Einkommensverteilung von Profisportlern

Eine Analyse anhand der Gehälter in der Major League Baseball (MLB) im Zeitraum von 2000 bis 2008


Bachelorarbeit, 2011

34 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Einleitung

1 Entlohnung von Profisportlern
1.1 Neoklassische Lohntheorie
1.1.1 Grenzproduktivitätstheorie
1.1.2 Differenzierung des Wertgrenzprodukts
1.1.3 Diskriminierung
1.2 Superstartheorie
1.2.1 Winner-Take-All Märkte
1.2.2 Terminus Superstar

2 Besonderheiten der Entlohnung in der MLB
2.1 Ligastruktur der MLB
2.2 Schiedsgericht
2.3 Free Agents vs. Reserve Clause
2.4 Draft-System
2.5 Luxury Tax

3 Empirische Anlage
3.1 Hypothesenbildung
3.2 Daten und Methodik
3.3 Ergebnisse

Schlussbemerkungen

Anhang

Literaturverzeichnis

Einleitung

Vergleicht man die Gehälter zweier Spitzensportler einer Position und vor allem einer Mannschaft miteinander mit dem Resultat, dass der eine Spieler letzten Endes nur 3,7 % des Gehalts seines Mitspielers bekommt, könnte man vorschnell von einer ungerechten Einkommensverteilung sprechen. Dass dabei aber selbst der vermeint- lich schlechter bezahlte Spieler der New York Yankees, Wilson Betemit, bereits eine Million Dollar Grundgehalt im Jahr verdient, übersteigt drastisch jedes Durchschnitts- einkommen eines Berufstätigen. Interessant scheint daher zunächst einmal die Fra- ge zu sein, warum im System Sport respektive im Spitzensport so hohe Löhne ge- zahlt werden. Des Weiteren sollte aber in dem Beispiel deutlich werden, dass es, wenn auch auf einem hohen Grundniveau, innerhalb von Mannschaften zu eklatan- ten Divergenzen der Einkommen kommen kann. Alex Rodriguez von den New York Yankees führt die Gehaltsliste 2008 mit über 27 Millionen Dollar eindeutig an. Es scheint kein Zufall zu sein, dass ausgerechnet dieser Spieler eine außergewöhnliche Präsenz in den Medien genießt und exorbitante Gehälter bezieht.

Liegt es aber nun an den großen Talentunterschieden, dass der gleiche Verein seine Spieler so differenziert vergütet und letztendlich wertschätzt? Um unter anderem die- se Frage und das Phänomen der Einkommensdisparitäten adäquat erläutern zu kön- nen, wird im ersten Teil der Arbeit gezielt die Entlohnung von Profisportlern integriert. Dabei spielt zunächst die neoklassische Lohntheorie respektive die Grenzproduktivi- tätstheorie eine entscheidende Rolle. Darüber hinaus wird gezielt der Terminus Su- perstar definiert, durch welchen sich die exorbitanten Gehälter ferner erklären lassen. Im letzten Teil der Arbeit, der Empirie, soll anhand einer Datenerhebung eine Dispari- tät bewiesen werden. Hierzu untersuche ich die Major League Baseball in Amerika, da im Unterschied zu vielen anderen Ligen in der MLB alle Spielergehälter per Publi- zitätspflicht zugänglich sind. Ein geeignetes Maß für den Beweis einer Ungleichver- teilung wird die Lorenz-Kurve sein und aus ihr abgeleitet der Gini-Koeffizient als Kennzahl dienen. Verglichen werden alle Mannschaften der MLB in einem Zeitraum von neun Jahren, um eine Entwicklung der Gehälterverteilungen erkennbar zu ma- chen. Des Weiteren scheint die Untersuchung von Interesse zu sein, da die MLB die einzige nordamerikanische Profiliga ist, welche noch nicht über einen strikten Salary- Cap (Gehaltsobergrenze) verfügt. Darum wird vor allem das Jahr 2003 fokussiert, in welchem eine sogenannte Luxussteuer eingeführt wurde. Dessen Auswirkung bezie- hungsweise welchen Effekt die Steuererhebung letztendlich eingebracht hat, soll anhand der Untersuchung auf die Verteilungen zusätzlich erkennbar gemacht werden. Im Kontext zu den jeweiligen theoretischen Modellen werden bisher geleistete Forschungsarbeiten erwähnt, wodurch der Kern der Erkenntnisse übernommen und in die einzelnen Kapitel integriert werden konnten.

Die zentralen Ergebnisse der Untersuchung bestätigen die These, dass erhebliche Ungleichheiten in den Einkommen der Profisportler existieren. Die MLB besitzt per se bereits große Differenzen in den Gehaltssummen, welche durch die einzelnen Teams ausgezahlt werden. Darüber hinaus besteht flächendeckend eine außeror- dentliche Disparität zwischen den Gehältern der Spieler in den einzelnen Teams. Tieffallende Lorenzkurven und hohe Gini-Koeffizienten reproduzierten über den ge- samten Untersuchungszeitraum hohe Konzentrationen der Ungleichverteilungen. Das Instrument der Luxussteuer zeigt keine erkennbaren Wirkungen auf die Auszah- lungen und Löhne. Weder die Spitzengehälter noch die Gehaltssummen haben nach der Einführung der steuerpflichtigen Obergrenze einen Rückgang der Investitionen erfahren.

1 Entlohnung von Profisportlern

1.1 Neoklassische Lohntheorie

Einen ersten Ansatz für die teilweise exorbitanten Einkommen der Spitzensportler wird zunächst die aus der Ökonomie bekannte neoklassische Lohntheorie geben, dessen zentrale Bedeutung in der Grenzproduktivitätstheorie liegt. Diese bezieht sich auf bestimmte Gesetzmäßigkeiten aus der Wirtschaftswissenschaft, da letztendlich die Sportökonomie auch als eine auf den Bereich des Sports bezogene Wirtschafts- wissenschaft bezeichnet wird.1 Für diese Arbeit sind die ermittelten Ursache- Wirkungs-Zusammenhänge Voraussetzung und werden hier nicht grundlegend dar- gelegt. Um die Entlohnung der Profisportler näher abzugrenzen, werden schlussfol- gernd nur die relevanten Kriterien der Gehälter erklärt. Profitorientierte Klubs agieren wie Unternehmen in der Wirtschaft auf Märkten nach den Gesetzen von Angebot und Nachfrage. Die Teams sind in dem Fall auf dem Arbeitsmarkt Nachfrager von Arbeit und die Athleten die Anbieter.2 Für die weitere Analyse dient schlussendlich die neo- klassische Lohntheorie. Diese setzt einige grundlegende Annahmen voraus, welche der professionelle Mannschaftssport weitestgehend erfüllt. Unter der Annahme eines vollkommenen Marktes stellt sich ein Gleichgewichtslohn ein, wenn sich auf dem Ar- beitsmarkt Angebot und Nachfrage schneiden. In diesem Schnittpunkt werden die Arbeitnehmer entsprechend ihrer produktiven Leistung für das Unternehmen ent- lohnt.3 Im Spitzensport gibt es durch die vollständige Konkurrenz keine Wettbe- werbsbeschränkungen, deshalb suchen Vermittler und Scouts leistungsfähige Spie- ler weltweit. Das heißt aber auch, dass die Wirtschaftssubjekte aufgrund der Markt- transparenz vollständig über die derzeitige und zukünftige Arbeitsmarktsituation in- formiert sein müssen. Institutionen, wie Spielergewerkschaften und Tarifverträge, spielen grundsätzlich nur eine untergeordnete Rolle, sodass Transaktionskosten prinzipiell gering sind.4 Da die individuellen Akteure per definitionem auch als ‚Homo Oeconomicus’, also als rational handelnder Mensch, bezeichnet werden, passen sie ihr Verhalten unverzüglich an die sich ändernden Knappheitsrelationen an. In ande- ren Worten: Die Spieler nutzen jede mögliche Gelegenheit, ihr Einkommen durch den Prohibitivlohn zu maximieren, sodass mitunter deren Mobilitätsbereitschaften sehr ausgeprägt sind. Eine weitere Annahme der neoklassischen Lohntheorie wird im wei- teren Verlauf widerlegt werden: Die Anbieter von Arbeit sind homogen und somit substituierbar, eine Diskriminierung der Arbeitskräfte wird ausgeschlossen. Hier wird sich der Arbeitsmarkt des professionellen Sports explizit unterscheiden.5 Nichtsdes- totrotz ist das neoklassische Modell zunächst zur Erklärung heranzuziehen. Auf den Aspekt der Homogenität einer Arbeitskraft und seiner damit verbundenen theoreti- schen Substituierbarkeit wird später gezielter eingegangen.

1.1.1 Grenzproduktivitätstheorie

Der Lohn eines professionellen Sportlers wird anhand seiner Grenzproduktivität er- mittelt. Hierbei soll die Grenzproduktivitätstheorie Aufschluss geben, wie das Grenz- produkt eines jeden Sportlers zu berechnen ist. Wie oben beschrieben, setzt sich das Lohnniveau auf einem kompetitiven Arbeitsmarkt auch im Sport aus Angebot und Nachfrage zusammen. Auf einem vollkommenen Markt nimmt das Unternehmen deswegen für ein bestimmtes Qualifikationsniveau geltenden Lohnsatz als Datum hin. Da sich hierdurch der Klub als Mengenanpasser verhalten muss, ist nach dem neoklassischen Ideal die optimale Beschäftigungsmenge dann erreicht, wenn der Beitrag der zuletzt eingestellten Arbeitskraft zum Unternehmensergebnis mit dem Lohnsatz übereinstimmt.6 Bevor gezielt das Zustandekommen der unterschiedlichen Gehälter einzelner Spitzensportler erläutert wird, soll im Folgenden das Marktgleichgewicht auf dem Arbeitsmarkt grafisch dargestellt (Abbildung 1) und die Grenzproduktivität rechnerisch hergeleitet werden.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Marktgleichgewicht auf dem Faktormarkt bei polypolistischer Verhaltensweise. Quelle: Daumann (2001, S. 55)

Da die Entlohnung (w) auf vollkommenen Märkten mit polypolistischer Konkurrenz nach dem Wertgrenzpodukt erfolgt, maximieren die profitorientierten Klubs ihren Gewinn (ܩ) mit den Erlösen (ܧ) bei:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Wird nun unterstellt, dass dem Klub Kosten (K) nur durch den Faktor Arbeit (L) entstehen, lautet die Kostenfunktion:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Bei der Bedingung, dass [Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] ist, lautet die Gewinnfunktion von (1.0):

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Da bei polypolistischer Konkurrenz der Grenzerlös gleich dem Preis (p) ist, lässt sich durch Umformung der Grenzgewinn ermitteln:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die profitorientierten Klubs maximieren ihren Gewinn, wenn der Grenzgewinn 0 ist:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Durch Umformung erhält man dann:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die Grenzproduktivität des Faktors Arbeit wird durch[Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten] dargestellt. Sie drückt hier aus, um wie viel sich der Output erhöht, wenn eine zusätzliche Einheit Arbeit eingesetzt wird. Das Wertgrenzprodukt Z spiegelt das Grenzprodukt multipliziert mit dem Preis wider. Ist der Arbeitslohn niedriger als das Wertgrenzprodukt, gilt:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

In dem Fall würde der Verein solange mehr Spieler einstellen können, bis das Wert- grenzprodukt genauso hoch ist wie der Lohn. Bei einem Arbeitslohn würde der Ver- ein keine weiteren Spieler verpflichten können bzw. müsste seinen Kader insgesamt kürzen.7

Die profitorientierten Klubs bieten dem Spieler maximal ein Gehalt an, welches sei- nem Wert respektive seinem Grenzprodukt entspricht, welchen Beitrag also ein Spie- ler zum Einkommen des Vereins beitragen wird. Für die Berechnung ist aus diesem Grunde entscheidend, welchen messbaren Anteil ein Athlet zu den Erfolgen bringt und wie sich der Wert eines jeden Sieges für den jeweiligen Verein/Klub zusammen- setzt. Daraus lässt sich bereits erkennen, dass ein Gehalt oberhalb des Grenzpro- duktes den Gewinn des Vereins mindert und umgekehrt eine Unterbezahlung die Einnahmen erhöht. Ein Spieler strebt daher bei Vertragsverhandlungen einen Lohn an, der mindestens seinem Reservationslohn und höchstens seinem Grenzprodukt entspricht.8 Je nachdem welche Verhandlungsmacht der Spieler besitzt, hat ent- scheidende Auswirkungen auf seinen Lohn: Ist er ein nicht substituierbarer Teil der Mannschaft, der durch seinen Beitrag zum Erfolg überdurchschnittlichen Anteil be- sitzt, wird er dementsprechend näher zu seinem Grenzprodukt entlöhnt. Das Team auf der anderen Seite besitzt mehr Verhandlungsmacht, wenn der Spieler leichter auszutauschen ist und bietet dem Spieler folgerichtig ein Angebot näher dem Schwellenlohn an.9 Als Bestimmungsgrundlage des Grenzproduktes ist der prozen- tuale Gewinn eines Klubs entscheidend.10 Unter Berücksichtigung des prozentualen Gewinns wird das Wertgrenzprodukt wie folgt ermittelt:

MRP(W) = MP(W) x MR(W) (1.7)

Das Wertgrenzprodukt (MRP) setzt sich aus dem Grenzprodukt (MP), also dem Bei- trag des Spielers zum Gewinn, und dem Grenzeinkommen (MR), welches schluss- endlich durch den Spieler zusätzlich generiert wurde, zusammen.11 Die Variable W bestimmt das Level des prozentualen Gewinns. Je größer dabei der Anteil des Athle- ten am Gewinnlevel ist, desto mehr wird ihm ausgezahlt. Beispielsweise erhöht ein Team mit einer Gewinnrate von 0.528 und einem Bestand von fünf Stars12 in seinem Kader den prozentualen Gewinn um 0.070, wenn er einen zusätzlichen Top-Spieler engagiert. „Essentially, MRP ist the input’s contribution to the revenues earned by the team owner“.13 In welchen konkreten Größenordnungen nun die Einnahmen des Vereins vom Grenzprodukt eines einzelnen Spielers abhängen können, hat Gerald Scully 1989 in The Business of Major League Baseball untersucht. Dabei fand er heraus, dass eine Erhöhung des prozentualen Gewinns um ein Prozent das Ein- kommen des Vereins um 57.626 Dollar14 durchschnittlich erhöht. Da ein Sieg nach seiner Berechnung 6,2 prozentuale Gewinnpunkte wert ist, geht effektiv damit eine Erhöhung der Einnahmen um 357.281 Dollar einher. Ein guter Schläger kann im Schnitt 63 Punkte oder umgerechnet elf Siege beitragen. Ein herausragender Werfer wie Alex Rodriguez im Vergleich dazu bis zu 20 Siege. Dadurch entsteht ein Mehr- einkommen geschätzt zwischen 3,9 und 7,1 Millionen Dollar.15 Die Superstars eines Teams produzieren höhere Gewinnraten und erhöhen somit ihr eigenes Grenzpro- dukt.16 Im Gegensatz zu Individualsportarten lässt sich bei Teamsportarten die Grenzproduktivität nicht immer exakt bestimmen, da auch die Mitspieler diese deter- minieren. Selbst ein herausragender Spieler kann bei einer schlechten Leistung der Mannschaft nicht die Gewinnquote und auch nicht das Teamprodukt alleine verän- dern.17 Dessen ungeachtet soll im Anschluss die Differenzierung der Grenzproduktivitätstheorie näher veranschaulicht werden.

1.1.2 Differenzierung des Wertgrenzprodukts

Wie es die Gleichung MRP = MP x MR (1.7) aussagt, hat eine Veränderung der Va- riablen MP oder MR eine beobachtbare Auswirkung auf das Wertgrenzprodukt res- pektive die Auszahlung des Gehalts. Folglich soll zunächst das Grenzprodukt (MP) an sich detaillierter betrachtet werden. Es gibt zwei primär relevante Faktoren, die den Beitrag des Spielers zum Gewinn des Vereins entscheidend beeinflussen:

- Angeborene Fähigkeiten: Auch wenn es nicht nur das Talent ist, welches über eine professionelle Karriere entscheidet, sind doch gewisse Fähigkeiten von Geburt an unabdingbar, damit ein versierter und ambitionierter Athlet hauptbe- ruflicher Spitzensportler werden kann. Hierzu gehören unter anderem optimale körperliche Voraussetzungen, beispielsweise sind große und bewegungsta- lentierte Menschen für den Basketball prädestinierter als kleine und unkoordi- nierte Spieler. Auch das Geburtsdatum spielt nachweislich und sprichwörtlich von Geburt an eine Rolle.18 Mit dem gewissen Potenzial ausgestattet kann durch den nächsten Faktor der Grundstein eines professionellen Sportlers ge- legt werden.
- Training und Erfahrung: Dass nicht nur Talent bzw. oben genannte Fähigkei- ten ausreichen, um eine erfolgreiche Sportkarriere absolvieren zu können, steht hier nicht zur Diskussion. Würde ein talentierter Sportler nicht trainieren, könnten alle anderen mit etwas weniger Begabung die Lücke durch Fleiß und Erfahrungen schließen und ihn letztendlich durch ein höheres Grenzprodukt auch im Einkommen überholen. Generell steigen die Fertigkeiten mit zuneh- menden Erfahrungen und Investitionen in die Ausbildung. Hierdurch erhöht ein Sportler sein Humankapital.19 Schlussfolgernd wird ein stetig trainierender und zugleich stark talentierter Athlet die besten Perspektiven haben, ein hohes Wertgrenzprodukt zu erlangen.20 Nichtsdestotrotz muss hier auch erwähnt werden, dass bei den Opportunitätskosten hohe Investitionen in eine Sportlerlaufbahn gesteckt werden müssen.21 Während das Wertgrenzprodukt am Anfang der Ausbildung einen negativen Wert besitzt, erhält es erst positive Bemessungen, wenn der Verein im professionellen Bereich erstmals Einnahmen durch den Spieler generieren kann.22

[...]


1 Vgl. Daumann (2011, S. 6)

2 Vgl. Quirk/Fort (1997, S. 216)

3 Vgl. Borjas (2005, S. 136ff.)

4 Dass die MLB an dieser Stelle von anderen Gesetzmäßigkeiten beherrscht wird, wird in Kapitel 2 ausführlicher erläutert.

5 Vgl. Frick (2010, S. 6ff.)

6 Vgl. Frick (2010, S. 7)

7 Vgl. Daumann (2011, S. 54ff.)

8 „If a team offers a player less than his reservation wage, the player would simply reject the offer and remain employed in his next-best opportunity“. Quirk & Fort (1992, S. 217)

9 Vgl. Quirk/Fort (1992, S. 216ff.)

10 „Winning percent is the number of games won by a team divided by the total number of games played“. Fort (2006, S. 95)

11 Vgl. Fort (2006, S. 213)

12 Die Definition des Terminus Superstars erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. (Punkt 1.2.2)

13 Fort (2006, S. 213)

14 In Preisen von 2004.

15 Scully berücksichtigt dabei diverse Multiplikatoren wie Mehrverkäufe von Tickets, Merchandising und TV-Gelder. Vgl. Fort (2006, S. 213)

16 Langfristig gesehen haben Teams mit den höchsten Gewinnraten auch folgerichtig die Spieler mit den höchsten Grenzproduktivitäten. Allerdings konvergiert eine Zunahme von Investitionen in die Stars nicht unendlich lange mit einer Erhöhung der Gewinnrate. Bei zunehmend fallenden Grenz- erlösen und steigenden Kosten haben weitere Zukäufe ab einem Grenzpunkt keinen steigernden Effekt mehr für die prozentuale Gewinnproduktionsfunktion. Vgl. Fort (2006, S. 102ff.)

17 Vgl. Daumann (2011, S. 91)

18 Ein sogenannter „Relative Age Effect“ beschreibt eine bevorzugte Berücksichtigung von früh in einem Selektionszeitraum geborenen Sportlern. Mit anderen Worten liegt ein RAE dann vor, wenn die Geburtsdaten einer Stichprobe im Vergleich zu denen der entsprechenden Normalbevölkerung ungleich verteilt sind. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn innerhalb eines Jahrgangs vermehrt äl- tere, respektive am Anfang des Jahres geborene Personen auftreten. Wenn diese Stichprobe ex- plizit den Nachwuchsbereich im Sport untersucht, kristallisiert sich seit vielen Jahren das Phäno- men des RAE besonders prägnant heraus. Vgl. Lames/Augste/Dreckmann/Görsdorf/Schimanski (2008, S. 2ff.)

19 Vgl. Daumann (2011, S. 199)

20 Vgl. Fort (2006, S. 234ff.)

21 „Other job and nonjob opportunities determine the opportunity cost of time. Investments in training and experience qualifiy a person for a variety of jobs. If the demand for one job changes, raising the return at another job, then people can switch jobs. Because the payoff may be distant in time, the expected value of nonsports jobs can be larger than for sports“. Fort (2006, S. 241)

22 Vgl. Daumann (2011, S. 200)

Ende der Leseprobe aus 34 Seiten

Details

Titel
Einkommensverteilung von Profisportlern
Untertitel
Eine Analyse anhand der Gehälter in der Major League Baseball (MLB) im Zeitraum von 2000 bis 2008
Hochschule
Universität Bielefeld  (Arbeitsbereich Sport und Wirtschaft)
Note
1,3
Autor
Jahr
2011
Seiten
34
Katalognummer
V229395
ISBN (eBook)
9783656451457
ISBN (Buch)
9783656452898
Dateigröße
655 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
einkommensverteilung, profisportlern, eine, analyse, gehälter, major, league, baseball, zeitraum
Arbeit zitieren
Philipp Tolksdorf (Autor:in), 2011, Einkommensverteilung von Profisportlern, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/229395

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Einkommensverteilung von Profisportlern



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden