Probleme in der Kommunikation, ob auf interkultureller oder kultureller Ebene, können auf vier unterschiedlichen Ebenen stattfinden. Erstens auf der sprachlichen Ebene. Dazu kommt es, wenn die Gesprächspartner unterschiedliche Muttersprachen besitzen und auf eine mangelnde sprachliche Kompetenz der Sprache des Gesprächspartners zurückgreifen können. Als zweite Ebene werden Probleme auf der Inhaltsebene verstanden. Diese entstehen aus unterschiedlichen Werte- und Normsystemen sowie Diskrepanzen hinsichtlich des kulturellen Wissens. Die nächste Ebene befasst sich mit Problemen auf der Beziehungsebene. Darunter fallen Rituale wie Begrüßungen, Gesprächsorganisationen und Strategien zur Konfliktbewältigung. Als vierte und damit letzte Ebene können Probleme bei der nonverbalen Kommunikation auftreten. Hierzu zählt z.B. die Gestik und Mimik sowie das Blickverhalten. Die folgenden Kapitel beziehen sich auf Probleme, die innerhalb der Inhaltsebene auftreten können. Dabei ist die Arbeit wie folgt aufgebaut: In Kapitel zwei wird zunächst auf den Begriff der Inhaltsebene eingegangen. Woraus setzen sich die vier Ebenen zusammen und was versteht man unter den vier Ebenen. Dies wird anhand des Kommunikationsquadrates verdeutlicht. Kapitel drei beschäftigt sich mit den Kommunikationsproblemen, die auf dieser Ebene auftauchen können. Das folgende Kapitel gibt einen kurzen Einblick in den Bereich der Problembewältigung. Welche Strategien gibt es zur Vermeidung von Kommunikations-problemen. Im Fazit werden alle Kapitel noch einmal in einen Zusammenhang gebracht und schließen dann mit einer zu dem Thema passenden Aussage ab.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1. Einleitung
2. Die Inhaltsebene
3. Probleme auf der Inhaltsebene
4. Bewältigungsstrategien
5. Fazit
Literaturverzeichnis
Vorwort
Im Zusammenhang mit dem Seminar „Interkulturelle Kompetenz“ des Moduls 15, habe ich mit einer Kommilitonin ein Referat über das Thema Probleme interkultureller Kommunikation gehalten. Diese Hausarbeit baut auf das Thema des Referates auf und legt den Schwerpunkt auf die Probleme der Inhaltsebene. Das ausgehändigte Material für das Referat wird in dieser Hausarbeit durch zwei weitere Literaturangaben ergänzt.
1. Einleitung
Probleme in der Kommunikation, ob auf interkultureller oder kultureller Ebene, können auf vier unterschiedlichen Ebenen stattfinden. Erstens auf der sprachlichen Ebene. Dazu kommt es, wenn die Gesprächspartner unterschiedliche Muttersprachen besitzen und auf eine mangelnde sprachliche Kompetenz der Sprache des Gesprächspartners zurückgreifen können. Als zweite Ebene werden Probleme auf der Inhaltsebene verstanden. Diese entstehen aus unterschiedlichen Werte- und Normsystemen sowie Diskrepanzen hinsichtlich des kulturellen Wissens. Die nächste Ebene befasst sich mit Problemen auf der Beziehungsebene. Darunter fallen Rituale wie Begrüßungen, Gesprächsorganisationen und Strategien zur Konfliktbewältigung. Als vierte und damit letzte Ebene können Probleme bei der nonverbalen Kommunikation auftreten. Hierzu zählt z.B. die Gestik und Mimik sowie das Blickverhalten. Die folgenden Kapitel beziehen sich auf Probleme, die innerhalb der Inhaltsebene auftreten können. Dabei ist die Arbeit wie folgt aufgebaut: In Kapitel zwei wird zunächst auf den Begriff der Inhaltsebene eingegangen. Woraus setzen sich die vier Ebenen zusammen und was versteht man unter den vier Ebenen. Dies wird anhand des Kommunikationsquadrates verdeutlicht. Kapitel drei beschäftigt sich mit den Kommunikationsproblemen, die auf dieser Ebene auftauchen können. Das folgende Kapitel gibt einen kurzen Einblick in den Bereich der Problembewältigung. Welche Strategien gibt es zur Vermeidung von Kommunikations-problemen. Im Fazit werden alle Kapitel noch einmal in einen Zusammenhang gebracht und schließen dann mit einer zu dem Thema passenden Aussage ab.
2. Die Inhaltsebene
Die in der Einleitung angegebenen vier Ebenen beziehen sich auf das Kommunikationsquadrat von Schulz von Thun. Um die Zusammenhänge der Probleme auf dieser Ebene deutlich machen zu können, folgt hier eine kurze Übersicht über das gesamte Kommunikationsquadrat.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Kommunikationsquadrat (http://www.schulz-von-thun.de)
Der Sender richtet seine Nachricht über die „vier Schnäbel“ an den Empfänger, der die Nachricht mit den „vier Ohren“ aufnimmt. Für die Qualität der Nachricht, sind Sender und Empfänger gleich verantwortlich.
Auf der Ebene des Sachinhaltes befinden sich Sachinformationen. Hier geht es um konkrete Fakten, Daten oder Sachverhalte. Wichtig für das Senden einer Nachricht auf dieser Ebene, ist die klar formulierte und deutliche Vermittlung.
Auf der Ebene der Selbstkundgabe werden auch immer persönliche Informationen mit gesendet. Dies kann sowohl gewollt als auch ungewollt geschehen. Der Empfänger nimmt diese mit dem Selbstkundgabe Ohr auf und bekommt so einen Eindruck davon, wie sein gegenüber persönlich ist.
Durch die Formulierung der Nachricht aber auch den Tonfall, die Mimik und die Gestik der Nachricht, übermittelt der Sender, welche Einstellungen er über seinen Empfänger hat. Der Empfänger kann sich dadurch entweder wertgeschätzt oder abgelehnt, missachtet oder geachtet, respektiert oder gedemütigt fühlen.
Die Nachricht auf der Appellseite beinhaltet Wünsche, Apelle oder Ratschläge. Mit der Nachricht über die Appellseite, möchte der Sender etwas erreichen. Der Empfänger stellt sich hier die Frage, was er jetzt aufgrund dieser Nachricht unternehmen soll. (Schulz von Thun www.schulz-von-thun.de)
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- Gesine Timmer (Author), 2012, Probleme interkultureller Kommunikation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/214177