Ich habe mich für das Thema der Automaten entschlossen, denn von dieser Olimpia geht eine im wahrsten Sinne des Wortes `unheimliche` Anziehungskraft auf mich aus. In den Passagen, welche von ihr handeln, ist mir aufgefallen, dass ich noch aufmerksamer zu lesen begann, als beim übrigen Text. Hoffmann, der Meister des Unheimlichen, schafft es durch seinen Stil, durch die Vermischung von Realitäts- und Wahnvorstellungen des Protagonisten, Spannung und Anziehung zu kreieren. Die Einbettung eines Automaten in die Gesellschaft und das dieser nicht von ihr als solcher demaskiert wird, empfinde ich als sehr provokativ. Die Erzählung bewegt die Menschen zum Nachdenken. Bei mir war das der Fall und erst während dieser intensiven Auseinandersetzung mit dem Text wurde mir klar, wie weitreichend und tief seine Aussagen eigentlich sind. In diesem Sinne hoffe ich, dass auch Ihnen nach der Lektüre meiner Arbeit ein wenig die `Augen` geöffnet werden.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Vorwort
1.2 Zum Aufbau meiner Arbeit
2. Geschichtliche Hintergründe
2.1 Die Androiden dieser Zeit
2.2 Automaten und Androiden als Sinnbild
2.3 Die Unterscheidung von Mensch und Maschine
2.4 Vom Feudalismus zur Industriegesellschaft
2.5 Hoffmanns Stellung zu den Automaten
3. Motivkreise
3.1 Das Augenmotiv
3.2 Das Automatenmotiv
3.3 Die Figuren Coppelius/Coppola
3.4 Persönliche Interpretation
4. Abschliessende Bemerkungen
4.1 Schlusswort
4.2 Bibliographie
- Quote paper
- Sandro Tschuor (Author), 2006, Das Automatenmotiv in E.T.A. Hoffmanns "Der Sandmann", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/230587