Erkenntnistheoretisch kann man sagen, dass, basierend auf der Komplementaritätsmetapher, der komplementäre anatomisch-psychophysiologische Ansatz oder der semiotisch-semantische, die Natur der Kultur und ihrer Prozesse in ihrer umfassenderern Gänze entschlüsseln können. Hinter der Anatomie des Kulturellen ist ein interdisziplinär wissenschaftlich nachvollziehbares Skript mit einer ordnenden Syntax und Integration der diversen sprachlichen Ausdrucksformen des Kulturellen verborgen. Das Kulturelle ist nun kein Fragment mehr, sondern seine offensichtliche Ordnung konvergiert in einer allumfassenden Einheit. Und in dieser Einheit mit ihrer Ordnung gibt es keine dialektischen Prozesse und somit keine kulturellen Antagonismen mehr. Die kulturellen Wellen, die das Psychomentale auf dem Ozean von Zeit und Raum ausgelöst hat, kommen zur Ruhe, weil die Wellen mit dem Ozean und der steuernden kosmischen Ordnung zusammen wahre Bedeutung und tiefen Sinn ergeben.
Der Aufbruch in der Welt der Kultur hat uns einen Aspekt der Wahrheit der Schöpfung offenbart. Und diese Wahrheit ist befreiend, wenn sie in den Kontext der Schöpfungsordnung und des Schöpfers gestellt wird. Es resultiert kosmische Ordnung, symbolisiert in der zwölf Ebenen Hierarchie des TP von der Kosmik über das raum-zeitlich bedingte kulturelle menschliche Wesen bis hin zu der physischen Kultur des Planeten. Und wenn das kulturelle Fragment seinen Platz in der Einheit der Existenz findet, dann resultiert Friede, kultureller Friede! Und somit ist das Ziel der Erforschung des ambivalent erscheinenden, sowohl differenzierend Antagonisierenden, als auch Integrierenden des Kulturellen erreicht. Der Abbau und die Überwindung interkultureller Barrieren im Zuge dieser übergeordneten Kulturerkenntnis sind ein natürliche Folge.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort: Eine Anatomie- und Psychophysiologie der Interkulturalität: Ihre Bedeutung für das interkulturelle Managemen
- Teil 1
- Anatomie
- Die kulturelle Semiotik: Die 7 Sprachen der der kulturellen DNA
- Physische Dimensionen der Diversität und Interkulturalität
- Psychomentale Dimensionen der Diversität: Rational basierte Interkulturalität
- Archaische Dimensionen der Diversität: Der Nestgeruch
- Physiologische Dimensionen der Diversität
- Energetische Dimensionen der Diversität
- Prärationale Dimensionen der Diversität und Interkulturalität: Prälogisch basierte Interkulturalität
- Eschatologische Dimensionen der Diversität und Interkulturalität
- Teil 2
- Psychophysiologie
- Die kulturelle Semantik: Der Sinn gebende Code hinter der Diversität der kulturellen DNA
- Suprarationale oder transkulturelle Dimensionen der Diversität und Interkulturalität: Suprarational basierte Interkulturalität
- Die Anatomo-Psychophysiolgie des Interkulturellen entschlüsselt den Kultur Code und die kulturelle DNA
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Werk „Transcultural Management“ von Gebhard Deißler untersucht die komplexe Natur der interkulturellen Dynamik, die oft zu Konflikten zwischen Menschen und Gruppen führt. Der Autor erforscht die verschiedenen Dimensionen der kulturellen Diversität, um einen tieferen Einblick in die Ursachen von interkulturellen Konflikten zu gewinnen. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis der kulturellen Semiotik und Semantik zu entwickeln, um interkulturelle Konflikte besser zu verstehen und zu bewältigen.
- Die kulturelle Diversität als Treiber von Konflikten
- Die Anatomie und Psychophysiologie der Interkulturalität
- Die Bedeutung der kulturellen DNA für das interkulturelle Management
- Die verschiedenen Dimensionen der kulturellen Diversität (physische, psychomentale, archaische, physiologische, energetische, prärationale, eschatologische, suprationale)
- Die kulturelle Semiotik und Semantik als Schlüssel zum Verständnis interkultureller Dynamiken
Zusammenfassung der Kapitel
Im Vorwort wird eine Einführung in die Thematik der Interkulturalität und ihre Relevanz für das interkulturelle Management gegeben. Der Autor betont die Notwendigkeit, die Natur der kulturellen Diversität zu verstehen, um Konflikte besser zu bewältigen.
Der erste Teil des Buches beschäftigt sich mit der Anatomie der kulturellen Diversität. Es werden sieben verschiedene Dimensionen der Diversität vorgestellt und analysiert, darunter physische, psychomentale, archaische, physiologische, energetische, prärationale und eschatologische Dimensionen.
Der zweite Teil des Buches widmet sich der Psychophysiologie der kulturellen Diversität. Es geht darum, die kulturelle Semantik zu verstehen, also den Sinn, der hinter der Diversität der kulturellen DNA steckt. In diesem Teil wird auch die Bedeutung der suprationalen Dimension der Diversität und der Anatomo-Psychophysiologie für die Entschlüsselung des Kultur-Codes beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter des Buches sind kulturelle Diversität, Interkulturalität, interkulturelles Management, kulturelle Semiotik, kulturelle Semantik, kulturelle DNA, Konfliktdynamiken, Anatomo-Psychophysiologie, und suprationale Dimension.
- Quote paper
- D.E.A./UNIV. PARIS I Gebhard Deißler (Author), 2013, Eine Kosmobiologie der Kultur. Der entschlüsselte Kultur Code mit der kulturellen DNA, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/214263