Die klassische Rollenverteilung zwischen Mann und Frau besteht, seit Menschen gedenken. So wie z.B. die Jäger und Sammler lebten: die Männer - das stärkere Geschlecht - gingen zur Jagd um die Familien mit Nahrung zu versorgen, während die Frauen in den Höhlen blieben, sich um die Kinder kümmerten, das Essen zubereiteten und tägliche Aufgaben verrichteten.
Diese scharfe Aufgabenverteilung hat sich seit jeher durchgesetzt und war bis Mitte des 19. Jahrhunderts fester Bestandteil nahezu aller Verbindungen von Mann und Frau.
Doch Mitte des 19. Jahrhunderts hatten die Frauen genug von Diskriminierung und Hörigkeit. Sie schlossen sich zusammen, um in so genannten Frauenbewegungen gegen etwas vorzugehen, was zumindest in der Männerwelt so normal war, wie das „Amen“ in der Kirche. Sie wollten sich befreien von den Zwängen der Gesellschaft, in der es hieß: nur Männer sind zum Geld verdienen bestimmt, Frauen haben sich um Haus und Kinder zu kümmern und sich dem Mann zu beugen.
In der vorliegenden Arbeit werde ich einen Überblick über die bürgerliche Frauenbewegung zur Zeit der Weimarer Republik geben. Ich versuche zu beschreiben, wie das Leben der Frauen in dieser Zeit aussah, welche Veränderungen die Frauenbewegung brachte, aber auch welche Niederlagen sie erlitt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Wie alles begann
- Erste Erfolge
- Der Erste Weltkrieg
- Die Weimarer Republik
- Die Nachkriegszeit
- Zurück zu Heim und Herd
- Der Aufschwung
- Das Ende der bürgerlichen Frauenbewegung
- Abschließende Worte
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit beleuchtet die Entwicklung der bürgerlichen Frauenbewegung vom 19. Jahrhundert bis zur Weimarer Republik. Sie zeichnet die Anfänge der Bewegung nach, die sich aus der wachsenden Unzufriedenheit von Frauen über ihre gesellschaftliche Stellung entwickelte. Die Arbeit beschreibt die wichtigsten Erfolge der Frauenbewegung und analysiert die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert war.
- Die wirtschaftliche und rechtliche Diskriminierung von Frauen im 19. Jahrhundert
- Die Entstehung und Entwicklung der Frauenbewegung in Deutschland
- Die Rolle der Frauenbewegung in der Weimarer Republik
- Die Erfolge und Rückschläge der Frauenbewegung im Kampf um Gleichberechtigung
- Die Bedeutung der Frauenbewegung für die gesellschaftliche Entwicklung Deutschlands
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt das Thema der Hausarbeit vor und skizziert die historische und gesellschaftliche Situation der Frauen im 19. Jahrhundert. Das zweite Kapitel beleuchtet die Anfänge der bürgerlichen Frauenbewegung in Deutschland, die aus dem sozialen Engagement von Frauen im 19. Jahrhundert hervorging. Es beschreibt die ersten Erfolge der Bewegung und die Herausforderungen, die sie durch den Ersten Weltkrieg erlebte.
Das dritte Kapitel widmet sich der bürgerlichen Frauenbewegung in der Weimarer Republik. Es beschreibt die Situation von Frauen in der Nachkriegszeit, die Herausforderungen, die sie durch die politische und wirtschaftliche Instabilität erlebten, und die Folgen der Rückkehr zu traditionellen Geschlechterrollen.
Schlüsselwörter
Die Hausarbeit beschäftigt sich mit der bürgerlichen Frauenbewegung in Deutschland, der Rolle der Frauen in der Gesellschaft, der sozialen Diskriminierung von Frauen, den Forderungen nach Gleichberechtigung, dem Kampf um die wirtschaftliche und politische Unabhängigkeit von Frauen, den Erfolgen der Frauenbewegung im Kampf um Bildung und Arbeitsmöglichkeiten sowie den Auswirkungen des Ersten Weltkriegs und der Weimarer Republik auf die Frauenbewegung.
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- Anja Conrad (Autor), 2003, Die bürgerliche Frauenbewegung von ihren Anfängen bis zur Weimarer Republik, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/23026