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Auf zum letzten Gefecht. Das Scheitern der Sowjetunion im Afghanistankrieg 1979-1989 an der Guerillastrategie des afghanischen Widerstands

Title: Auf zum letzten Gefecht. Das Scheitern der Sowjetunion im Afghanistankrieg 1979-1989 an der Guerillastrategie des afghanischen Widerstands

Term Paper (Advanced seminar) , 2010 , 29 Pages , Grade: 1,0

Autor:in: M.A. Anton Friesen (Author)

Politics - Region: Russia
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David gegen Goliath – schon seit biblischen Zeiten ein faszinierenden Thema. Warum siegt im Krieg der Schwächere gegen den Stärkeren? Wie kann es sein, dass eine hochge-rüstete, schwer bewaffnete Supermacht gegen tribale Aufständische scheitert?
Doch der Afghanistankrieg der Sowjetunion 1979-1989 ist nicht nur ein sehr interessantes Thema. Dieser Krieg zeitigte auch große politische Auswirkungen. Der Zerfall der Sow-jetunion wurde durch ihn beschleunigt, wenn nicht teilweise auch mit eingeleitet. Der verlorene Afghanistankrieg ist also von hoher politischer Relevanz.
Vor diesem Hintergrund stellt sich die grundlegende Frage:
Warum scheiterte die Sowjetunion in Afghanistan?

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Inhaltsverzeichnis

  • 1.0 Einleitung
  • 2.0 Asymmetrie und die Strategie des Guerillakrieges:
    • Ausnutzung der relativen Vorteile des Schwächeren
    • 2.1 Vier Erfolgsbedingungen asymmetrischer Kriegsführung
  • Die Strategie der Guerillakriegsführung
  • Die Forschungshypothese und Wege zu ihrer Überprüfung
  • 3.0 Der Afghanistankrieg der Sowjetunion 1979-1989 als Fallbeispiel für Asymmetrie und für die Strategie der Guerillakriegsführung
    • 3.1 Die militärische Ausgangslage der sowjetischen 40. Armee und der afghanischen Mujahideen
    • 3.2 Die vier Erfolgsbedingungen asymmetrischer Kriegsführung im Afghanistankrieg
      • 3.2.1 Komplexes Terrain: fehlende infrastrukturelle Verbindungen und das Scheitern der sowjetischen Kontrollversuche über das Landesinnere
      • 3.2.2 Casualty aversion, die sowjetischen Medien und das Wachsen der innenpolitischen Opposition gegen den Afghanistankrieg in der Sowjetunion
      • 3.2.3 Der Faktor „Zeit" und die Guerillakriegsführung Die Verlängerung des Krieges
      • 3.2.4 Ausnutzen des Zugangs zu neuen mobilen Präzisionswaffen: Die us-amerikanischen Stinger-Lieferungen und das Aufreben der sowjetischen Luftüberlegenheit
  • 4.0 Schlussfolgerungen
  • Literaturverzeichnis
  • ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Hausarbeit analysiert das Scheitern der Sowjetunion im Afghanistankrieg (1979-1989) im Kontext des Konzepts der Asymmetrie. Ziel ist es, die Forschungsfrage nach den Ursachen für den sowjetischen Misserfolg zu beantworten, indem die Guerillastrategie des afghanischen Widerstands im Lichte der Asymmetrie der Kriegsführung untersucht wird.

  • Asymmetrische Kriegsführung
  • Guerillastrategie
  • Militärische Ausgangslage der Kriegsparteien
  • Erfolgsfaktoren asymmetrischer Kriegsführung
  • Politischer Wille und „Casualty Aversion"

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung (1.0) führt in das Thema ein und stellt die Forschungsfrage nach den Gründen für das Scheitern der Sowjetunion in Afghanistan. Im theoretischen Teil (2.0) wird das Konzept der Asymmetrie erläutert, das das Aufeinandertreffen eines militärisch überlegenen Gegners mit einem militärisch unterlegenen Gegner analysiert. Es werden vier Faktoren asymmetrischer Kriegsführung vorgestellt, die dem Schwächeren zum Erfolg verhelfen können: Ausnutzung des komplexen Terrains, Ausnutzung des Zeitfaktors, Ausnutzung der „Casualty Aversion" und Ausnutzung des Zugangs zu neuen mobilen Präzisionswaffen. Diese Faktoren werden in eine Gesamtstrategie der Guerillakriegsführung integriert.

Der empirische Teil (3.0) analysiert den Afghanistankrieg anhand der zuvor dargestellten Erfolgsfaktoren und untersucht die Kriegsführung der sowjetischen Truppen und den Widerstand der afghanischen Mujahideen. Zunächst wird die militärische Ausgangslage der beiden Kriegsparteien beschrieben, die das Kräfteungleichgewicht zwischen den Sowjettruppen und den Mujahideen verdeutlicht. Es wird gezeigt, wie die afghanischen Widerstandskämpfer die vier Erfolgsfaktoren ausnutzten und die Sowjetunion schließlich zum Rückzug zwangen.

Die Schlussfolgerungen (4.0) fassen die Ergebnisse der Arbeit zusammen und überprüfen die aufgestellte Hypothese. Es wird gezeigt, dass die Sowjetunion in Afghanistan scheiterte, weil die afghanischen Widerstandskämpfer die Guerillakriegsführungsstrategie anwendeten.

Schlüsselwörter

Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Afghanistankrieg, die Sowjetunion, die Mujahideen, Asymmetrie, Guerillakrieg, Casualty Aversion, Stinger-Raketen, politische Willensbildung, Militärstrategie, politische Relevanz, Ursachen des Scheiterns, Erfolgsfaktoren, komplexe Kriegsführung.

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Details

Title
Auf zum letzten Gefecht. Das Scheitern der Sowjetunion im Afghanistankrieg 1979-1989 an der Guerillastrategie des afghanischen Widerstands
College
Technical University of Berlin
Grade
1,0
Author
M.A. Anton Friesen (Author)
Publication Year
2010
Pages
29
Catalog Number
V213680
ISBN (eBook)
9783656419921
ISBN (Book)
9783656421061
Language
German
Tags
gefecht scheitern sowjetunion afghanistankrieg guerillastrategie widerstands
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
M.A. Anton Friesen (Author), 2010, Auf zum letzten Gefecht. Das Scheitern der Sowjetunion im Afghanistankrieg 1979-1989 an der Guerillastrategie des afghanischen Widerstands , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/213680
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