Stottern ist ein Phänomen, mit dem wohl schon jede/r einmal in Berührung gekommen ist, vielleicht weil der Klassenkamerad gestottert hat oder weil man selbst die erste große Liebeserklärung nur unter Stottern hervorgebracht hat. Die Reaktionen auf und der Umgang mit diese/r Störung sind ganz unterschiedlich: die einen finden sie höchst amüsant, wovon viele Witze zeugen („Trifft ein Stotterer einen Glatzköpfigen und fragt diesen: <Wwwwwas kkkkostet denn ddddein Haarschnitt?> Der Glatzköpfige antwortet: <Weniger als bei dir ein Ortsgespräch!> “). Mitunter sicherlich ein Grund dafür, dass viele Betroffene versuchen, Situationen zu umgehen, die ihr Stottern preisgeben könnten. Andere Stotterer haben auch mit ihrer Krankheit Karriere gemacht: Winston Churchill, Bruce Willis, Marylin Monroe, Gareth Gates- die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Der US- Sänger „Scatman John“ machte aus seiner Krankheit einen Song, widmete sein erstes Album allen stotternden Menschen. Als er dafür den Grammy erhielt, brauchte er zehn Minuten, um sich in zwei Sätzen für die Auszeichnung zu bedanken. Das Phänomen Poltern ist dagegen eher unbekannt, obwohl es den meisten Menschen ebenso schon mal begegnet oder gar passiert sein dürfte. Die folgende Arbeit möchte einen ersten Überblick über diese beiden Redeflussstörungen, ihre möglichen Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten bieten.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Überblick über Störungen des Sprechens und der Sprache
- Stottern
- Definition
- Häufigkeit
- Beginn
- Formen
- Sekundäre Symptome
- Ursachen
- Therapie
- Prognose
- Poltern
- Definition
- Symptome
- Ursachen
- Therapie und Prognose
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit soll einen ersten Überblick über die Redeflussstörungen Stottern und Poltern bieten. Dabei werden die möglichen Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten dieser Störungen beleuchtet.
- Definition und Charakteristika des Stotterns
- Häufigkeit und Beginn des Stotterns
- Formen und Symptome des Stotterns
- Ursachen und Therapieansätze für Stottern
- Das Phänomen Poltern im Vergleich zum Stottern
Zusammenfassung der Kapitel
Einführung
Die Arbeit führt mit einem kurzen Überblick über die Redeflussstörungen Stottern und Poltern ein. Sie stellt fest, dass diese Störungen zwar den meisten Menschen bekannt sind, jedoch oft unterschiedlich betrachtet werden. Die Arbeit soll einen Einblick in diese beiden Störungsbilder sowie ihre Ursachen und Therapiemöglichkeiten bieten.
Überblick über Störungen des Sprechens und der Sprache
Dieser Abschnitt bietet eine allgemeine Übersicht über Störungen des Sprechens und der Sprache. Es werden verschiedene Störungsbilder wie Dyslalie, Dysgrammatismus, Sprachentwicklungsstörungen und Mutismus vorgestellt und kurz erläutert.
Stottern
Dieser Abschnitt befasst sich mit dem Stottern. Es wird eine Definition des Stotterns gegeben und auf die Häufigkeit und den Beginn dieser Störung eingegangen. Weiterhin werden die verschiedenen Formen des Stotterns sowie sekundäre Symptome, Ursachen, Therapieansätze und die Prognose besprochen.
Poltern
Der Abschnitt zum Poltern stellt diese Redeflussstörung im Vergleich zum Stottern vor. Die Definition, Symptome und Ursachen werden erläutert und die Therapiemöglichkeiten sowie die Prognose kurz dargestellt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Redeflussstörungen Stottern und Poltern. Die Kernthemen sind die Definition, die Symptome, die Ursachen, die Therapiemöglichkeiten und die Prognose dieser beiden Störungen. Weitere wichtige Begriffe sind: Dyslalie, Dysgrammatismus, Sprachentwicklungsstörungen, Mutismus, Rhinophonie, Dysphonie, Balbuties.
- Arbeit zitieren
- Christina Lindner-Zabel (Autor:in), 2004, Die Redefluss-Störungen Stottern und Poltern, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/22260