In dieser Arbeit werde ich die sechs Sinnrichtungen (auch Motive oder Dimensionen genannt) des Sporttreibens untersuchen. Dieses Thema ist insofern interessant, als dass es generell schwierig ist, Handlungsmotive in Kategorien einzuteilen, was besonders für einen so ausdifferenzierten Bereich wie den Sport gilt. Mich als Lehramtsstudentin reizt daran zudem die Unterscheidung der pädagogischen und nicht pädagogischen Betrachtungsweise.
Die Quellenlage zu den Sinnrichtungen ist sehr gut, weshalb es nicht schwierig war, Literatur zu finden, sondern eher auf Grund der Kürze der Arbeit eine Auswahl zu treffen. So hätte man auf jeden Unterpunkt meiner Gliederung genauer eingehen können, was sich somit für eine Arbeit größeren Umfangs anbietet.
Um mit den Sinnrichtungen arbeiten zu können, werde ich sie zunächst definieren und veranschaulichen, bevor ich auf die Frage eingehe, ob durch sie alle Affinitäten zu Sportarten abgedeckt sind. Dann werde ich auf die Zusammenhänge zwischen den Sinnrichtungen und verschiedenen didaktischen Prinzipien eingehen und die Bedeutung der Sinnrichtungen für den Schulsport und den Sport als gesellschaftliches (weil kulturell tradiertes) Phänomen aufzeigen. Der Literatur zu diesem Thema folgend, gehe ich von einem weiten Sportbegriff
aus und der Lesbarkeit halber werden Personenbezeichnungen nur in der
männlichen Form erfolgen.
Inhalt
1. Einleitung
2. Hauptteil
2.1 Definition der Sinnrichtungen
2.1.1 Leistung
2.1.2 Ausdruck
2.1.3 Eindruck
2.1.4 Gesundheit
2.1.5 Anschluss
2.1.6 Spannung
2.2 Den Sinnrichtungen zugeordnete typische Sportarten
2.3 Pädagogischer Filter
2.4 Prinzip der Mehrperspektivität im Sportunterricht
2.5 Prinzip der Handlungsfähigkeit im Sportunterricht
2.6 Die Sinnrichtungen in den Lehrplänen des Schulsports
2.7 Die Entsportlichung des Sports und Versportlichung der Gesellschaft
3. Fazit
Literatur
- Citation du texte
- Ninon Nasseri (Auteur), 2010, Die Sinnrichtungen des Sports, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/215364