War Niccolo Machiavelli selbst ein „Machiavellist“?


Seminar Paper, 2010

11 Pages, Grade: 2,0


Abstract or Introduction

„Der Zweck heiligt die Mittel“ – diese Weisheit wird wohl mit keinem anderen Staatsphilosophen derart in Verbindung gebracht wie mit Niccolo Machiavelli. Abgeleitet aus dem Familiennamen des aus Florenz stammenden Politikers, Dichters und Philosophen, gilt der „Machiavellismus“ als Synonym für die Entkoppelung von allem Moralischen und der Politik. List, Untreue, Machtstreben und Gewaltanwendung zum Zweck der Realisierung seines persönlichen Vorteils haben, laut weit verbreiteter Meinung, ihren Ursprung bei Machiavelli und seiner in seinen beiden Hauptwerken „il principe“ und „discorsi“ formulierten Thesen und Ratschläge. Dabei hat sich heute diese negative Auslegung Machiavellis Philosophie auch in der ökonomischen Sphäre niedergelassen. Besonders habgierigen und unmoralischen Managern werden beispielsweise „machiavellistische“ Attribute und Züge zugesprochen. Die folgende Arbeit soll der Frage nachgehen, ob Niccolo Machiavelli selbst ein „Machiavellist“ war und die heutige, oben beschriebene Überzeugung gerechtfertigt ist, oder ob diese Simplifizierung keineswegs die Vielschichtigkeit Machiavellis Gedankengänge darlegt.

Details

Title
War Niccolo Machiavelli selbst ein „Machiavellist“?
College
University of Potsdam
Grade
2,0
Author
Year
2010
Pages
11
Catalog Number
V214013
ISBN (eBook)
9783656423997
ISBN (Book)
9783656424208
File size
455 KB
Language
German
Keywords
niccolo, machiavelli, machiavellist
Quote paper
Aleksandar Ilic (Author), 2010, War Niccolo Machiavelli selbst ein „Machiavellist“?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/214013

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