Konzepte und spezielle Anforderungen im Mobile Content Management


Dossier / Travail, 2013

25 Pages, Note: 1,3


Extrait


Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Einleitung

2 Grundlagen
2.1 Content Management
2.2 Content Management Systeme
2.3 Mobile Computing
2.4 Mobile Content Management

3 Mobile Content Management
3.1 Anforderungen
3.1.1 Mobile Endgeräte
3.1.2 Ortsbezogenheit
3.1.3 Content
3.1.4 Sicherheit
3.1.5 Mobile Content Management Systeme (CMSe)
3.1.6 Spezielle Unternehmensanfordernngen
3.2 Konzepte
3.2.1 Erkennung mobiler Endgeräte
3.2.2 Local Based Services (LBS)
3.2.3 Responsive Webdesign (RWD)
3.2.4 Mobile Webseiten, native Apps und WebApps
3.2.5 Content
3.2.6 Sicherheit
3.2.7 Mobile CMSe
3.3 Potenziale und Grenzen

4 Praxisbeispiele
4.1 Amazon Silk
4.2 FlightRadar24
4.3 RWD

5 Zusammenfassung

Anhang 1: Klassifizierung mobiler Endgeräte
Anhang 2: Netzabdeckung UMTS der Deutschen Telekom
Anhang 3: Gefährdungen mobiler Endgeräte
Anhang 4: iPhone 5 in der WURFL-Datei
Anhang 5: Screenshot FlightRadar24
Anhang 6: RWD1
Anhang 7: RWD2
Anhang 8: RWD3

Literaturverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildungsverzeichnis

1 Klassifizierung mobiler Endgeräte

2 Xetzabdeckung UMTS der Deutschen Telekom

3 Gefährdungen mobiler Endgeräte

4 iPhone 5 in der WURFL-Datei

5 Mobile Applikation: FlightRadar24

6 Responsive Webdesign bei breitem Bildschirm

7 Responsive Webdesign bei mittlerem Bildschirm

8 Responsive Webdesign bei kleinem Bildschirm

1 Einleitung

Effektives Content Management nimmt in den Zeiten des schnelllebigen Internets immer weiter zu. Informationen müssen den Redaktionsprozess schnell durchlaufen, um den Zielpersonen immer aktuell nutzbringende Informationen zur Verfügung stel­len zu können. Die steigende Anzahl an internetfähigen mobilen Endgeräten stellt dem Content Management weitere Herausforderungen, welche dem Fachgebiet des Mobile Content Managagements zuzuordnen sind.

Die Motivation dieser Hausarbeit ist es, die Anforderungen an das Mobile Content Management herauszuarbeiten. Im Anschluss daran werden die existierenden Kon­zepte zur Contentanpassung an die speziellen Anforderungen des mobilen Internets dargestellt und bewertet, Nachfolgende Praxisbeispiele verdeutlichen den Nutzen der Konzepte, zeigen aber auch deren Grenzen auf.

2 Grundlagen

2.1 Content Management

Das Gebiet des Content Managements beinhaltet die redaktionelle Aufbereitung von Informationen, Durch die Trennung der drei Sichten Inhalt, Struktur und Layout können Contents medienneutral wiederverwendet werden[1].

2.2 Content Management Systeme

Content Management Systeme unterstützen den Gesamtprozess des Content Mana­gements durch die Erstellung, Speicherung und Publikation von Inhalten[2],

2.3 Mobile Computing

Mobile Computing ist ein Oberbegriff, der im weitesten Sinn Formen von mobiler Kommunikation bezeichnet[3]. Das wichtigste Merkmal dabei ist sowohl die zeit-, als auch ortsungebundene Nutzung von informationstechnologischen Diensten mit Hilfe mobiler Endgeräte, wie Smartphones oder Laptops, unter Verwendung von Funkpro­tokollen wie zum Beispiel Wireless Local Area Network (WLAN) oder Bluetooth[4],

2.4 Mobile Content Management

Mobile Content Management ist eine Spezialisierung des Content Managements, das sich speziell mit den Anforderungen und Konzepten der Contenterstellung, Verwal­tung und Publikation für mobile Endgeräte befasst.

3 Mobile Content Management

Im vorherigen Kapitel wurden die Grundlagen definiert, auf denen in diesem Kapi­tel aufgebaut wird. Nachfolgend werden Anforderungen und Konzepte des Mobile Content Managements herausgearbeitet und abschließend bewertet.

3.1 Anforderungen

3.1.1 Mobile Endgeräte

Der Begriff „Mobile Endgeräte“ ist ein Oberbegriff für die Klassifizierung von Ge­räten, die orts- und zeitungebundene Dienste nutzen können. Dabei existieren viel­fältige Formen mobiler Endgeräte, beispielsweise Handys, Smartphones, Laptops, Netbooks und Tablet-PCs, In der Abbildung 1 wird eine Klassifizierung mobiler Endgeräte anhand der Kriterien Lokalisierbarkeit, Erreichbarkeit und Ortsunabhän­gigkeit gezeigt.

Die folgenden Eigenschaften mobiler Endgeräte stellen Anforderungen an mobilem Content dar:

Bildschirmformate und Auflösungen Je nach Art des mobilen Endgerätes muss sich mobiler Content auf unterschiedlichs­ten Bildschirmformaten (von 84 x 48 Pixel bei älteren Handys, bis hin zu 19 Zoll bei Laptops) mit verschiedenen Auflösungen darstellen lassen und dabei jederzeit gut lesbar sein.

Datentransferrate

Die Einschränkungen in der Datentransferrate spielt trotz aktueller Entwicklungen wie Long Term Evolution (LTE) eine große Rolle, Kann in der neuesten Generation (LTE) eine Downloadrate bis 100 MBit/'s erreicht werden, liegen die Downloadraten für Universal Mobile Telecommunications System (UMTS) (384 kbit/s) und Global System for Mobile Communications (GSM) (220 kbit/s) deutlich niedriger. Die Ab­bildung 2 zeigt, dass besonders in ländlichen Regionen UMTS immer noch nicht verfügbar ist. Für eine schnelle Anzeige muss der mobile Content daher geringe Größen aufweisen oder Verfahren zur Komprimierung verwendet werden.

Rechenleistung

Auch in der Rechenleistung existieren bei den Geräten trotz immer schneller wer­dender Prozessoren Unterschiede zu stationären PCs, Besonders in den günstigeren Geräten werden leistungsschwache Prozessoren verbaut, die letztendlich die Dar­stellbarke it von mobilem Content (bspw, Videoinhalten) einschränken.

Betriebssysteme

Je nach Gerätehersteller können auf den mobilen Endgeräten verschiedene oder nur herstellerabhängige Betriebssysteme verwendet werden. Die Unterstützungen der Betriebssysteme geben vor, mit welcher Technologie Content dargestellt werden kann. So führte beispeilsweise die Verweigerung der Flash-Unterstützung von Apple und die Entwicklung von Hypertext Markup Language (HTML) der Version 5 zur immer weiter sinkenden Verwendung von mobilem Flash0,

3.1.2 Ortsbezogenheit

Da mobiler Content auf mobilen Endgeräten, deren Standorte wechseln, dargestellt wird, ist die Ortsbezogenheit von Content eine weitere Anforderung im Mobile Con­tent Management, Je nach Standort des Endgerätes können je nach Einsatzgebiet unterschiedliche Contents gezeigt werden.[5]

3.1.3 Content

Durch die in Kapitel 3.1.1 aufgezeigten Einschränkungen durch die Hard- und Soft­ware und Datenübertragung bei mobilen Endgeräten ergeben sich folgende Anfor­derungen für die unterschiedlichen Arten mobilen Contents „Text“ und „Multime­diacontent“.

Text

Die Hauptanforderung an Text auf mobilen Endgeräten liegt in der übersichtlichen Darstellung und dem Detaillierungsgrad. Mobil werden nicht alle Informationen wie auf stationären Geräten benötigt. Dieses liegt vor allem an dem Zeitfaktor. Mobile Endgeräte werden größtenteils unterwegs verwendet und dort werden nur die wich­tigsten Informationen in Kurzform benötigt. Dennoch muss es möglich sein, sich den Content in Langform anzeigen zu lassen.

Multimediacontent

Anforderungen an Multimediacontent wie Bilder und Videos liegen in einer schnel­len Übertragung von einem Server auf das mobile Endgerät, sowie einer Anpassung an die Bildschirmgröße. Vor allem das Abspielen von Videos unterliegt hohen Hard- wareanfor der ungen.

Allen mobilen Contents ist jedoch gemein, dass neben ortsunbezogenen Inhalten auch ortsbezogene relevante Inhalte, wie z.B. regionale Nachrichten und regionales Wetter, die Suche mobilen Contents beeinflusst.

3.1.4 Sicherheit

Laut dem „Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik“ werden Angriffe auf mobile Endgeräte in Zukunft verstärkt zunehmen und ähnliche Ausmaße wie bei PCs annehmen[6]. Dadurch, dass mobile Endgeräte eine Vielzahl an Schnittstel­len zur Kommunikation und Datenaustausch bereitstellen, existieren auch viele An­griffsmöglichkeiten. Abbildung 3 zeigt, dass darüber hinaus eine Bedrohung durch Diebstahl der Geräte existiert. Besonders sicherheitsrelevante Contents, wie Bank­oder Geschäftsdaten müssen daher Sicherheitsmechanismen unterliegen. Wichtigste Sicherheitsfaktoren sind dabei Authentizität, Autorisierung und Integrität, Bei der Authentizität wird geprüft, ob der der Gegenüber wirklich der ist, was er vor gibt zu sein, Autorisierung bedeutet die Rechteprüfung auf bestimmte Funktionalitäten und Integrität die Unversehrtheit der übertragenden Daten,

3.1.5 Mobile Content Management Systeme (CMSe)

Xeben generellen Anforderungen an CMSe, wie die Trennung von Inhalt, Struktur und Layout, haben mobile CMS die Anforderungen Contents möglichst einfach und effizient für die verschiedenen mobilen Endgeräte aufzubereiten.

3.1.6 Spezielle Unternehmensanforderungen

Xeben den bereits genannten Anforderungen sind für Unternehmen eine schnelle Contentbereitstellung und die damit verbundenen automatisierten Contenterstel­lungsprozesse besonders von Bedeutung, Mitarbeiter im Außendienst müssen bei­spielsweise immer auf die aktuellsten Katalogdaten zugreifen können um neue Pro­dukte oder neue Produkteigenschaften den Kunden anpreisen zu können. Die Geräte für den Zugriff auf Unternehmensdaten, beispielsweise Firmenhandys, müssen dabei einfach und automatisiert zu konfigurieren sein, um eine Vielzahl von Geräten ad­ministrieren zu können. Auch hierbei muss der Sicherheitsaspekt betrachtet werden, d.h. es müssen Sicherheitsvorkehrungen bei Verlust oder Diebstahl von mobilen Fir­mengeräten existieren. Dabei spielt der technische Aspekt eine eher untergeordnete Rolle, Vielmehr müssen die Verantwortlichen und Administratoren diese Faktoren berücksichtigen, um Datendiebstahl zu vermeiden.

3.2 Konzepte

Xaehdem im vergangenen Kapitel die Anforderungen an mobilem Content Manage­ment herausgearbeitet wurden, erfolgt nun die Beschreibung von Konzepten für die Umsetzung der Anforderungen,

3.2.1 Erkennung mobiler Endgeräte

Für die optimale Darstellung mobilem Contents muss für den Content liefernden Server fest stehen, welches Gerät den Content anfragt. Für die Erkennung mobiler Endgeräte ist laut „soureeforge.org“ Wireless Universal Resource File (WURFE) das am häufigsten verwendete Device Description Repository (DDR).

Das WURFE ist ein Repository zur Beschreibung von Geräten, ein sogenanntes DDR, in Form einer XML-Datei. Die WURFL-Datei enthält die Zuordnung von Hypertext Transfer Protocol (HTTP) Request Headern zu den mobilen Endgerä­ten. Dabei werden neben der Displayauflösung und -große weitere gerätespezifische Daten, wie z.B. unterstützte Audio- und Videoformate, gespeichert. Zur Abfrage der WURFL-Datei existieren Application Programming Interfaces (APIs) für Java, Hypertext Preprocessor (PHP), .NET, C und eine Datenbank-API für PHP. [7] Dabei wird WURFL meist serverseitig verwendet. Abbildung 4 enthält ein Beispiel des Aufbaus der WURFL-Datei für das iPhone 5.

3.2.2 Local Based Services (LBS)

Unter LBS versteht man Dienste, mit denen durch Standortermittlung eine Interak­tion mit der Umgebung stattfinden kann[8]. Für die Standortermittlung können ver­schiedene Verfahren eingesetzt werden. Neben der manuellen Ortseingabe durch den Benutzer kann die Ermittlung des Standortes unter Anderem durch Handyfunkmas- ten, Global Positioning System (GPS) und WLAX stattfinden. Der Standort dient dabei der Contentauswahl, die für die Umgebung relevant ist. Zum Beispiel kann ein mobiles Endgerät mit entsprechender Software als Fremdenführer in einer Stadt eingesetzt werden, der alle wichtigen Informationen über Sehenswürdigkeiten in der Umgebung anzeigt. Ein weiteres typisches Beispiel für LBS sind Navigai ionssyste­me.

[...]


[1] (Vgl. Lackes und Sicpcmiariri, 2012)

[2] (Vgl. Hagcnhoff, 2012)

[3] (Vgl. Bäumlor et al., 2001)

[4] (Vgl. e teadiing.org, 2012)

[5] (Vgl. Pry.jda, 2011)

[6] (Vgl. Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, 2006, S. 15)

[7] (Vgl. sourcoforgo, 2012a)

[8] (Vgl. Vassilian, 2010)

Fin de l'extrait de 25 pages

Résumé des informations

Titre
Konzepte und spezielle Anforderungen im Mobile Content Management
Université
University of Applied Sciences Essen
Note
1,3
Auteur
Année
2013
Pages
25
N° de catalogue
V214997
ISBN (ebook)
9783656440208
ISBN (Livre)
9783656439530
Taille d'un fichier
2153 KB
Langue
allemand
Mots clés
konzepte, anforderungen, mobile, content, management
Citation du texte
Patrick Friedhoff (Auteur), 2013, Konzepte und spezielle Anforderungen im Mobile Content Management, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/214997

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