War Jesus Christus zu Lebzeiten ein angesehener, geschätzter - oder verspotteter, missachteter Mensch? Hatte man Respekt und Achtung vor ihm und seinem Schaffen oder fiel man mit Hohn und Gelächter über seine Person her?
Inhaltsverzeichnis
- War Jesus Christus zu Lebzeiten ein angesehener, geschätzter - oder verspotteter, missachteter Mensch?
- Hatte man Respekt und Achtung vor ihm und seinem Schaffen oder fiel man mit Hohn und Gelächter über seine Person her?
- Sie saßen da und bewachten ihn.
- Stellte man deshalb Wachen auf?
- Hat man propagiert, er sei Verräter und könne nichts vom Behaupteten und im Stillen, wenn jeder bei sich war, war plötzlich doch etwas an der Geschichte dran?
- Wenn ein normaler Bürger zum Tode verurteilt wurde, vielleicht zum Tode am Kreuz, hätte man dann tatsächlich Wachen aufgestellt, die Überwachen sollen, Ob der — völlig zu Recht erwartete — Tod auch tatsächlich eintreten würde oder ob doch ein Wunder geschehen würde und der Verurteilte bald wieder bei voller Lebendigkeit des Weges ginge?
- Warum dann also bei Jesus?
- Achtete man ihn im Geheimen doch?
- Eindeutig wird von „Kriegsknechten" berichtet, nicht etwa von einem „Kriegsknecht".
- Vielleicht aber musste Pilatus vor seinen Knechten beweisen, dass er der Herr im Hause ist, er die Macht und das Sagen hat und der einzig wahre König ist.
- Nach außen hin also propagierte man die schlichte Überheblichkeit Jesus, dieser sei ein Gotteslästerer etc., nach innen hatte Pilatus dennoch Zweifel, dass an Jesus Wunder-taten etwas dran ist, denn wozu sonst hätte man den sicher eintretenden Tod am Kreuz überwacht?
- Jesus Christus war ein Übermensch in seiner Zeit, auch wenn man es nicht Offen zugab oder zugeben konnte.
- Impressum
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die theologische Diskussion in diesem Text befasst sich mit der Frage, ob Jesus Christus in seiner Zeit als ein Übermensch angesehen wurde. Der Autor untersucht, ob Jesus Respekt und Anerkennung genoss oder ob er verhöhnt und missachtet wurde. Er analysiert die Reaktionen der Menschen auf Jesus und seine Wunder sowie die Gründe für die Kreuzigung. Der Text beleuchtet insbesondere die Frage, ob man Jesus trotz seiner Wunderkraft fürchtete und ihn daher bewachte.
- Die Wahrnehmung Jesu in seiner Zeit
- Die Reaktion der Menschen auf Jesu Wunder
- Die Gründe für die Kreuzigung Jesu
- Die Rolle der Angst und des Respekts gegenüber Jesus
- Die Interpretation der biblischen Texte im Kontext der Geschichte
Zusammenfassung der Kapitel
Der Text beginnt mit der Frage, ob Jesus Christus in seiner Zeit als ein angesehener oder verspotteter Mensch galt. Der Autor zitiert Matthäus 27,31, der beschreibt, wie Jesus verspottet und gekreuzigt wurde. Er stellt die Frage, ob man einem Menschen, auch wenn er gesündigt hat, sein Hab und Gut nehmen würde und vergleicht dies mit der Situation zur Zeit des dritten Reiches, wo Befehle oft unüberlegt befolgt wurden.
Der Autor analysiert dann die Aussage in Matthäus 27,35, dass Jesus bewacht wurde, nachdem er gekreuzigt worden war. Er argumentiert, dass die Bewachung darauf hindeutet, dass man an Jesu Wunderkraft glaubte und befürchtete, dass er aus dem Grab auferstehen könnte. Der Autor stellt die Frage, ob man Jesus im Geheimen respektierte, obwohl man ihn öffentlich verhöhnte.
Im nächsten Abschnitt zitiert der Autor Johannes 19,1-3, der beschreibt, wie Pilatus Jesus geißelte und von den Kriegsknechten verspottet wurde. Der Autor interpretiert diese Szene als Beweis für die Gruppenstärke und den Drang nach Machtdemonstration. Er argumentiert, dass Pilatus vor seinen Knechten beweisen musste, dass er die Macht hat und Jesus nicht respektierte, obwohl er innerlich Zweifel hatte.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Jesus Christus, Übermensch, Wahrnehmung, Respekt, Missachtung, Wunderkraft, Kreuzigung, Angst, Bewachung, Gruppenstärke, Machtdemonstration, Zweifel, Interpretation der Bibel.
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- Jonas Ebner (Autor), 2011, Jesus - Ein Übermensch in seiner Zeit?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/230124