Die vorliegende Arbeit soll Möglichkeiten der Weiterentwicklung des RSA in
Deutschland nach dem Vorbild des niederländischen Ausgleichverfahrens
aufzeigen. Weiterhin soll versucht werden zu ermitteln, welches
Ausgleichsmodell der betrachteten Nationen sich als am vorteilhaftesten
erweist. In einer Randbetrachtung soll ebenfalls ein Vergleich mit dem RSA in
der Schweiz gemacht werden. Die Arbeit ist dabei in fünf Abschnitte unterteilt. Nach der Einleitung werden im
zweiten Kapitel die grundlegenden Begriffe Risikoselektion und RSA definiert
und erläutert. Im dritten Abschnitt werden die Gesundheitssysteme der drei
Nationen in Kürze dargestellt und die jeweilige Systematik des RSA erklärt.
Anschließend soll im vierten Abschnitt eine vergleichende Analyse
vorgenommen werden mit dem Ziel, zukünftige Gestaltungsmöglichkeiten des
RSA in Deutschland zu ermitteln. Im fünften Kapitel wird abschließend ein Fazit
gegeben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundlegende Begriffe
- Definition des Begriffes der Risikoselektion
- direkte Risikoselektion
- indirekte Risikoselektion
- Definition des Begriffes Risikostrukturausgleich (RSA)
- Hierarchical Condition Categories (HCC)
- Pharmacy-based Cost Groups (PCG)
- Diagnostic Cost Groups (DCG)
- Definition des Begriffes der Risikoselektion
- Übersicht der vergleichenden Nationen
- Darstellung des Gesundheitswesens in Deutschland
- Gestaltung des Risikostrukturausgleichs in Deutschland
- Darstellung des Gesundheitswesens in den Niederlanden
- Gestaltung des Risikostrukturausgleichs in den Niederlanden
- Gesundheitswesen und Risikostrukturausgleich in der Schweiz
- Vergleichende Analysen des Risikostrukturausgleichs
- Vergleich der Klassifikationsmodelle
- Vergleich des zeitlichen Bezugs
- Vergleich der Ausgleichsparameter
- Vergleich des Verfahrens der Weiterentwicklung
- Abschließende Betrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Bachelorarbeit analysiert die Gestaltung des Risikostrukturausgleichs in der Krankenversicherung und befasst sich mit der Frage, wie der deutsche Risikostrukturausgleich im Vergleich zu anderen Systemen optimiert werden kann.
- Definition und Bedeutung des Risikostrukturausgleichs
- Vergleich der Risikostrukturausgleichssysteme in Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz
- Analyse der Vor- und Nachteile verschiedener Klassifikationsmodelle und Ausgleichsparameter
- Bewertung des zeitlichen Bezugs und des Verfahrens der Weiterentwicklung des Risikostrukturausgleichs
- Entwicklung von Handlungsempfehlungen für die Optimierung des deutschen Risikostrukturausgleichs
Zusammenfassung der Kapitel
Im zweiten Kapitel werden die grundlegenden Begriffe der Risikoselektion und des Risikostrukturausgleichs (RSA) erläutert. Dabei werden die verschiedenen Formen der Risikoselektion sowie die Funktionsweise des RSA beschrieben. Das dritte Kapitel stellt die Gesundheitssysteme der drei Vergleichsländer Deutschland, Niederlande und Schweiz dar und erläutert die jeweilige Systematik des RSA. Im vierten Kapitel wird eine vergleichende Analyse der RSA-Systeme vorgenommen. Dabei werden die Klassifikationsmodelle, die zeitlichen Bezugsrahmen, die Ausgleichsparameter und das Verfahren der Weiterentwicklung der drei Länder gegenübergestellt. Das fünfte Kapitel fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und gibt abschließende Handlungsempfehlungen.
Schlüsselwörter
Risikostrukturausgleich, Krankenversicherung, Risikoselektion, Gesundheitswesen, Deutschland, Niederlande, Schweiz, Klassifikationsmodelle, Ausgleichsparameter, Hierarchical Condition Categories (HCC), Pharmacy-based Cost Groups (PCG), Diagnostic Cost Groups (DCG)
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- Christian Fehse (Autor), 2012, Ausgestaltung des Risikostrukturausgleichs in der Krankenversicherung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/230479