Viele Christen stellen sich immer wieder die selben Fragen. Meist sind es Fragen wie: „Warum heißt das Neue Testament, „Neues“ Testament?“, „Warum sind es zwölf Jünger und nicht zehn, warum gibt es überhaupt die zwölf Jünger?“. Um diese Fragen eine Antwort zu geben, habe ich diese Seminararbeit geschrieben. Doch ich möchte auch dem Leser klar machen, warum Jesus sterben musste und was der Tod Jesu bedeutet. Ich hoffe durch diese Arbeit, wird dem Leser, der Sinn mancher religiöser Sachverhalte klar. Jedoch möchte ich damit nicht ausdrücken, wie der Leser und Glaubende diese religiösen Sachverhalte verstehen muss. Sondern lediglich meine Sichtweise der Dinge und damit nur eine Sichtweise von vielen anderen Sichtweisen darstellen. Im Laufe der Arbeit werde ich immer wieder auf die Meinungen und Darstellungen von Gerhard Lohfink mit seinem Buch „Braucht Gott die Kirche“ beziehen. Da er diese Sachverhalte sehr gut darlegt und ich mit seiner Meinung weitgehend übereinstimme. Am Ende bleibt jedoch jedem Glaubenden selbst überlassen, was er von dieser Arbeit mitnimmt und ob er diese Meinungen annimmt. Dabei möchte ich zuerst das „Neue“ am Neuen Testament und die Gottesherrschaft klären. Darauf werde ich auf die sakramentale Grundstruktur des Handeln Jesu sowie der Bedeutung der Figur der Zwölf und die Tischsitten der Gottesherrschaft eingehen. Am Ende möchte ich den Tod Jesu genauer beleuchten und mit den anschließenden Bemerkungen die Seminararbeit abschließen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Jesus und die Figur der Zwölf
- Das „Neue“ am Neuen Testament
- Die Gottesherrschaft
- Die sakramentale Grundstruktur des Handelns Jesu
- Die Bedeutung der Figur der „Zwölf“ und die Tischsitten der Gottesherrschaft
- Der Tod Jesu
- Abschließende Bemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Frage, was das Neue Testament „neu“ macht, welche Rolle die Figur der Zwölf spielt und warum Jesus sterben musste. Dabei wird die Gottesherrschaft als zentrales Konzept betrachtet. Die Arbeit soll den Sinn einiger religiöser Sachverhalte verdeutlichen, ohne den Leser in seiner Interpretation einzuschränken.
- Das „Neue“ im Neuen Testament
- Die Gottesherrschaft als Herrschaft Gottes
- Die Bedeutung der Figur der Zwölf
- Die sakramentale Grundstruktur des Handelns Jesu
- Der Tod Jesu und seine Bedeutung
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung führt die zentrale Fragestellung der Arbeit ein: Was macht das Neue Testament „neu“ und welche Bedeutung haben die Figur der Zwölf und der Tod Jesu? Sie stellt die Motivation und Zielsetzung der Arbeit dar.
- Das Kapitel „Das „Neue“ am Neuen Testament“ befasst sich mit der Definition des Wortes „neu“ im Kontext des Neuen Testaments und betrachtet die Frage, ob es im Neuen Testament Inhalte gibt, die im Alten Testament nicht vorhanden sind. Es wird auf die Interpretation von Gerhard Lohfink eingegangen, der die Offenheit des Alten Testaments als zentrales Element des Neuen Testaments betrachtet.
- Das Kapitel „Die Gottesherrschaft“ erläutert die Notwendigkeit eines Herrschaftsraums und eines Volkes für die Gottesherrschaft. Es wird dargestellt, dass die Gottesherrschaft auf dem Willen des Volkes basiert, sich von Gott beherrschen zu lassen und sich dadurch verändern zu lassen.
Schlüsselwörter
Die Seminararbeit befasst sich mit zentralen Themen des christlichen Glaubens wie dem Neuen Testament, der Gottesherrschaft, der Figur der Zwölf, der Bedeutung des Todes Jesu und der sakramentalen Grundstruktur des Handelns Jesu. Die Arbeit greift dabei auf die Interpretationen von Gerhard Lohfink zurück und beleuchtet die Frage, was das „Neue“ im Neuen Testament darstellt und welche Rolle Jesus Christus in diesem Kontext spielt.
- Quote paper
- Eva Koch (Author), 2012, Jesus und die Figur der Zwölf, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/214865