschaft, Investoren, Vorteile, Nachteile, Risiken, Basisrisiken, Strukturrisiken, Verhaltensrisiken, Kreditkartenunternehmen, Ratingagenturen, Finanzmittelbindung, Eigenkapitalquote, Bilanzkennzahlen, Diversifikationsmöglichkeiten, Kosten, Transaktionskosten, Kreditrisiko, Konkursrisiko, Zinsänderungsrisiko, Liquiditätsrisiko, Betrugsrisiko.
- Quote paper
- Christian Glücklich (Author), 2012, Asset Backed Securities Finanzierung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/213563