In Woody Allens Filmen, mit wenigen Ausnahmen, nimmt die Stadt, neben den in ihren komplizierten Beziehungen verflochtenen Männern und Frauen, eine tragende Rolle ein. Die Großstadt als Ort von Beziehungen ist Schauplatz des Geschehens, nur hier können sich die Geschichten ereignen, die Woody Allen uns vorführt. Daß es sich dabei um eine besondere Stadt, New York - und meistens Manhattan - handelt, ist dabei nicht außer acht zu lassen.
Zudem zeigt uns Allen immer ein bestimmtes Milieu, das der New Yorker Intellektuellen und Künstler. Sie leben mit, in und von der Stadt. Sie ist ihr "natürlicher" Lebensraum. Sie, die mit einer Vielzahl von Komplexen behaftet zu sein scheinen, rennen wild gestikulierend über ihre seelischen Probleme und Defizite redend durch die Stadt. Damit schafft Allen fast schon ein eigenes Genre.
Wie dieses urbane Element in Allens Filmen zum tragen kommt, soll im Folgenden betrachtet werden. Daran anschließend soll diskutiert werden, ob Woody Allens Erzählweise einem Typus des "Urbanen Erzählens" zugeordnet werden kann.
Bei den behandelten Filmen wurde auf die deutschsprachigen Synchronfassungen und Drehbücher zurückgegriffen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Rolle der Stadt in Woody Allens Filmen
- Die Menschen und die Stadt
- Die Verklärung der Stadt
- Die Stadt als personales Gegenüber und Identifikationsfigur
- Der Stadt-Land-Gegensatz in Woody Allens Filmen
- Die Stadt als natürlicher Lebensraum des Stadtneurotikers
- Das Land als feindliche Welt
- Andere Städte sind keine Städte - New York ist die Stadt
- Ist Woody Allen ein urbaner Erzähler?
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht die Rolle der Stadt, insbesondere New Yorks, in Woody Allens Filmen. Sie analysiert, wie die Stadt in seinen Werken dargestellt wird und welche Bedeutung sie für die Charaktere und die erzählte Geschichte hat. Die Arbeit zielt darauf ab, das urbane Element in Allens Filmen zu beleuchten und zu diskutieren, ob seine Erzählweise einem Typus des "Urbanen Erzählens" zugeordnet werden kann.
- Die Darstellung von New York in Woody Allens Filmen
- Die Beziehung zwischen den Charakteren und der Stadt
- Die Verklärung der Stadt als Ort der Kultur und des intellektuellen Lebens
- Der Stadt-Land-Gegensatz und seine Bedeutung in Allens Filmen
- Die Frage, ob Woody Allen ein urbaner Erzähler ist
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und beschreibt den Fokus auf die Rolle der Stadt in Woody Allens Filmen.
- Das zweite Kapitel beleuchtet die enge Beziehung zwischen Stadt und Film im Allgemeinen und die besondere Rolle der Stadt in Woody Allens Werken.
- Das dritte Kapitel untersucht die Darstellung der Stadt als ein Ort, der die Charaktere prägt und beeinflusst. Es analysiert die Verklärung der Stadt als ein Ort der Kultur und des intellektuellen Lebens und die Bedeutung der Stadt als Gegenüber und Identifikationsfigur für die Charaktere.
- Das vierte Kapitel untersucht den Stadt-Land-Gegensatz in Woody Allens Filmen und stellt die Stadt als den natürlichen Lebensraum des "Stadtneurotikers" dar.
- Das fünfte Kapitel fokussiert sich auf New York als die Stadt, die die Geschichten von Woody Allen prägt und die besondere Bedeutung der Stadt in seinen Filmen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt Schlüsselwörter wie Stadt, Film, Woody Allen, New York, Manhattan, Urbanes Erzählen, Stadtneurotiker, Verklärung, Kultur, Intellektuelle, Stadt-Land-Gegensatz, Lebensraum.
- Citation du texte
- Oliver Kanehl (Auteur), 1997, Das Element des Urbanen in Woody Allens Filmen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/23258