Interkultureller E-Commerce: Voraussetzungen, Realisierung und Problemfelder


Hausarbeit (Hauptseminar), 2003

22 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1.Einleitung

2. Begriffsdefinitionen
2.1 Internet
2.2 E- Commerce

3. Der Webauftritt
3.1 Voraussetzungen und Rahmenbedingungen
3.2 Realisierung des Konzeptes
3.3 Problemfelder und Risikofaktoren des E – Commerce

4. Interkulturelles (E-) Marketing
4.1 Der Globale Markt
4.2 Umsetzung Internationaler Strategien

5. Erfolgskonzepte
5.1 Mercedes – Benz
5.2 Otto

6. Schlußbemerkung

7. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

„Interkulturelles Marketing ist die Lösung des scheinbaren

Dilemmas zwischen globalem Wettbewerb und nicht globalem Nachfrageverhalten. Interkulturelles Marketing versucht nationale

Unterschiede zu berücksichtigen und nationale Gemeinsamkeiten

auszunutzen[1] “.

E- Business ist längst zur unternehmerischen Normalität geworden und verspricht auch kleinen und mittleren Unternehmen Wettbewerbsvorteile.

Die Bedeutung von Internet und E- Business für eine erfolgreiche Geschäfts-entwicklung ist heute weltweit bekannt. Jedoch ist bei vielen unternehmen die anfängliche Internet- Euphorie schnell in Ernüchterung umgeschlagen, da oftmals die Erwartungen zu hoch waren oder einfach das nötige know -how zur Umsetzung fehlte. Diese Erfahrungen lassen noch viele, insbesondere deutsche Unternehmen vor einer intensiven Internetnutzung zurückschrecken.

Das Wirtschaftsleben der heutigen Zeit ist gekennzeichnet durch globalen Wettbewerb, dem Faktor Zeit und den ständig steigenden Anforderungen der Kunden. Um dem gerecht zu werden, ist der elektronische Handel (E – Commerce) von großer Bedeutung. Mit Online- Shops versuchen Firmen Kunden zu jeder zeit und an nahezu jedem Ort aufzusuchen. Dabei werden die Unternehmen durch ihren Webauftritt automatisch zum Global Player. Doch zum Handel am globalen Markt gehört mehr, als das Darstellen des E- Produktangebotes in englischer Sprache.

Was Unternehmen bei ihrem Webauftritt beachten sollten und insbesondere welchen speziellen Herausforderungen für den globalen elektronischen Handel zu bewältigen sind, ist Gegenstand dieser Arbeit.

Zu beginn erfolgt eine kurze Begriffsdefinition zum „Internet“ und „E- Commerce“. Anschließend werden Rahmenbedingungen, Realisierungskonzepte sowie Problemfelder und Risiken des E- Commerce dargestellt. Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit den Herausforderungen und Schwierigkeiten des interkulturellen Marktes, dem Schwerpunkt der Themenstellung.

Den Abschluß bildet die Darstellung von Erfolgskonzepten.

2. Begriffsdefinitionen

Zum besseren Verständnis werden im folgenden Kapitel kurz grundlegende Aspekte dargestellt. Hierzu erfolgt eine Definition der Begriffe „Internet“ und „E- Commerce“.

2.1 Internet

Mit „Internet“, oft kurz auch nur Net oder Web genannt, ist ein globaler Verbund aus Computer-Netzwerken und Einzel-Rechnern gemeint, der dem Austausch von Daten aller Art dient. PCs, Großrechner, PDAs, Handys, Fernseh-Apparate und selbst Haushaltsgeräte, wie Kühlschränke, Mikrowellen-Geräte und Maschinen können über Daten-Leitungen (Telefon-Wählverbindungen oder Standleitungen) miteinander verbunden werden. Durch die wechselseitige Verknüpfung der Rechner und Geräte untereinander, entsteht die als Netz bezeichnete Struktur des Internet. Die so entstehende Struktur kann man sich als dichtes Netz mit Knoten-Punkten (Großrechner) und verbindenden Linien (Leitungen) zwischen allen verbundenen Rechnern und Geräten vorstellen[2].

Die Bedeutung des Internet zeichnet sich seit seiner Geburtsstunde durch stetiges Wachstum aus. Betrug die Zahl der am Internet angeschlossenen Hosts im Oktober 1990 noch 313.000 Rechner, überstieg die Zahl im Jahre 1991 bereits 617.000 Hosts, sowie 3500 verschiedene Netzwerke. 1992 waren schließlich eine Million Hosts an das Internet angeschlossen, 1995 acht Millionen (und über 90.000 Netzwerke) und heute (2003) wird davon ausgegangen, daß das Massenmedium Internet in Deutschland von über 30 Millionen Menschen genutzt wird[3]. Da das Internet keine obersten Instanzen kennt, deren Kontrolle es unterworfen wäre, ist es im wahrsten Sinne des Wortes chaotisch und anarchistisch. Was das Internet im Prinzip auszeichnet, und gleichzeitig Probleme darstellt, ist seine Vielfalt.

2.2 E- Commerce

Durch die Entwicklung des Internet eröffneten sich sowohl der Wirtschaft, als auch der Gesellschaft ganz neue Perspektiven. Der Verkauf, bzw. Kauf, via Internet etablierte den Electronic Commerce (E- Commerce), eine Art des Handels voller neuer Herausforderungen für Käufer, Verkäufer, Marketing und Management. Electronic Commerce heißt, Produkte und Dienstleistungen über Datennetze (Internet) zu vertreiben und abzuwickeln, wobei die Herkunft der Waren oder Dienstleistungen (ob direkt vom Hersteller oder über einen Absatzmittler bezogen) hierbei nicht von Bedeutung ist. Unternehmen haben im wesentlichen vier Möglichkeiten im E- Commerce in Aktion zu treten:

Im Business- to- Business (Geschäftsverkehr zwischen Unternehmen), Business – to- Consumer (Geschäftsverkehr zwischen Anbietern und Endverbrauchern), Consumer – to- Consumer (Geschäftsverkehr zwischen Endverbrauchern) und Consumer – to- Business (Endverbraucher zu Anwendern). Der Begriff E- Commerce ist hierbei nicht zu verwechseln mit dem Begriff des E- Business. E- Business steht als Oberbegriff für den gesamten, über die Datennetze ablaufenden, elektronischen Geschäftsprozeß. Hierzu zählt Werbung, Geschäftsanbahnungen und Abwicklungen (der e- Commerce), der After Sales Service sowie Aktionen zur Kundenbindung und Online Banking. E- Commerce, der elektronische Handel, bezeichnet demnach nur einen wesentlichen Bestandteil des E- Business, das elektronische Geschäft. Durch den rasanten Anstieg des Internet- Using’s in den vergangenen Jahren, ist das Internet als strategisches Instrument zum Aufbau von Marken zum bedeutsamen Faktor geworden. Aufgrund dieser Technik eröffneten sich völlig neue Kommunikationsmodelle und in Verbindung damit auch neue Geschäftsmodelle, im Zuge dessen sich für viele Unternehmen und Märkte die Rahmenbedingungen grundlegend geändert haben.

3. Der Webauftritt

3.1 Voraussetzungen und Rahmenbedingungen

„Die Website ist nur der Anfang. Die Website ist nur ein

weiterer Kanal der Marketing- und Vertriebsaktivitäten.[4]

Die Entwicklung und Konzeption einer Geschäftsidee erfordert ein durchdachtes Marketingkonzept (evtl. unter zu Hilfenahme der Erstellung eines Stufenplans) zur adäquaten Positionierung der Internet-Anwendung. Zunächst sollte klar definiert werden, was der Aufbau einer Website oder der Aufbau eines Online-Dienstes beinhalten soll. Dazu gehört, daß der Auftritt bereits vor der Online-Erscheinung wirksam präsentiert wird, was durch Ankündigung (Web Announcing) und Werbung (Online Advertising) geschehen kann. Dem Kunden (Konsumenten) muß der mehrwert des Auftritts erläutert werden, um das Interesse zu schüren und auf bevorstehende Veränderungen aufmerksam zu machen.

Zu Beginn des Projekts bedarf es einer zielgenauen Vorstellung über das gewünschte Investitionsvolumen, sowie über das Budget der Jahresplanung – Interpendencen zu anderen Budgets wie Marketing/ Werbung, Öffentlichkeitsarbeit und Vertriebsunterstützung müssen ebenfalls berücksichtigt werden. Um Kosten und Ausgaben im Auge behalten zu können und um zu wissen, mit welcher Leitung/ mit welchem Produkt wie viel verdient werden kann, um einen gewinn zu erzielen, empfiehlt sich ein klares Business- Modell der Refinanzierung[5].

[...]


[1] Usunier, Jean-Claude. Zitiert in : Zehnder &Born. Interkulturelles Marketing.

[2] Aufbau und Funktion des Internet. URL:http://www.rkw.de/handelatinternet/inhalt/zielgruppen/grundwissen_internet .

[3] Geschichte des Internet. S.2-3. URL:http://www.hohm-paege.de

[4] URL:http://www.syposium.de/ecommerce .

[5] Laut URL:http://www.symposium.de/ecommerce .

Ende der Leseprobe aus 22 Seiten

Details

Titel
Interkultureller E-Commerce: Voraussetzungen, Realisierung und Problemfelder
Hochschule
Universität Siegen  (Medien-Wirtschaft)
Note
1,7
Autor
Jahr
2003
Seiten
22
Katalognummer
V21822
ISBN (eBook)
9783638253468
ISBN (Buch)
9783638726573
Dateigröße
525 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Interkultureller, E-Commerce, Voraussetzungen, Realisierung, Problemfelder
Arbeit zitieren
Ina Neumann (Autor:in), 2003, Interkultureller E-Commerce: Voraussetzungen, Realisierung und Problemfelder, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/21822

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