Eine der eindrucksvollsten und wirksamsten Formen der literarischen Polemik und politischen Meinungsäußerung ist die Satire. Insbesondere zeigte sich dies im 16. Jahrhundert, welches als das satirische Jahrhundert überhaupt bezeichnet werden kann. Einer der signifikantesten Vertreter dieser literarischen Gattung ist der Eckius dedolatus, der 1520 vermutlich von dem Nürnberger Humanisten Willibald Pirckheimer veröffentlicht wurde. Dieses Werk gilt es in dieser Arbeit genauer zu beleuchten.
Zunächst wird ein grober Abriss des historischen Kontextes dargelegt, um den Fokus der Untersuchung genauer einzugrenzen. Im zweiten Teil, dem Hauptteil der Arbeit, wird erst allgemein auf die Satire als Gattung und des Weiteren konkreter auf die Satire im 16. Jahrhundert eingegangen. Daraufhin folgt die eigentliche Arbeit am Text, worin der im Eckius dedolatus dargestellte Johannes Eck mit der realen historischen Person des Theologen und Humanisten Johannes Ecks verglichen werden soll, um darzustellen, wie er satirisch überformt wurde.
Im dritten Teil, dem Schlussteil der Arbeit, wird ein kurzes Fazit aus der in Teil zwei behandelten Fragestellung gezogen. Des Weiteren wird ein kurzer Ausblick für weitere Forschungsmöglichkeiten an diesem Text zur Verfügung gestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Historischer Kontext
- Hauptteil
- Die Satire
- Die Satire als Gattung
- Die Satire im 16. Jahrhundert
- Der Vergleich von Satire und Realität anhand des Eckius dedolatus
- Biografie Johannes Ecks und der Vergleich mit der Figur
- Schluss
- Fazit
- Ausblick
- Bibliografie
- Primärliteratur
- Quellen
- Sekundärliteratur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die satirische Überformung in polemischen Texten der Reformationszeit, speziell am Beispiel von Willibald Pirckheimers "Eckius dedolatus". Sie befasst sich mit der satirischen Gattung und ihrer Funktion im 16. Jahrhundert, insbesondere in Bezug auf die Reformationszeit. Die Arbeit untersucht, wie Pirckheimer die Figur des Johannes Eck satirisch überformt und wie sich diese Überformung auf die historische Person bezieht.
- Satire als literarische Gattung
- Satire in der Reformationszeit
- Die satirische Überformung von Johannes Eck in "Eckius dedolatus"
- Der Vergleich von Satire und Realität
- Die Rolle von Willibald Pirckheimer in der Reformationszeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den historischen Kontext der Reformationszeit dar und grenzt den Fokus der Untersuchung auf den Vergleich von Realität und Fiktion ein. Sie führt den Leser in das Thema der satirischen Überformung in polemischen Texten der Reformationszeit ein.
Der Hauptteil der Arbeit beginnt mit einer allgemeinen Betrachtung der Satire als literarische Gattung und ihrer Merkmale. Anschließend wird die Satire im 16. Jahrhundert im Kontext der Reformation beleuchtet. Der Text "Eckius dedolatus" wird als Beispiel für eine ungelenkte und darstellende Satire analysiert. Die Biografie des Theologen Johannes Eck wird mit seiner satirischen Überformung in "Eckius dedolatus" verglichen, um die satirischen Techniken und die Übertragung von Realität auf Fiktion zu erforschen.
Der Schlussteil fasst die Ergebnisse der Untersuchung zusammen und zieht ein Fazit über die satirische Überformung in "Eckius dedolatus". Er bietet einen Ausblick auf weitere Forschungsmöglichkeiten, die sich aus der Analyse des Textes ergeben.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die satirische Überformung, die Reformationszeit, die Polemik, "Eckius dedolatus", Willibald Pirckheimer, Johannes Eck, die satirische Gattung, die ungelenkte und darstellende Satire, der Vergleich von Satire und Realität, die historische Person und die fiktive Figur.
- Quote paper
- B.A. Alexander Batzke (Author), 2008, Satirische Überformung in polemischen Texten der Reformationszeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/229922