In dieser Hausarbeit soll Plutarchs biographische Tätigkeit einmal näher analysiert werden und die Besonderheiten an seinen Parallelbiographien herausgearbeitet werden. Zunächst ist dabei auch Plutarch selbst als Person vorzustellen. Es stellt sich nämlich die Frage, wer dieser Plutarch war und was ihn dazu bewegt hat, Biographien über andere Menschen zu schreiben. Hierbei sollten auch seine übrigen Werke kurz betrachtet werden, denn seine weitere schriftstellerische Tätigkeit könnte ebenso interessant für die Analyse seiner Biographie über große Griechen und Römer sein. Vielleicht sind Einflüsse seiner anderen Werke in den Parallelbiographien zu erkennen. Außerdem liegt es nahe, dass er irgendwie Erlebnisse aus seinem Leben in diesen Biographien verarbeitet oder zumindest angemerkt hat. Deshalb muss also Plutarchs Leben und Werk direkt zu Beginn dieser Arbeit betrachtet werden.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Leben und Werk des Plutarch
- II. 1 Zur Person des Plutarch
- II.2 Wirken und Werke
- II.2.1 Die Parallelbiographien
- III. Die Darstellung der Gracchen bei Plutarch
- III.1 Quellenproblematik
- IV. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert die biographische Tätigkeit des Plutarch und beleuchtet insbesondere die Besonderheiten seiner Parallelbiographien. Sie befasst sich mit der Person des Plutarch, seinen Werken und den Einflüssen seiner anderen schriftstellerischen Arbeiten auf die Biographien großer Griechen und Römer. Weiterhin wird die Darstellung des Lebens der Gracchen durch Plutarch untersucht, mit dem Ziel, Rückschlüsse auf seine Darstellungsweise, seinen Schreibstil und seinen Bezug zu den beschriebenen Personen zu ziehen. Die Arbeit geht der Frage nach, wie Plutarch die beiden römischen Volkstribunen Tiberius und Gaius Gracchus in seinen Schriften darstellt und welchen Bezug er, als Grieche, zu den beiden römischen Persönlichkeiten hatte. Abschließend wird der Quellenwert der Parallelbiographien kritisch hinterfragt.
- Plutarchs Leben und Werk als Person
- Analyse der Parallelbiographien als besondere Form der Biographie
- Plutarchs Darstellung der Gracchen
- Untersuchung der Quellenproblematik bei Plutarchs Schriften
- Kritische Bewertung des Quellenwerts der Parallelbiographien
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet eine Einleitung und führt in die Thematik der Hausarbeit ein. Es stellt die Frage, wie Informationen über Persönlichkeiten aus der Antike zugänglich sind und wie Plutarch mit seinen Biographien dazu beiträgt, diese Geschichte zu bewahren.
Kapitel II befasst sich mit dem Leben und Werk des Plutarch. Es beleuchtet seine Person, seine schriftstellerische Tätigkeit und geht insbesondere auf die Parallelbiographien ein.
Das dritte Kapitel widmet sich der Darstellung der Gracchen bei Plutarch. Es untersucht die Quellenproblematik, die mit der Erforschung der Gracchen verbunden ist, und analysiert, wie Plutarch die beiden römischen Volkstribunen in seinen Schriften darstellt.
Schlüsselwörter
Plutarch, Parallelbiographien, Gracchen, Antike, Biographie, Quellenwert, Schreibstil, Römische Republik, Geschichte, Forschung.
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- Janina Vaupel (Autor), 2012, Plutarch als Biograph und seine Darstellung der Gracchen in den Parallelbiographien, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/214149