Kann ein wissender Mensch überhaupt noch glauben? In dieser Arbeit wird im Gespräch mit Religionskritikern wie z.B. Feuerbach und Buggle nach einem Weg gesucht, in der heutigen Welt weiterhin verantwortlich von einem Gott reden zu können. Ziel ist es, die LeserInnen zum gemeinsamen Nachdenken anzuregen, eine mögliche Orientierung zu bieten und ein Sprachangebot, vielleicht einen Sprachgewinn, im Reden von und über Gott zu unterbreiten.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1 Vorläufige Begriffsklärung
- 1.1 Was impliziert der Begriff „Christ-sein“?
- 1.2 Zum Begriff und zur geschichtlichen Erscheinung der Aufklärung
- 1.2.1 Eine Definition
- 1.2.2 Themen und Tendenzen der Aufklärung
- 1.2.3 Aufklärung im Verständnis der Aufklärung – Kant
- 1.2.3.1 Ein Exkurs: Die Transzendentalphilosophie Kants
- 2 Glauben und Wissen
- 3 Widerlegung Gottes durch die Vernunft?
- 3.1 Religions- und Christentumskritik
- 3.2 Gott als Gedanke des Menschen – Feuerbach (1804 – 1872)
- 3.2.1 Zur Sekundärliteratur
- 4 Vier typische Reaktionsmuster deutscher Intellektueller auf die leitende Fragestellung
- 4.1 Dezidierte Christentumskritiker
- 4.2 Agnostiker
- 4.3 Das ,graue Heer‘ der ,Lauen‘ und ,Mitläufer‘
- 4.4 Dezidierte Christentumsbekenner
- 5 Eine Zwischenbilanz
- 6 „Aufgeklärte Christen“ – Kein Paradoxon
- 6.1 Versuch einer eigenen Antwort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der fundamentaltheologischen Frage, ob ein aufgeklärter Mensch noch Christ sein kann. Sie untersucht die Bedeutung der Begriffe "Christ-sein" und "Aufklärung" und analysiert die Beziehung zwischen Glaube und Wissen im Kontext der modernen Gesellschaft. Der Text beleuchtet kritische Positionen gegenüber dem Christentum, insbesondere die Thesen von Feuerbach und Buggle, und erörtert unterschiedliche Reaktionsmuster auf die Gottesfrage im heutigen Diskurs. Darüber hinaus wird eine eigene Antwort auf die Leitfrage erarbeitet, die sich auf die Relevanz der Sprache und die Bedeutung der Trinitätslehre für das Verständnis des christlichen Glaubens konzentriert.
- Bedeutung von "Christ-sein" und "Aufklärung" in der modernen Gesellschaft
- Verhältnis von Glaube und Wissen
- Kritik am Christentum und die Thesen von Feuerbach und Buggle
- Verschiedene Reaktionsmuster auf die Gottesfrage im heutigen Diskurs
- Die Relevanz der Sprache und die Bedeutung der Trinitätslehre für das Verständnis des christlichen Glaubens
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Der Text stellt die Leitfrage "Kann sich ein aufgeklärter Mensch noch Christ nennen?" vor und erläutert das Erkenntnisinteresse des Autors.
- 1 Vorläufige Begriffsklärung: Die Begriffe "Christ-sein" und "Aufklärung" werden aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet.
- 2 Glauben und Wissen: Die Verben "glauben" und "wissen" werden in ihren unterschiedlichen Bedeutungen und Beziehungen zueinander analysiert.
- 3 Widerlegung Gottes durch die Vernunft?: Die Religions- und Christentumskritik im Kontext der Aufklärung wird vorgestellt, insbesondere die Position von Feuerbach und sein Projektionsvorwurf.
- 4 Vier typische Reaktionsmuster deutscher Intellektueller auf die leitende Fragestellung: Der Text präsentiert verschiedene Reaktionsmuster auf die Gottesfrage, von dezidierten Christentumskritikern über Agnostiker bis zu bekennenden Christen.
- 5 Eine Zwischenbilanz: Der Text fasst die verschiedenen Positionen und die beiden konträren Tendenzen zur Beantwortung der Leitfrage zusammen.
- 6 „Aufgeklärte Christen“ – Kein Paradoxon: Der Autor entwickelt seinen eigenen Antwortversuch, der sich auf die Relevanz der Sprache und die Bedeutung der Trinitätslehre konzentriert.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter und Themen dieser Arbeit umfassen: Christentum, Aufklärung, Glaube, Wissen, Religionskritik, Feuerbach, Buggle, Trinität, Sprache, Gotteserfahrung, aufgeklärter Glaube.
- Citar trabajo
- Sonja Lukas-Klein (Autor), 2007, Kann sich ein aufgeklärter Mensch noch Christ nennen?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/229781