Für viele Schafkopfspieler gehört sie genauso zum Spiel wie ein kühles Bier: Die Diskussion danach. „Wenn die Rufsau durchgegangen wäre, dann ...“, „Hätte ich hier vielleicht doch ein Solo riskieren sollen?“, „Wie konnte ich nur diesen Tout verlieren, der war doch eigentlich todsicher?“.
Viele Fragen, auf die es bisher keine fundierten Antworten gab.
Dieses Buch verbindet nun erstmals das leidenschaftlich-Intuitive des Schafkopfspiels mit dem mathematisch-Exakten der Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Stefan Dillig, selbst ein leidenschaftlicher Schafkopfspieler,
geht es aber nicht darum, dem Spiel seinen Reiz zu nehmen. Er gibt schlichtweg eine Antwort auf die Urfrage jedes Schafkopfspielers:
Welche Chancen habe ich mit meinem Blatt?
Alle Berechnungen basieren auf dem "langen Schafkopf" mit 32 Karten.
Inhaltsverzeichnis
- Schatkopfen ist kein Glücksspiel
- Für wen ist dieses Buch gedacht
- Berechnung der Wahrscheinlichkeiten
- Anmerkungen zur Notation
- Der Tout
- Gefahren beim Tout
- Gewinnwahrscheinlichkeit beim Solo-Tout
- Solo-Tout als Ausspieler
- Solo-Tout als Ausspieler mit 8 Trümpfen
- Solo-Tout als Ausspieler mit 7 Trümpfen
- Solo-Tout als Ausspieler mit 6 Trümpfen
- Solo-Tout als Ausspieler mit 5 Trümpfen
- Solo-Tout als Nichtausspieler
- Solo-Tout als Nichtausspieler mit 8 Trümpfen
- Solo-Tout als Nichtausspieler mit 7 Trümpfen und 1 Farbsau
- Solo-Tout als Nichtausspieler mit 6 Trümpfen und Sau und Zehn einer Farbe
- Solo-Tout als Nichtausspieler mit 6 Trümpfen und 2 Farbsauen
- Was man sich merken sollte
- Gewinnwahrscheinlichkeit beim Farbwenz-Tout
- Farbwenz-Tout als Ausspieler
- Farbwenz-Tout mit 8 Trümpfen
- Farbwenz-Tout als Ausspieler mit 7 Trümpfen
- Farbwenz-Tout als Ausspieler mit 6 Trümpfen
- Farbwenz-Tout als Ausspieler mit 5 Trümpfen
- Farbwenz-Tout als Ausspieler mit 4 Trümpfen
- Farbwenz-Tout als Nichtausspieler
- Farbwenz-Tout als Nichtausspieler mit 8 Trümpfen
- Farbwenz-Tout als Nichtausspieler mit 7 Trümpfen und 1 Farbsau
- Farbwenz-Tout als Nichtausspieler mit 6 Trümpfen und Sau und Zehn einer Farbe
- Farbwenz-Tout als Nichtausspieler mit 6 Trümpfen und 2 Farbsauen
- Was man sich merken sollte
- Gewinnwahrscheinlichkeit beim Wenz-Tout
- Gefahr G1 im Wenz-Tout
- Gefahr G2 im Wenz-Tout
- Gefahr G3 im Wenz-Tout
- Gefahr G4 im Wenz-Tout
- Wenz-Tout als Ausspieler
- Wenz-Tout als Nichtausspieler mit 4 Untern
- Wenz-Tout als Nichtausspieler mit 3 Untern
- Wenz-Tout mit 3 Untern und einer 2-1-1-1-Farbkombination
- Wenz-Tout mit 3 Untern und einer 2-2-1-Farbkombination
- Wenz-Tout mit 3 Untern und einer 3-1-1-Farbkombination
- Wenz-Tout mit 3 Untern und einer 3-2-Farbkombination
- Wenz-Tout mit 3 Untern und einer 4-1-Farbkombination
- Wenz-Tout mit 3 Untern und einer 5-Farbkombination
- Wenz-Tout als Nichtausspieler mit 2 Untern
- Wenz-Tout mit 2 Untern und einer 2-2-1-1-Farbkombination
- Wenz-Tout mit 2 Untern und einer 2-2-2-Farbkombination
- Wenz-Tout mit 2 Untern und einer 3-1-1-1-Farbkombination
- Wenz-Tout mit 2 Untern und einer 3-2-1-Farbkombination
- Wenz-Tout mit 2 Untern und einer 3-3-Farbkombination
- Wenz-Tout mit 2 Untern und einer 4-1-1-Farbkombination
- Wenz-Tout mit 2 Untern und einer 4-2-Farbkombination
- Wenz-Tout mit 2 Untern und einer 5-Farbkombination
- Wenz-Tout mit 2 Untern und einer 6-Farbkombination
- Was man sich merken sollte
- Unsicherer Tout oder sicheres Alleinspiel
- Der Preis der Spiele
- Die Anzahl der Laufenden
- Das Risiko, eine Spritze zu bekommen
- Schwellenwerte
- Was man sich merken sollte
- Auflistung aller Tout nach Gewinnwahrscheinlichkeit
- Tout mit einer Gewinnerwartung von mindestens 90%
- Solo-Tout mit einer Gewinnerwartung von mindestens 90%
- Farbwenz-Tout mit einer Gewinnerwartung von mindestens 90%
- Wenz-Tout mit einer Gewinnerwartung von mindestens 90%
- Tout mit einer Gewinnerwartung von mindestens 85%
- Solo-Tout mit einer Gewinnerwartung von mindestens 85%
- Wenz-Tout mit einer Gewinnerwartung von mindestens 85%
- Tout mit einer Gewinnerwartung von mindestens 80%
- Solo-Tout mit einer Gewinnerwartung von mindestens 80%
- Farbwenz-Tout mit einer Gewinnerwartung von mindestens 80%
- Wenz-Tout mit einer Gewinnerwartung von mindestens 80%
- Solo, Wenz und Farbwenz
- Gewinnwahrscheinlichkeit beim Solo und Farbwenz
- Alleinspiel mit 9 Trümpfen beim Gegner
- Alleinspiel mit 8 Trümpfen beim Gegner
- Alleinspiel mit 7 Trümpfen beim Gegner
- Alleinspiel mit 6 Trümpfen beim Gegner
- Alleinspiel mit 5 Trümpfen beim Gegner
- Alleinspiel mit 4 Trümpfen beim Gegner
- Alleinspiel mit 3 Trümpfen beim Gegner
- Gewinnwahrscheinlichkeit beim Wenz
- Verteilung der Unter auf Spieler und Gegenspieler
- Wahrscheinlichkeit des Ziehens fehlender Farbkarten
- Unsicheres Solo oder sicheres Sauspiel
- Schw nwe rte
- Was man sich merken sollte
- Verteilung von Trümpfen und Farbkarten
- Verteilung von Trümpfen und Farbkarten
- Verteilung von 14 Karten auf drei Spieler
- Verteilung von 13 Karten auf drei Spieler
- Verteilung von 12 Karten auf drei Spieler
- Verteilung von 11 Karten auf drei Spieler
- Verteilung von 10 Karten auf drei Spieler
- Verteilung von 9 Karten auf drei Spieler
- Verteilung von 8 Karten auf drei Spieler
- Verteilung von 7 Karten auf drei Spieler
- Verteilung von 6 Karten auf drei Spieler
- Verteilung von 5 Karten auf drei Spieler
- Verteilung von 4 Karten auf drei Spieler
- Verteilung von 3 Karten auf drei Spieler
- Verteilung von 2 Karten auf drei Spieler
- Was man sich merken sollte
- Ein Nichtspieler sucht die Rufsau
- Der Spieler sucht die Rufsau
- Was man sich merken sollte
- Kombinatorik und Simulation
- Formeln zum Kapitel „Der Tout"
- Formel zu 2.2.1 „Solo-Tout als Ausspiele'M
- Formel zu 2.2.2 „Solo-Tout als Nichtausspleler"
- Formel zu 2.3.1 „Farbwenz-Tout als Ausspieler"
- Formel zu 2.3.1 „Farbwenz-Tout als Nichtausspieler"
- Formel zu 2.4 „Gewinnwahrscheinlichkeit beim Wenz-Tout"
- Formel zu 2.5 „Unsicherer Tout oder sicheres Alleinspiel"
- Formeln zum Kapitel „Solo, Wenz und Farbwenz"
- Formel zu 3.1 „Gewinnwahrscheinlichkeit beim Solo und Farbwenz"
- Formel zu 3.2.1 „Verteilung der Unter auf Spieler und Gegenspieler"
- Formel zu 3.2.2 „Wahrscheinlichkeit Ziehen fehlender Farbkarten"
- Formel zu 3.3 „Unsicheres Solo oder sicheres Sauspiel"
- Formeln zum Kapitel „Verteilung von Trümpfen und Farbkarten"
- Formeln zum Kapitel „Suchen und Stechen der Rufsau"
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Buch befasst sich mit der mathematischen Analyse des Kartenspiels Schafkopf, um Spielern ein tieferes Verständnis für Gewinnwahrscheinlichkeiten und Kartenverteilungen zu vermitteln. Es richtet sich an fortgeschrittene Spieler, die ihr Spielverständnis und ihre Spielstärke verbessern möchten.
- Gewinnwahrscheinlichkeiten bei verschiedenen Spielvarianten (Solo-Tout, Farbwenz-Tout, Wenz-Tout, Solo, Farbwenz, Wenz)
- Einflussfaktoren auf die Gewinnwahrscheinlichkeit, wie Trumpfverteilung, Anzahl der Laufenden und Schwachstellen
- Strategien zur Risikoberechnung und Entscheidungsfindung in verschiedenen Spielsituationen
- Verteilung von Trümpfen und Farbkarten auf die Gegenspieler
- Optimale Strategien beim Suchen und Stechen der Rufsau
Zusammenfassung der Kapitel
Das Buch beginnt mit einer Einführung in das Thema und erklärt die Zielsetzung sowie die verwendeten Methoden zur Berechnung der Wahrscheinlichkeiten. Es werden die verschiedenen Spielvarianten und deren Besonderheiten vorgestellt.
Im zweiten Kapitel werden die verschiedenen Gefahren beim Spielen eines Tout analysiert und die Gewinnwahrscheinlichkeiten für Solo-Tout in verschiedenen Spielsituationen (Ausspieler, Nichtausspieler) berechnet. Die Ergebnisse werden in Tabellenform dargestellt und mit Merksätzen zusammengefasst.
Das dritte Kapitel widmet sich den Gewinnwahrscheinlichkeiten bei Solo, Wenz und Farbwenz. Es wird ein Einteilungsschema für die verschiedenen Spielvarianten vorgestellt, das auf der Anzahl der fehlenden hohen Trümpfe und der Trumpfverteilung bei den Gegenspielern basiert. Die Gewinnwahrscheinlichkeiten für verschiedene Spielsituationen werden in Tabellenform dargestellt.
Das vierte Kapitel befasst sich mit der Verteilung von Trümpfen und Farbkarten auf die Gegenspieler. Es werden die Wahrscheinlichkeiten für verschiedene Verteilungen berechnet und in Tabellenform dargestellt. Diese Informationen können Spielern helfen, die mögliche Trumpfverteilung der Gegenspieler einzuschätzen und die Risiken bei einem Alleinspiel besser abzuschätzen.
Das fünfte Kapitel behandelt das Thema Suchen und Stechen der Rufsau. Es werden die Wahrscheinlichkeiten berechnet, mit denen die gerufene Sau gestochen wird, abhängig davon, ob ein Nichtspieler oder der Spieler die Rufsau sucht. Die Ergebnisse werden in Tabellenform dargestellt und mit Merksätzen zusammengefasst.
Das sechste Kapitel enthält die mathematischen Formeln, die zur Berechnung der Wahrscheinlichkeiten in den vorherigen Kapiteln verwendet wurden. Es werden die Grundlagen der Kombinatorik und die verwendeten Simulationsmethoden erklärt.
Das Buch endet mit einem Glossar, das die wichtigsten Fachbegriffe erklärt, und einem kurzen Lebenslauf des Autors.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Schafkopf, Gewinnwahrscheinlichkeit, Kartenverteilung, Spielvarianten, Tout, Solo, Wenz, Farbwenz, Risiko, Strategie, Trumpf, Laufende, Schwachstelle, Rufsau, Mathematik, Kombinatorik, Simulation.
- Arbeit zitieren
- Stefan Dillig (Autor:in), 2013, Schafkopfen ist kein Glücksspiel, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/213633