Printmedien: Perlen oder Fallholz?1
Über die Auswirkung auf das Konsumentenverhalten gibt es keine bis wenige Information.
Trotzdem ist ein Internetauftritt heutzutage ein Muss. Für die klassischen Unternehmen ist es
ein wirksames Marketingtool, um Produkte kostengünstig vorzustellen und dem Kunden das
Gefühl einer Nähe zum Hersteller zu geben. In wie weit eine Zeitung allerdings durch die
Onlinepräsenz Kunden gewinnt oder sich selbst Konkurrenz macht ist noch nicht erforscht.
Gerade aber der Printsektor benötigt neue Leser, diese kann er primär aus der Jugend
generieren. Für diese ist das Internet jedoch das angesagt Medium. Was benötigt wird ist ein
ausgereiftes Konzept und keine Kopie-Lösung. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Analyse
des Ist-Zustandes und möchte einige Denkanstöße für die Zukunft geben. Betrachtet wurde der deutschsprachige2 Zeitungs- und Nachrichtenmagazinmarkt. Der
momentane Zustand wird anhand der Internetseiten von „Der Spiegel“, „IKZ“ und der „FAZ“
verdeutlicht, es werden Ergebnisse aus Forschung interpretiert und einige Empfehlungen
ausgesprochen.
Als problematisch haben sich die fehlenden Kennzahlen und die Verschwiegenheit der
Verlage erwiesen. Ungern sprechen die Verantwortlichen über Erfolg oder Misserfolg.
Alleine die drei oben genannten Titel waren bereit auf einige Fragen einzugehen. Die
fehlenden Kennzahlen begründen sich in der Neuheit des Mediums und in der Euphorie der
ersten Jahre. Das Internet wurde als „magic 3“ angesehen und man hat es versäumt frühzeitig
Entwicklungen anhand von Fakten zu beobachten und verließ sich stattdessen auf das
Bauchgefühl. Dieser Fehler der Anfangsjahre wird nun behoben. Es wird aber noch einige
Zeit dauern bis repräsentative Vergleichszahlen beschaffbar sind. Diese Arbeit interpretiert
primär vorhandene Marktforschungsergebnisse.
1 Titel des Journals Ausgabe 07/2002
2 Deutschland und Österreich.
3 engl. für magisch.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Methode & Abgrenzung
- Geschichte des Internets
- Nutzungsverhalten der Jugendlichen
- Typisches Userprofil
- Kennzahlen Jugend
- Nutzungsweise des Internets
- Online und Print
- Vergleich Print - Online
- Auswirkungen Online – Print
- Onlinestrategie Print
- Beispiele
- Beispiel „Der Spiegel“
- Fakten „Der Spiegel“
- Analyse „Der Spiegel“
- Beispiel IKZ
- Fakten IKZ
- Analyse IKZ
- Beispiel FAZ
- Fakten FAZ
- Analyse FAZ
- Was kann das Internet?
- Möglichkeiten der „Kids -Bindung“
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, ob die Onlinepräsenz einer Zeitung junge Leserschaft gewinnen und binden kann. Sie analysiert das Nutzungsverhalten von Jugendlichen im Internet und untersucht, wie Printmedien ihre Onlinestrategien anpassen können, um die junge Generation anzusprechen.
- Nutzungsverhalten von Jugendlichen im Internet
- Die Rolle von Printmedien in der digitalen Welt
- Strategien zur Gewinnung und Bindung junger Leser online
- Beispiele erfolgreicher Onlinestrategien von Printmedien
- Herausforderungen und Chancen der digitalen Medienlandschaft für Printmedien
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und skizziert die Methode sowie die Abgrenzung der Arbeit. Anschließend wird die Geschichte des Internets beleuchtet und das Nutzungsverhalten von Jugendlichen im Internet untersucht. Im Vergleich von Print und Online werden die Auswirkungen des Internets auf Printmedien analysiert. Anhand von Beispielen wie „Der Spiegel“, IKZ und FAZ werden die Onlinestrategien von Printmedien beleuchtet.
Schlüsselwörter
Printmedien, Onlinepräsenz, junge Leserschaft, Nutzungsverhalten, Internet, Onlinestrategie, digitale Medienlandschaft, „Der Spiegel“, IKZ, FAZ.
- Quote paper
- Sebastian Geipel (Author), 2004, Kann die Onlinepräsenz einer Zeitung junge Leserschaft gewinnen und binden, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/22502