In dieser Arbeit soll sowohl allgemein ein einführender Überblick über das duale Rundfunksystem gegeben werden als auch speziell versucht werden, auf die Frage nach der faktischen Meinungsvielfalt im deutschen dualen Rundfunk eine Antwort zu finden. Dazu werden im ersten Teil der Arbeit (2) die Hintergründe wie die Entstehungsgeschichte (2.1) und die Struktur der privaten (2.2) und öffentlich-rechtlichen Säule (2.3) skizziert. Im zweiten Teil der Arbeit werden dann die juristischen und politischen Regelungen zur Sicherung der Meinungsvielfalt dargestellt (3.1), gefolgt von der Untersuchung der faktischen Situation (3.2). Hierzu soll sowohl auf offizielle Daten als auch kommunikationswissenschaftliche Forschungen zurückgegriffen werden, die im Fazit (4) ausgewertet werden. Aus Gründen des Mangels an Daten über den Hörfunk wird sich hier allerdings auf die deutsche Fernsehlandschaft konzentriert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hintergründe
- Das duale Rundfunksystem: Entstehung und Entwicklung
- Der öffentlich-rechtliche Rundfunk
- Der private Rundfunk
- Meinungsvielfalt im Rundfunk?
- Juristischer und ordnungspolitischer Rahmen
- Meinungsvielfalt und Ausgewogenheit: Programmvorschriften in der Praxis
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem dualen Rundfunksystem in Deutschland und untersucht, inwieweit es die geforderte Meinungsvielfalt und Ausgewogenheit im deutschen Rundfunk sicherstellt. Im Zentrum steht die Frage, ob sich der deutsche Rundfunk trotz des dualen Systems hin zu einer Konzentration auf wenige dominierende Sender entwickelt.
- Entstehung und Entwicklung des dualen Rundfunksystems in Deutschland
- Strukturen und Funktionen des öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunks
- Juristische und politische Rahmenbedingungen für die Meinungsvielfalt im Rundfunk
- Faktische Ausgestaltung der Meinungsvielfalt und Ausgewogenheit in der Praxis
- Analyse der Konzentrationstendenzen im deutschen Rundfunkmarkt
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema des dualen Rundfunksystems in Deutschland ein und stellt die Relevanz der Frage nach der Meinungsvielfalt und Ausgewogenheit im Kontext der aktuellen Entwicklungen im Rundfunkmarkt dar.
Hintergründe
Das duale Rundfunksystem: Entstehung und Entwicklung
Dieses Kapitel beleuchtet die Entstehung des dualen Rundfunksystems in Deutschland, beginnend mit der Vorgeschichte im Kontext der Nachkriegszeit und der Erfahrungen mit dem Rundfunk im Dritten Reich. Die Entwicklung hin zum dualen System wird mit den Einflüssen europäischer Deregulierungen, technischen Neuerungen und der Kritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunk beleuchtet.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk
Dieser Abschnitt beschreibt die Struktur und die Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland.
Der private Rundfunk
In diesem Kapitel werden die Entstehung und Entwicklung des privaten Rundfunks in Deutschland dargestellt.
Meinungsvielfalt im Rundfunk?
Juristischer und ordnungspolitischer Rahmen
Dieser Abschnitt betrachtet die rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen für die Sicherung der Meinungsvielfalt im Rundfunk.
Meinungsvielfalt und Ausgewogenheit: Programmvorschriften in der Praxis
Hier wird untersucht, wie sich die rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen in der Praxis auf die Meinungsvielfalt und Ausgewogenheit im deutschen Rundfunk auswirken.
Schlüsselwörter
Duales Rundfunksystem, öffentlich-rechtlicher Rundfunk, privater Rundfunk, Meinungsvielfalt, Ausgewogenheit, Programmvorschriften, Konzentration, Medienmarkt, Deutschland.
- Quote paper
- M.A. Christopher Knapp (Author), 2000, Der Duale Rundfunk in Deutschland. Meinungsvielfalt und Ausgewogenheit?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/215009