Überlegungen zu Handkes Erstlingswerk "Die Hornissen"


Seminar Paper, 2004

11 Pages, Grade: 1,7


Abstract or Introduction

Der 1966 herausgegebene Roman Die Hornissen von Peter Handke, fand in der literarischen Öffentlichkeit zunächst eine eher mäßige Beachtung. Innerhalb von drei Jahren wuchs Handkes Bekanntheitsgrad so schnell, dass Kritiker fragten „wie ein Schriftsteller in dieser vergleichsweise kurzen Zeit eine derartige Popularität erlangen konnten, wie sie Peter Handke Ende der sechziger Jahre besaß“. Der Erfolg wurde dabei hauptsächlich seinem Aussehen und Auftreten zugeschrieben. Als zorniger junger „Literatur-Beatle“ ging er in die literarische Kritik ein. Sein zeitgemäßes Image und seine Person standen im Mittelpunkt. Wenn jedoch von Handke als jungen Schriftsteller gesprochen wird, so ist sein erster Roman von außerordentlicher Bedeutung. Handkes Idee lag in einer sprachkritischen Literatur, die auf den verzerrenden Charakter der Sprache hinweisen soll. Er wollte „die tückische Sprache selber durchschauen und, wenn man sie durchschaut hat zeigen, wie viele Dinge mit der Sprache gedreht werden können.“ Sein erster Roman ist ein gutes Beispiel für die Radikalität, mit der er diese Idee umsetzte.

Details

Title
Überlegungen zu Handkes Erstlingswerk "Die Hornissen"
College
Bielefeld University  (Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft)
Course
Seminar: Österreichische Literatur nach ‘45
Grade
1,7
Author
Year
2004
Pages
11
Catalog Number
V21886
ISBN (eBook)
9783638253888
ISBN (Book)
9783638757638
File size
475 KB
Language
German
Keywords
Handkes, Erstlingswerk, Hornissen, Seminar, Literatur
Quote paper
Lilli Richert (Author), 2004, Überlegungen zu Handkes Erstlingswerk "Die Hornissen", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/21886

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Title: Überlegungen zu Handkes Erstlingswerk "Die Hornissen"



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