Trotz gleicher Bildungschancen, Quotenregelungen und anderen politischen Maßnahmen existieren nach Anja Lehner auch heute noch in der BRD große geschlechtsspezifische Ungleichheiten in den Lebensbedingungen. Solche Ungleichheiten lassen sich besonders auf dem Arbeitsmarkt feststellen, der indirekt die Lebenschancen wesentlich mitbestimmt. In dieser Hinsicht lassen sich oftmals Unterschiede im Arbeitsmarktzugang, in der Arbeitsplatzsicherheit, in den Arbeitsbedingungen, in den Aufstiegschancen und in der Entlohnung von Arbeitsleistungen feststellen.
Inwiefern auch heute noch Ungleichheiten zwischen Männern und Frauen bestehen und wie diese zu erklären sind, soll im folgenden erläutert werden.
Zur Erklärung und Erläuterung von geschlechtsspezifischen Ungleichheiten zieht Anja Lehner Annahmen der Humankapitaltheorie, der Arbeitsmarktsegmentationstheorie, des Alternativrollenkonzepts und der These der Berufssegregation heran. [...]
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung und Fragestellung
- 2. Theorien zur Erklärung von geschlechtsspezifischen Ungleichheiten
- 3. Aspekte der geschlechtsspezifischen Ungleichheit
- 4. Überprüfung der Theorien und Beantwortung der Fragestellung
- 5. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht bestehende geschlechtsspezifische Ungleichheiten in der Bundesrepublik Deutschland, trotz bestehender Maßnahmen zur Gleichstellung. Die Zielsetzung ist es, die Ursachen dieser Ungleichheiten zu erläutern und zu analysieren. Der Fokus liegt dabei auf dem Arbeitsmarkt, der einen erheblichen Einfluss auf die Lebenschancen von Frauen und Männern hat.
- Geschlechtsspezifische Ungleichheiten am Arbeitsmarkt
- Analyse verschiedener Theorien zur Erklärung dieser Ungleichheiten
- Unterschiede in Arbeitsmarktzugang, Arbeitsplatzsicherheit, Arbeitsbedingungen, Aufstiegschancen und Entlohnung
- Der Einfluss von familiären Aufgaben auf die Karriere von Frauen
- Berufssegregation und die Entlohnung typisch weiblicher Berufe
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung und Fragestellung: Die Einleitung stellt die trotz bestehender Gleichstellungsmaßnahmen anhaltende geschlechtsspezifische Ungleichheit in Deutschland fest, insbesondere am Arbeitsmarkt. Sie hebt Unterschiede in Arbeitsmarktzugang, Arbeitsplatzsicherheit, Arbeitsbedingungen, Aufstiegschancen und Entlohnung hervor und kündigt die im Folgenden stattfindende Untersuchung der Ursachen dieser Ungleichheiten an.
2. Theorien zur Erklärung von geschlechtsspezifischen Ungleichheiten: Dieses Kapitel analysiert verschiedene Theorien, die geschlechtsspezifische Ungleichheiten erklären sollen. Es werden die Humankapitaltheorie, die Arbeitsmarktsegmentationstheorie, das Alternativrollenkonzept und die These der Berufssegregation vorgestellt. Die Humankapitaltheorie führt die Ungleichheit auf geringere Investitionen von Frauen in Bildung und Weiterbildung zurück, die durch familiäre Unterbrechungen bedingt sind. Die Arbeitsmarktsegmentationstheorie postuliert eine Aufteilung des Arbeitsmarktes in primäre und sekundäre Segmente, wobei Frauen überproportional im sekundären Segment mit schlechteren Arbeitsbedingungen und niedrigeren Löhnen vertreten sind. Das Alternativrollenkonzept argumentiert, dass verheiratete Frauen die Möglichkeit haben, die Hausfraurolle zu übernehmen, was sie für Arbeitgeber weniger attraktiv macht. Schließlich erklärt die These der Berufssegregation die Ungleichheit durch eine horizontale Segmentierung des Arbeitsmarktes in typisch männliche und weibliche Berufe, wobei letztere geringer entlohnt werden.
3. Aspekte der geschlechtsspezifischen Ungleichheit: (Anmerkung: Der gelieferte Text enthält keine Kapitel 3. Daher kann hier keine Zusammenfassung erstellt werden.)
4. Überprüfung der Theorien und Beantwortung der Fragestellung: (Anmerkung: Der gelieferte Text enthält keine Kapitel 4. Daher kann hier keine Zusammenfassung erstellt werden.)
Schlüsselwörter
Geschlechtsspezifische Ungleichheit, Arbeitsmarkt, Humankapitaltheorie, Arbeitsmarktsegmentation, Alternativrollenkonzept, Berufssegregation, Entlohnung, Bildung, Familienarbeit, Gleichstellung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Dokument: Analyse geschlechtsspezifischer Ungleichheiten
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht bestehende geschlechtsspezifische Ungleichheiten in Deutschland, insbesondere am Arbeitsmarkt, trotz bestehender Gleichstellungsmaßnahmen. Sie analysiert die Ursachen dieser Ungleichheiten und konzentriert sich auf Unterschiede in Arbeitsmarktzugang, Arbeitsplatzsicherheit, Arbeitsbedingungen, Aufstiegschancen und Entlohnung zwischen Frauen und Männern.
Welche Theorien werden zur Erklärung der geschlechtsspezifischen Ungleichheiten herangezogen?
Die Arbeit analysiert verschiedene Theorien, darunter die Humankapitaltheorie (geringere Investitionen von Frauen in Bildung und Weiterbildung aufgrund familiärer Unterbrechungen), die Arbeitsmarktsegmentationstheorie (Aufteilung des Arbeitsmarktes in primäre und sekundäre Segmente, wobei Frauen überproportional im sekundären Segment vertreten sind), das Alternativrollenkonzept (Möglichkeit für verheiratete Frauen, die Hausfraurolle zu übernehmen) und die These der Berufssegregation (horizontale Segmentierung des Arbeitsmarktes in typisch männliche und weibliche Berufe mit unterschiedlicher Entlohnung).
Welche Aspekte der geschlechtsspezifischen Ungleichheit werden behandelt?
Der bereitgestellte Text enthält leider keine detaillierte Beschreibung der im Kapitel 3 behandelten Aspekte der geschlechtsspezifischen Ungleichheit. Daher kann diese Frage nicht beantwortet werden.
Wie werden die Theorien überprüft und die Fragestellung beantwortet?
Der bereitgestellte Text enthält leider keine detaillierte Beschreibung der im Kapitel 4 durchgeführten Überprüfung der Theorien und der Beantwortung der Fragestellung. Daher kann diese Frage nicht beantwortet werden.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Geschlechtsspezifische Ungleichheit, Arbeitsmarkt, Humankapitaltheorie, Arbeitsmarktsegmentation, Alternativrollenkonzept, Berufssegregation, Entlohnung, Bildung, Familienarbeit, Gleichstellung.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit umfasst fünf Kapitel: Einleitung und Fragestellung, Theorien zur Erklärung von geschlechtsspezifischen Ungleichheiten, Aspekte der geschlechtsspezifischen Ungleichheit, Überprüfung der Theorien und Beantwortung der Fragestellung, und Literaturverzeichnis.
Was ist die Zielsetzung der Arbeit?
Die Zielsetzung der Arbeit ist es, die Ursachen der bestehenden geschlechtsspezifischen Ungleichheiten in Deutschland zu erläutern und zu analysieren, wobei der Fokus auf dem Arbeitsmarkt liegt.
- Citation du texte
- Dr. Monique Zimmermann-Stenzel (Auteur), 1998, Geschlechtsspezifische Ungleichheiten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/23083