Extracto
INHALT
1 Einleitung
2 Kurt Tucholsky: Leben und Werk
3 Der Erste Weltkrieg in Europa
4 Kurt Tucholsky 1914 – 1918
4.1 Dr. jur. Kurt Tucholsky
4.2 Als ‚Schipper‘ an der nördlichen Ostfront
4.3 Die Etappe in Alt Autz und die Zeitschrift “Der Flieger“
4.4 Als Feldpolizist in Rumänien
5 Die Anti-Kriegs-Bewegung und der Pazifismus Exkurs: Deutsche Schriftsteller und das Kriegserlebnis
6 Schlussfolgerungen
7 Literaturverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Kurt Tucholsky 1915 als ‚Schipper‘
1 Einleitung
Die Anregung zu dieser Hausarbeit ergab sich aus der Beschäftigung mit dem Kurs „Der Erste Weltkrieg"[1] als Teil des Moduls 7G „Krise der Moderne: Zivilisationsbrüche und Neuorientierungen“ im Rahmen des Masterstudienganges „Europäische Moderne: Geschichte und Literatur“ an der Fernuniversität Hagen.
In der Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, ob der bekannte Journalist und Publizist Kurt Tucholsky im Verlaufe des Ersten Weltkrieges, an dem er als aktiver Soldat teilgenommen hat, in der Folge und unter dem Einfluss der Kriegserfahrungen, einen Einstellungswandel in seiner Haltung zu Krieg und Frieden erfuhr und wenn ja, wie dieser sich äußerte. Kurt Tucholsky war nach dem ‚Großen Krieg‘ ein anerkannter und prominenter Kriegsgegner und Pazifist und wird als solcher bis heute weitgehend unangefochten wahrgenommen.
Nach dieser Einleitung, in der die Fragestellung der Arbeit erklärt und die Quellenbasis erläutert werden, sollen Leben und Werk Tucholskys knapp skizziert und zum Gesamtverständnis die allgemeine Situation Europas kurz vor und während des Krieges verdeutlicht werden.
Im Hauptteil der Arbeit werden, nach der Feststellung der Haltung Tucholskys zu Kriegsbeginn, die Wirkung der Kriegserlebnisse und die Erfahrung der Etappe auf die Einstellungen und Überzeugungen Tucholskys anhand seiner eigenen Äußerungen in Werken und Briefen und denen seiner Freunde, Bekannten und Gegner untersucht. Das geschieht nicht unter literarischen oder germanistischen Gesichtspunkten, sondern wird ausschließlich als Beleg für die jeweilige Befindlichkeit des Protagonisten gesehen. Die Kriegserlebnisse anderer deutscher Schriftsteller und deren Verhalten und Einstellungen werden in einem Exkurs zum Ende des Hauptteiles dargestellt.
Im Schlussteil werden die Ergebnisse zusammengeführt und ein Blick auf die spezifischen Pazifismus-Vorstellungen Kurt Tucholskys und seine Haltung zu Kriegen geworfen und im Hinblick auf die Ausgangsfrage bewertet.
Die Quellenlage ist zufriedenstellend. Auch die Kriegszeit Tucholskys ist relativ gut nachvollziehbar. Dazu werden publizistische und biografische Quellen genutzt, die einerseits vor allem in Form einer aktuellen, kritischen und umfangreich kommentierten Tucholsky-Gesamtausgabe[2] vorliegen. Sie umfasst alle bis heute gefundenen Texte und Briefe. Allein seine Texte für Zeitungen und Zeitschriften umfassen circa 3.200 Artikel.[3]
Wegen ihrer hervorragenden philologischen Qualität werden in dieser Arbeit die Zitate Tucholskys in der Regel der Gesamtausgabe entnommen. Weiter gibt es eine umfangreiche Sekundärliteratur einschließlich einiger Biographien. Dabei sind weit vor allen anderen Werken die „Biographischen Annäherungen“ des leider früh verstorbenen Tucholsky-Forschers Michael Hepp zu nennen, die auch wegen ihres hervorragenden Apparates wissenschaftlichen Ansprüchen genügen.[4] Für diese Arbeit weiter besonders zu beachten sind die Veröffentlichungen des Schotten William John (Ian) King, dem Vorsitzenden der Kurt-Tucholsky-Gesellschaft/KTG, der seit weit über dreißig Jahren einschlägige Forschung betreibt.[5]
Die zentrale Aufbewahrungs- und Sammelstelle für Literatur von und über Kurt Tucholsky ist das Deutsche Literaturarchiv Marbach / DLA. Seine Witwe, Mary Gerold-Tucholsky, war am 30.11.1935 von ihrem geschiedenen Mann zu seiner Universalerbin eingesetzt worden.[6] Nach dem Krieg gründete Mary Tucholsky ein von ihr akribisch geführtes Kurt-Tucholsky-Archiv/KTA in Rottach-Egern. Dieses Archiv wurde im Jahre 1969 an das DLA übergeben. Es wird dort weitergeführt und ist für die Forschung zugänglich.[7] Neben der Erlaubnis zum Abdruck der Abbildungen erhielt der Autor dieser Arbeit einige Quellen aus diesem Archiv.[8]
2 Kurt Tucholsky: Leben und Werk
Kurt Tucholsky kam am 09.12.1890 als Sohn des Bankdirektors Alex Tucholsky und seiner Frau Doris, einer geborenen Tucholski, in einem liberalen, gutbürgerlichen jüdischen Elternhaus in Berlin auf die Welt.[9] Die Kinder- und Jugendtage erlebte er in Berlin und in Stettin. Sein Vater verstarb bereits im Jahre 1905. Nach dem Besuch zweier Gymnasien wurde Tucholsky von einem Privatlehrer auf die Reifeprüfung vorbereitet. In Berlin und Genf studierte er Jura.
Nach mehrfacher Überarbeitung seiner Dissertation promovierte Tucholsky im Februar 1915 mit einer Arbeit zum Hypothekenrecht zum Doktor der Jurisprudenz. Im März 1915 folgte die Musterung und am 10.04.1915 begann Tucholsky seinen Dienst als Armierungssoldat im Osten.
Bereits 1907 hatte seine literarische Tätigkeit eingesetzt, die 1911 mit Veröffentlichungen im sozialdemokratischen „Vorwärts“ und im „Prager Tageblatt“ deutlich zunahm. 1912 erschien mit „Rheinsberg. Ein Bilderbuch für Verliebte“ die erste Erzählung Tucholskys, die bis heute bekannt und beliebt ist.
Im Januar 1913 lernte Tucholsky Siegfried Jacobsohn, den Herausgeber von „ Die Schaubühne“ (ab April 1918 „Die Weltbühne“) kennen. Diese Zeitschrift sollte sein schriftstellerisches Zuhause werden. Er veröffentlichte in ihr mehr als 1.600 Artikel, also etwa die Hälfte seiner Gesamtproduktion. Damit der Zuschauer nicht auf zu viele Tucholsky-Artikel stoßen sollte und auch um eine gewisse Systematisierung zu erleichtern, nutzte Tucholsky neben seinem Klarnamen eine Reihe von Synonymen, die jeweils für eine bestimmte Geistes- und/oder Humorhaltung stehen sollten. Kaspar Hauser, Theobald Tiger, Peter Panter und Ignaz Wrobel sind heute noch bekannte Synonyma dieses Vielschreibers.[10]
Mit Beginn seiner soldatischen Tätigkeit verstummte Tucholsky öffentlich zunächst.[11] Erst im Herbst 1916 begann er langsam wieder mit der Publikation von Artikeln. Im Militärdienst arbeitete er als Armierungssoldat und in der Schreibstube, später in einer Bibliothek und an der Soldaten-Zeitung „Der Flieger“. Das Ende seiner Dienstzeit verbrachte er als Polizeioffizier in Rumänien.
1918 nach Kriegsende und der Rückkehr nach Berlin wurde Tucholsky Chefredakteur des „Ulk“, einer satirischen Wochenbeilage zweier Zeitungen des Mosse-Konzerns. Aus politischen Gründen legte er diese Arbeit 1920 nieder. Erste Versuche als Kabarett-Autor begannen. Mitte des Jahres wurde Tucholsky Chefredakteur des satirischen Propagandablattes „Pieron“, das im Zusammenhang mit der Volksabstimmung in Oberschlesien entstand. Nach seinem Eintritt in die Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands/USPD arbeitete er für deren Presse.
In den Folgejahren war Tucholsky politisch in der Friedens- und Anti-Kriegsbewegung u.a. als Redner auf großen Veranstaltungen in ganz Deutschland tätig. 1923 nahm er für eine Übergangszeit eine Anstellung in einer Bank an. Ab 1924 wurde Tucholsky fester Mitarbeiter der „Weltbühne“ und ging für diese und die „Vossische Zeitung“ als Korrespondent nach Paris. Daneben arbeitete er stets auch für andere Publikationen und veröffentlichte 1927 „Ein Pyrenäenbuch.“
Häufige Reisen führten ihn zeitweise zurück nach Berlin und in viele europäische Länder. Ab 1930 lebte Tucholsky dauerhaft in Hindås nahe Göteborg in Schweden. 1931 erschien die Buch-Ausgabe seiner sehr erfolgreichen Sommer-Erzählung „Schloß Gripsholm.“ 1933 verbrannten die Nazis auch seine Bücher und Mitte des Jahres wurde Tucholsky mit vielen anderen Schriftstellern ausgebürgert und sein Doktor-Titel wurde ihm aberkannt. Im Januar 1933 gingen die letzten Beiträge von Tucholsky in Druck. Danach schrieb er zwar noch viele Briefe, stellte aber seine publizistische Tätigkeit ein.
Tucholsky war ein politischer Mensch und unabhängiger linker Schriftsteller mit einer radikalen, sozialen und liberalen Haltung. Er war Mitglied der USPD und nach eigener Aussage nach deren Zusammenschluss mit der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands/SPD Mitglied dieser Partei;[12] allerdings neigte er einige Jahre durchaus zu kommunistischen Sehweisen, hielt aber immer eine deutliche Distanz zu den Parteiorganisationen. Hepp spricht bei Tucholsky in Bezug auf die SPD, der er vor dem Krieg deutliche Sympathien entgegenbrachte, von einem „tiefen Mißtrauen […] , daß nach 1919 in radikale Ablehnung umgeschlagen“ sei.[13]
Kurt Tucholsky war zweimal kinderlos verheiratet. Seine zweite geschiedene Frau Mary Gerold-Tucholsky wurde seine Universal-Erbin und baute nach dem Krieg eine außergewöhnliche Sammlung von Literatur von und über Tucholsky in ihrem KTA in Rottach-Egern auf. Die Bestände sind heute im DLA-Marbach archiviert.
Tucholsky war lange Zeit chronisch krank. Insbesondere machten ihm Entzündungen der Nasennebenhöhlen zu schaffen, die starke Schmerzen bereiteten und seinen Geruchssinn ausschalteten. In den letzten Jahren litt er an Depressionen. Am 21.12.1935 starb Tucholsky unter nie ganz geklärten Umständen im Sahlgrenschen Krankenhaus in Göteborg an einer Vergiftung, die wahrscheinlich durch eine Überdosis an Schlafmitteln hervorgerufen wurde. Hepp fasst die Erkenntnisse in Sachen Todesursache so zusammen: „Selbstmord im Affekt – oder doch aus Versehen? Wir werden es wohl kaum noch klären können.“[14]
3 Der Erste Weltkrieg in Europa
Die Ermordung des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand und seiner Frau durch serbische Attentäter gilt gemeinhin als auslösendes Moment für den Ersten Weltkrieg.[15] Die gesamte Lage war gekennzeichnet durch ein Machtvakuum auf dem Balkan, durch ein Zweibündnis-System in Kerneuropa (Deutschland und Österreich-Ungarn = Mittelmächte ↔ Frankreich, England und Rußland = Entente) und daraus resultierend die in Deutschland stark thematisierte ‚Einkreisung‘ durch den ‚Erbfeind‘ Frankreich, England und auch Rußland. Das alles im Zeitalter des Hochimperialismus, in der der je eigene Staat im Mittelpunkt allen Denkens stand und es einen Rüstungswettlauf der genannten Staaten gab. Dieser wird z.B. deutlich, wenn man die Rüstungsanstrengungen der deutschen Marine betrachtet, die die Briten zu mindestens gleichen Bemühungen brachte.
Deutschland stellte sich an die Seite Österreich-Ungarns, das, durch ein entsprechendes Ultimatum Serbien gegenüber, die Kriegsmaschinerie durch die eintretenden Bündnisverpflichtungen in Gang setzte.
Durch den für die deutschen Truppen konzipierten Feldzugs-Plan, – nach seinem Schöpfer auch Schlieffen-Plan genannt – der einen kurzen Krieg vorsah, geriet Deutschland in einen Zweifrontenkrieg. Die Deutschen Truppen marschierten unter Missachtung des Völkerrechts über Luxemburg und Belgien in den Nordosten Frankreichs ein. Großbritannien erklärte daraufhin mit seinen Commonwealth-Gebieten Deutschland den Krieg. Der Vormarsch blieb, nach ersten Erfolgen, in einem Stellungs- und Grabenkrieg mit sehr hohen Verlusten auf beiden Seiten in Frankreich stecken. Wichtige bis heute nachklingende Namen sind Langemarck, Ypern und schließlich Verdun.
Neben den oben genannten Staaten beteiligten sich auf Seiten der Mittelmächte Bulgarien und das Osmanische Reich am Krieg und auf Seiten der Entente Japan, Italien, Portugal, Rumänien, Griechenland und vor allem die USA. Der Kriegseintritt der Vereinigten Staaten 1917 war neben der russischen Revolution mit ursächlich für die Beendigung des Krieges.
An der Ostfront konnte Rußland bis 1917 nicht nachhaltig besiegt werden, obwohl es auch hier, nach Angriffen der Russen auf Ostpreußen und Galizien, erste große Erfolge der deutschen Armeen (Tannenberg und Masurische Seen) gab.
Der Beginn der Militärzeit Tucholskys fällt zusammen mit einer großen Ostoffensive der Mittelmächte, in deren Verlauf Galizien, Polen und Kurland erobert wurden. In den nordöstlichen russischen Gebieten, die von deutschen Truppen im Krieg besetzt worden waren, gründete die deutsche Heeresleitung 1915 einen Militärstaat mit der Bezeichnung „Oberbefehlshaber der gesamten deutschen Streitkräfte im Osten“, der bis 1918 bestand. Kurland war zentraler Bestandteil von Ober-Ost, wie die Kurzbezeichnung lautete.[16]
Im Dezember 1917 wurden mit dem Waffenstillstand von Brest-Litowsk die Kämpfe mit Rußland eingestellt und die russische Armee löste sich auf. Die Mittelmächte stießen daraufhin weiter nach Osten vor und besetzten weitere Gebiete des Baltikums, der Ukraine und Weißrusslands. Nach dem Waffenstillstand im November 1918 wurden die verbliebenen Truppen der Mittelmächte abgezogen.
Im Juni 1919 wurde in Versailles der Friedensvertrag der Entente mit Deutschland geschlossen, der für Europa deutliche territoriale Veränderungen mit sich brachte und Deutschland politisch und wirtschaftlich schwer belastete.
4 Kurt Tucholsky 1914 – 1918
4.1 Dr. jur. Kurt Tucholsky
Mit einiger Mühe konnte Kurt Tucholsky nach mehreren Zurückweisungen und notwendigen Überarbeitungen seiner Dissertation an der Universität Jena zunächst im November 1914 die mündliche Prüfung ablegen und schließlich wurde er am 12. Februar ‚cum laude‘ promoviert.
Wes Geistes Kind war der junge Tucholsky? Und wie stand dieser in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg zu Fragen von Krieg und Frieden? Michael Hepp spricht von dem Schüler Tucholsky, der „zwischen der liberal-humanistischen Erziehung zu Hause und dem verordneten Hurrapatriotismus der Schule hin und her gerissen“ gewesen sei. Und er zitiert dabei aus Schülerarbeiten, die das belegen.[17] Tucholsky selbst äußerte sich, nach Erklärung des kindlichen Respekts vor Herrn Hauptmann und den Leutnanten, so:
„Und wenn dann die Trommeln und die Pfeifen
übergingen zum Preußenmarsch
fiel ich vor Freuden fast auf den Boden –
Die Augen glänzten – zum Himmel stieg
Militärmusik! Militärmusik!“[18]
Das war die Kinder- und frühe Schülerzeit und bleibt, wie immer Tucholskys Haltung später war, menschlich nachvollziehbar und verständlich, vor allem in Hinsicht auf die Verhältnisse im wilhelminischen Deutschland.
Wenn man sich die Quellen anschaut, in denen der Oberklassenschüler und spätere Student Tucholsky von 1907 beginnend veröffentlichen durfte, so sind die teilweise heute noch bekannten Titel durchweg als sozial, liberal und demokratisch orientierte Publikationen zu kennzeichnen oder es sind kulturell engagierte Blätter. Vor allen anderen zu nennen ist der sozialdemokratische und damals ganz sicher als links geltende „Vorwärts.“[19] Dann die ehrwürdige liberale und demokratische „Frankfurter Zeitung,“ das vorzügliche und gleichfalls liberal-demokratische „Prager Tagblatt,“ die Kunst- und Literaturzeitschrift „Pan,“ die Satirezeitschrift „Ulk,“ der Tucholsky nach dem Krieg knappe zwei Jahre als Chefredakteur vorstehen wird, und last but not least „Die Schaubühne,“ die später als „Die Weltbühne“ Tucholskys erste und wichtigste literarische ‚Bühne‘ sein wird. Insbesondere den drei Tageszeitungen und natürlich auch der „Schaubühne“ war eine durch und durch demokratische und tendenziell antimonarchische Haltung eigen. Keine dieser Publikationen war kriegerisch, chauvinistisch, antidemokratisch oder reaktionär eingestellt.[20]
[...]
[1] Kruse, Wolfgang; Cornelißen, Christoph; Rouette, Susanne et. al.: Der Erste Weltkrieg 1914– 1918. FernUniversität Hagen 2011.
[2] Tucholsky, Kurt: Gesamtausgabe. Texte und Briefe. 22 Bände. Hrsg. von Antje Bonitz et. al.. Reinbek 1987–2011.
[3] King, Ian: Kurt Tucholsky and the Weimar Republik. In: Debatte, Vol. 13.2005, No. 1, S. 65.
[4] Hepp, Michael: Kurt Tucholsky. Biographische Annäherungen. Reinbek 1993.
[5] Von diesem Autor sind vor allem drei Arbeiten zu nennen: King, William John: Kurt Tucholsky als politischer Publizist. Frankfurt a.M., Bern 1983; King, Ian: Ein suchender, kein Denkmal. In: German Life and Letters. Vol. 50, Oxford 1997, S. 35-52 u. King, Ian: Der verhinderte Offizier. In: Der Antimilitarist und Pazifist Tucholsky, Hrsg.: F. Greis u. I. King. St. Ingbert 2008, S. 39-56
[6] Kurt Tucholsky 1890–1935. Hrsg.: Richard von Soldenhoff. Berlin 1985, S. 249.
[7] Goder-Stark, Petra: Das Kurt-Tucholsky-Archiv. Marbach: Deutsche Schillergesellschaft 1978.
[8] http://www.dla-marbach.de/index.php?id=51888&ADISDB=BF&WEB=JA&ADISOI=12869
(19.02.2013).
[9] Die Angaben zu Leben und Werk sind vorrangig folgenden Quellen entnommen: Hepp 1993; Bemmann, Helga: Kurt Tucholsky. Berlin 1990; Hosfeld, Rolf: Tucholsky. München 2012; Tucholsky. Hrsg. Roland Links. Berlin, Weimar 1990; Zwerenz, Gerhard: Kurt Tucholsky. München 1979; Schulz, Klaus-Peter: Wer war Tucholsky? Stuttgart 1996; Scheer, Regina: Kurt Tucholsky. Berlin 2008; Soldenhoff 1985.
[10] Texte, die unter einem der Synonyme Tucholskys verfasst wurden, werden in dieser Arbeit dem Autoren Kurt Tucholsky persönlich zugerechnet: „Wir sind fünf Finger an einer Hand“ in: „Wir alle Fünf“ in GA 5, S. 520.
[11] In der Zeit zwischen September 1914 und Oktober 1916 erschien außer der Dissertation nur ein Artikel unter dem seltener gebrauchten Pseudonym ‚Paulus Bünzli‘ „Alte Wohnung“ in der „Schaubühne“ vom 08.04.1915 lt. GA 2, S. 260-263.
[12] Vita Dr. Tucholsky vom 22.01.1934 in: Text + Kritik, Nr. 29 Kurt Tucholsky 3. Aufl. München 1985, S. 6.
[13] Hepp, Michael: Kurt Tucholsky. Reinbek 1998, S. 21 f..
[14] Hepp 1993, S. 373.
[15] Die Darstellung folgt hier im Wesentlichen folgenden Quellen: Kruse, Wolfgang: Der Erste Weltkrieg. Darmstadt 2009; Enzyklopädie Erster Weltkrieg. Hrsg. v. G. Hirschfeld u.a. 2. Aufl. Paderborn u.a. 2004; Hubatsch, Walther: Der Erste Weltkrieg. Bonn 1966; Hosfeld 2012; Schulin, Ernst: Der Erste Weltkrieg und das Ende des alten Europa. Tübingen: 1989.
[16] Lilulevicius, Vejas Gabriel: Ober-Ost in Enzyklopädie 2004, S. 753 f..
[17] Hepp 1993, S. 37.
[18] Hauser, Kaspar (d.i. Kurt Tucholsky): Unser Militär in GA 3, S. 177.
[19] Tucholsky sah ein, „daß nur die bekannte Plattform des ‚Vorwärts‘, nur ein Bündnis mit dem stärksten Gegner des Wilhelminismus – also mit der Sozialdemokratie – ihm direkten Zugang zu den Massen […] bescheren könnte.“ King 1983, S. 15.
[20] GA 1, S. 635 f..
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- Klaus Leesch (Autor), 2013, Der Soldat Kurt Tucholsky, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/214533
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