Diese Arbeit soll einige der Grundbegriffe Bourdieus erläutern und daraufhin einen Ausblick darauf geben, inwieweit seine Ansätze auch für die Konfliktforschung von Relevanz sein können. Dazu ist insbesondere die Betrachtung der unterschiedlichen Kapitalsorten, des ‚Habitus‘, des sozialen Raums, der sozialen Felder und der symbolischen Gewalt zweckmäßig.
Inhaltsverzeichnis
- A Pierre Bourdieu: Ein Konflikttheoretiker?
- I. Klärung der Grundbegriffe
- I. 1 Ökonomisches Kapital, kulturelles Kapital, soziales Kapital
- I. 2 Habitus
- I. 3 Sozialer Raum
- I. 4 Soziale Felder
- I. 5 Symbolische Gewalt
- II. Konflikttheoretischer Gehalt der Bourdieu‘schen Theorien
- II. 1 Beispiel für eine abgeleitete, heuristische Methodik
- II. 2 Beispiel für eine auf Bourdieu rekurrierende Konfliktanalyse
- B Fazit, Anschlussstellen und Kritik
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit zielt darauf ab, die zentralen Begriffe von Pierre Bourdieu zu erläutern und zu untersuchen, inwiefern seine Ansätze für die Konfliktforschung relevant sind. Insbesondere soll die Bedeutung der verschiedenen Kapitalsorten, des Habitus, des sozialen Raums, der sozialen Felder und der symbolischen Gewalt beleuchtet werden.
- Die verschiedenen Formen des Kapitals nach Bourdieu
- Der Habitus als inkorporierte Form von Praxis
- Der soziale Raum als mehrdimensionales Modell der Gesellschaft
- Soziale Felder als Orte von Macht und Konflikt
- Symbolische Gewalt und ihre Auswirkungen auf soziale Strukturen
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel A führt in die zentrale Frage ein, ob Bourdieu als Konflikttheoretiker betrachtet werden kann. Es werden die Kernaussagen seines Werkes und die Bedeutung des Kapitalbegriffs erläutert. Kapitel I beleuchtet verschiedene zentrale Konzepte Bourdieus, wie das ökonomische, kulturelle und soziale Kapital, den Habitus, den sozialen Raum und die sozialen Felder. Dabei wird auch die symbolische Gewalt als ein zentrales Element in Bourdieus Werk hervorgehoben. In Kapitel II wird der konflikttheoretische Gehalt der Bourdieu‘schen Theorien genauer betrachtet. Es werden Beispiele für die Anwendung von Bourdieus Werk in der Konfliktforschung vorgestellt und mögliche Konfliktpotentiale analysiert.
Schlüsselwörter
Schlüsselwörter: Pierre Bourdieu, Konflikttheorie, Kapital, Habitus, Sozialer Raum, Soziale Felder, Symbolische Gewalt, Distinktion, Klassengesellschaft, Macht, Hegemonie, Sozialstrukturanalyse, Konfliktforschung, Politikwissenschaft.
- Arbeit zitieren
- Sebastian Kuschel (Autor:in), 2013, Gesellschaftliche Konfliktpotentiale. Pierre Bourdieu: Theoretische Grundlagen und deren Bedeutung für die Konfliktforschung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/229881