Entscheidungen können nur so gut sein wie die Informationen, aus denen sie festgelegt werden. Erfolgspotenziale können nur dann realisiert werden, wenn sie erkannt sind. Das eigene Verhalten im Markt kann nur dann richtig sein, wenn man die Akteure, die Bedingungen und die Spielregeln kennt.
Eine der wichtigsten Aufgaben im Unternehmen ist das Treffen von Entscheidungen. Entscheidungen, die getroffen werden müssen, um die Existenz des Unternehmens langfristig zu sichern, notwendige Ziele zu identifizieren sowie strategische und operative Maßnahmen anzustoßen.
Insbesondere in den letzten vier Jahrzehnten, in denen die politischen und wirtschaftlichen Verflechtungen national und international immer enger wurden, erlangten ausreichende Informationen über die Märkte und ihre Entwicklung für Unternehmen wachsende Bedeutung.
Mit rechtzeitigen und angemessenen Informationen können schnellere und qualitativ hochwertigere Entscheidungen getroffen, dadurch Erfolge realisiert und Geschäftsrisiken minimiert werden. Mit den richtigen Markt- und Unternehmensinformationen können durch besseres Erkennen von Chancen und Potenzialen, systematisches Beobachten der kaufmännischen und technischen Entwicklungen, optimierte Auswahl der richtigen Partner sowie schnellere Anwendung und geeignetes Handeln Zeit-, Innovations- und Wettbewerbsvorteile in Erfolge umgesetzt werden.
Umfang, Dichte und Detaillierung der zu recherchierenden Informationen müssen sich an der Bedeutung der Aufgabe oder der Entscheidung orientieren. Diese wird selbstverständlich nicht nur vom Wertvolumen, sondern auch von anderen betriebswirtschaftlichen Aspekten bestimmt, beispielsweise Versorgungssicherheit, Prozessoptimierung, Technologieführung, Kooperationsabsichten und Imageübertragung, aber auch von Potenzialen und Konstellationen, den verfügbaren Mitteln und anderen Erfolgskriterien.
Inhaltsverzeichnis
- 0 EINLEITUNG
- 1 VORGEHENSWEISE
- DIE BEDEUTUNG VON INFORMATIONEN IM MARKETING-ENTSCHEIDUNGSPROZESS
- 2.1 MARKETING-ENTSCHEIDUNGEN UNTER SICHERHEIT
- 2.2 MARKETING-ENTSCHEIDUNGEN UNTER RISIKO
- 2.3 MARKETING-ENTSCHEIDUNGEN UNTER UNSICHERHEIT
- 2.4 MARKETING-ENTSCHEIDUNGEN UNTER VOLLKOMMENER UNINFORMATION
- 3 DIE NUTZUNG UND BEWERTUNG VON MARKTFORSCHUNGSINFORMATIONEN
- 3.1 QUALITATIVE BEWERTUNGSKRITERIEN
- 3.1.1 Nützlichkeit
- 3.1.2 Vollständigkeit
- 3.1.3 Aktualität
- 3.1.4 Wahrheit
- 3.2 ÖKONOMISCHE BEWERTUNGSKRITERIEN
- 4 ANSATZ DER INFORMATIONSBEDARFSANALYSE
- 4.1 AUFBAU EINES BEZUGSRAHMENS ALS DEFINITION DES ENTSCHEIDUNGSPROBLEMS
- 4.2 SPIEGELUNG DES BEZUGSRAHMENS IN DIE FORMALE WELT DER MARKTFORSCHUNG
- 4.3 FESTLEGUNG DER NÖTIGEN INFORMATION
- 4.4 DER PROZESS DER INFORMATIONSBESCHAFFUNG
- 5 UNTERNEHMENSINTERNE MARKTFORSCHUNGSFELDER IM RAHMEN DER SEKUNDÄRFORSCHUNG
- 5.1 DEFINITION
- 5.2 INTERNE STATISTIKEN
- 5.3 INTRANET
- 5.4 DATA WAREHOUSE
- 5.5 DATA MINING
- 5.6 ELEKTRONISCHE MARKTPLÄTZE
- 6 UNTERNEHMENSINTERNE MARKTFORSCHUNGSFELDER IM RAHMEN DER PRIMÄRFORSCHUNG
- 6.1 DEFINITION
- 6.2 UNTERNEHMENSKULTUR
- 6.3 INTERNE BEFRAGUNGEN
- 6.4 NEWSGROUPS
- 7 FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit analysiert und präsentiert die wichtigsten unternehmensinternen Marktforschungsfelder, die zur Generierung relevanter Informationen dienen. Dabei werden die Vor- und Nachteile dieser Felder beleuchtet, um Unternehmen bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen.
- Die Bedeutung von Informationen im Marketing-Entscheidungsprozess
- Die Nutzung und Bewertung von Marktforschungsinformationen
- Der Ansatz der Informationsbedarfsanalyse
- Unternehmensinternes Marktforschungsfeld im Rahmen der Sekundärforschung
- Unternehmensinternes Marktforschungsfeld im Rahmen der Primärforschung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Bedeutung von Informationen im Marketing-Entscheidungsprozess ein. Kapitel 1 beschreibt die Vorgehensweise der Seminararbeit. Kapitel 2 analysiert die Bedeutung von Informationen in verschiedenen Entscheidungssituationen, während Kapitel 3 die Nutzung und Bewertung von Marktforschungsinformationen beleuchtet. Kapitel 4 erläutert den Ansatz der Informationsbedarfsanalyse. Kapitel 5 und 6 betrachten die wichtigsten unternehmensinternen Marktforschungsfelder im Rahmen der Sekundär- und Primärforschung.
Schlüsselwörter
Marktforschung, Unternehmensinterne Marktforschung, Informationsbedarfsanalyse, Sekundärforschung, Primärforschung, Datenanalyse, Entscheidungsfindung, Marketing-Entscheidungsprozess
- Quote paper
- Ralph Bechtel (Author), 2004, Analyse der wichtigsten unternehmensinternen Marktforschungsfelder zur Generierung von relevanten Informationen , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/22683