In diesem Beitrag werden in einem theoretischen Teil zuerst die
sozioökonomischen Ursachen ungleicher Bildungsbeteiligung wie beispielweise Verteilung
der bildungsrelevanten Ressourcen in zugewanderten und deutschen Familien betrachtet.
Weiterhin wird auf andere Aspekte der Erklärung für die Bildungsungleichheit eingegangen,
die sich mit den eventuellen Diskriminierungen von Migrantenkindern in ihrer schulischen
Laufbahn beschäftigen. Anschließend werden im empirischen Teil der Arbeit die Datensätze
zur Schulleistung und den Übergangsmustern ethnischer Gruppen sowie die Ergebnisse der
standardisierten Leistungsmessungen in unterschiedlichen Fähigkeitsbereichen präsentiert.
Dafür werden Daten verschiedener Mikrozensen herangezogen sowie die Ergebnisse der empirischen Studie von Cornelia Kristen, die auf der Basis des DFG- Projekts
„Bildungsentscheidungen in Migrantenfamilien“ aufbaut, betrachtet. Dabei werden die
eventuellen Diskriminierungspräferenzen seitens der Lehrkräfte als Einflussfaktor in Betracht
gezogen. Abschließend werden die Ergebnisse der sekundären Datenanalyse diskutiert und
die zentralen Ideen eingeordnet.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Theoretische Begründungen
2.1 Humankapitaltheorie und Bildungsinvestitionen
2.2 Ethnische Diskriminierungen
2.2.1 Diskriminierungspräferenzen
2.2.2 Informationsdefizite
3 Empirische Befunde
3.1 Datensätze
3.2 Untersuchung der ethnischen Diskriminierungen
4 Diskussion und Ausblick
5 Zusammenfassung
6 LITERATURVERZEICHNIS
- Arbeit zitieren
- Kira Kogan (Autor:in), 2007, Bildungsungleichheit und Migrationshintergrund: Schulleistung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/231204