Diese Arbeit schlägt einen Bogen zwischen musikalischem Rhythmus, biologischen
Rhythmen im Körper, sozialen Rhythmen unserer Lebensumwelt und den
Phänomenen Zeit und Zeiterleben. Mit Einblicken in Musikmedizin und Ergebnisse aus den Neurowissenschaften werden verschiedene Dimensionen von Zeitlichkeit und Zeiterleben sowie Erkrankungen mit gestörter Zeitwahrnehmung und Störungen bzw. Verlust zeitlicher Strukturierungsfähigkeit am Beispiel der Depression dargelegt. Abschliessend wird erörtert, in welcher Weise rhythmusbasierte Musiktherapie dazu verhelfen kann, die verlorene oder in Unordnung geratene rhythmische Lebensbalance wieder zu erlangen.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1. Formen des Rhythmischen
1.1 Definition und Grundlagen
1.2 Rhythmizität - der musikalische Code im biologischen Netzwerk
1.3 Synchronisation innerer und äußerer Rhythmen
1.4 Das„Rhythmische Prinzip" von Isabelle Frohne-Hagemann
1.5 Rhythmus in der Komponenten-Methode von Fritz Hegi
2. Rhythmus und Zeiterleben
2.1 Musikalischer Rhythmus als Zeitgestalt
2.2 Zeit, Zeitlichkeit und Zeiterleben
2.3 Subjektive und objektive Zeit - Definitionen
2.4 Intersubjektive Zeitlichkeit
2.5 Störungen des Zeiterlebens und Rhythmusstörungen
3. Depressive Erkrankungen
3.1 Definitionen
3.2 Symptomatik
3.3 Zur Ätiologie depressiver Erkrankungen
3.4 Zeiterleben in der Depression
4. Rhythmus in der Musiktherapie
4.1 Instrumente, Spielformen, praktische Erfahrungen
4.2 Körperrhythmik
4.3 „Rhythmus heilt Zeitkrankheiten"
Schlussbemerkung und Ausblick
Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Savitri Susanne Hudak (Author), 2012, Rhythmus und Zeiterleben in der Musiktherapie mit Depressionskranken, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/231354