Thema des Seminars war die „Semiotik räumlicher Orientierungsfelder.“ Die vorliegende
Arbeit soll daher zunächst einen Einblick in die Semiotik verschaffen. Es wird zuerst eine
kurze Einleitung gegeben, in welcher der Begriff der Semiotik näher definiert wird. In den
folgenden Ausführungen wird der Zeichenbegriff in den Mittelpunkt gestellt. Es soll geklärt
werden, was Zeichen sind und wie sie als Zeichen funktionieren können. Es folgen
Ausführungen über die Verbindung von Zeichen und Kommunikation, die eine Überleitung
zum Abschnitt sprachliche Zeichen darstellen, in welchem deren charakteristische Merkmale
herausgearbeitet werden. In diesem Teil der Arbeit sollen die wichtigsten Gesichtspunkte
verdeutlicht werden, die der Beschreibung von Zeichensystemen und damit auch der Sprache
zugrunde liegen.
Nach den Ausführungen über das sprachliche Zeichen soll nun eine Darstellung am
praktischen Beispiel erfolgen. Innerhalb des Seminars habe ich ein Referat über einen Aufsatz
von Dieter Wunderlich gehalten. Der Titel seiner Arbeit heißt „Wie analysiert man
Gespräche? Beispiel Wegauskunft“ und erschien 1978 in den Linguistischen Berichten Nr.
58.1 Er untersucht darin eine ganz bestimmte Gesprächsart – die der Wegauskunft.
Zunächst wird eine kurze Einführung in die allgemeine Gesprächsanalyse gegeben. Dem folgt
ein Ausblick auf die vorbereitenden Betrachtungen von Wunderlich. Im weiteren entwickelt
er eine vorläufige Hypothese, die es zu erläutern und zu überprüfen gilt. Wunderlich
verdeutlicht seine Ausführungen an 17 Beispielen, die hier leider nicht alle dargestellt und
erklärt werden können; es erfolgt jedoch eine Zusammenfassung seiner Ergebnisse.
Inhaltsverzeichnis
- I.) Einleitung
- II.) Semiotik
- 1.) Einleitung
- 2.) Der Begriff des Zeichens
- 3.) Drei Typen von Zeichen
- 4.) Zeichen und Kommunikation
- III.) Das sprachliche Zeichen
- IV.) Dieter Wunderlich: Wie analysiert man Gespräche? Beispiel Wegauskünfte.
- 1.) Einleitung
- 2.) Vorbereitende Betrachtungen
- 3.) Die Entwicklung einer vorläufigen Hypothese über das Interaktionsmuster
- 4.) Prüfung der Hypothese: Mögliche Reduktionen
- 5.) Prüfung und Differenzierung der Hypothese: Mögliche Expansionen
- V.) Schlußbemerkung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit bietet einen Einblick in die Semiotik, beginnend mit einer Definition des Begriffs und einer Erörterung des Zeichenbegriffs. Sie untersucht die Verbindung zwischen Zeichen und Kommunikation und beleuchtet die charakteristischen Merkmale sprachlicher Zeichen. Anschließend wird die Gesprächsanalyse anhand des Aufsatzes von Dieter Wunderlich ("Wie analysiert man Gespräche? Beispiel Wegauskunft") praktisch veranschaulicht.
- Definition und Funktionsweise von Zeichen
- Zusammenhang zwischen Zeichen und Kommunikation
- Charakteristische Merkmale sprachlicher Zeichen
- Gesprächsanalyse anhand des Beispiels Wegauskünfte
- Anwendung semiotischer Prinzipien auf die Analyse von Kommunikation
Zusammenfassung der Kapitel
I.) Einleitung: Diese Einleitung führt in das Thema der Seminararbeit "Semiotik räumlicher Orientierungsfelder" ein und beschreibt den Aufbau der Arbeit. Sie skizziert die Absicht, zunächst einen Überblick über die Semiotik zu geben, den Zeichenbegriff zu klären, die Verbindung von Zeichen und Kommunikation zu beleuchten und schließlich die Merkmale sprachlicher Zeichen herauszuarbeiten. Der Bezug zu Wunderlichs Aufsatz über Wegauskünfte als praktisches Beispiel wird ebenfalls hergestellt.
II.) Semiotik: Dieses Kapitel bietet eine umfassende Einführung in die Semiotik als allgemeine Wissenschaft der Zeichen. Es definiert den Begriff der Semiotik, untersucht verschiedene Zeichenarten und -systeme und beleuchtet den Gebrauch von Zeichen durch Menschen und Tiere. Die historische Entwicklung der Semiotik wird angerissen, wobei die Beiträge von Peirce, Morris und Saussure hervorgehoben werden. Die Bedeutung der Semiotik für das Verständnis von Kommunikation wird betont.
III.) Das sprachliche Zeichen: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die spezifischen Eigenschaften sprachlicher Zeichen. Es baut auf den vorherigen Ausführungen zur Semiotik auf und vertieft das Verständnis von Zeichensystemen und deren Anwendung in der Sprache. Hier werden die wichtigsten Aspekte der Beschreibung von Zeichensystemen und damit auch der Sprache veranschaulicht.
IV.) Dieter Wunderlich: Wie analysiert man Gespräche? Beispiel Wegauskünfte: Dieses Kapitel präsentiert eine Analyse von Wunderlichs Aufsatz zur Gesprächsanalyse, speziell im Kontext von Wegauskünften. Es beschreibt zunächst die allgemeine Gesprächsanalyse und beleuchtet dann Wunderlichs vorbereitende Betrachtungen sowie seine vorläufige Hypothese. Die Prüfung und Differenzierung dieser Hypothese, inklusive möglicher Reduktionen und Expansionen, wird zusammengefasst, wobei die 17 Beispiele Wunderlichs nur summarisch behandelt werden.
Schlüsselwörter
Semiotik, Zeichen, Kommunikation, sprachliches Zeichen, Gesprächsanalyse, Wegauskunft, Dieter Wunderlich, Zeichensystem, Bedeutung, Interpretation.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Semiotik räumlicher Orientierungsfelder"
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Seminararbeit bietet einen umfassenden Einblick in die Semiotik, beginnend mit grundlegenden Definitionen und einer Erörterung des Zeichenbegriffs. Sie untersucht den Zusammenhang zwischen Zeichen und Kommunikation, beleuchtet die charakteristischen Merkmale sprachlicher Zeichen und veranschaulicht die Gesprächsanalyse anhand eines Aufsatzes von Dieter Wunderlich ("Wie analysiert man Gespräche? Beispiel Wegauskunft"). Die Arbeit umfasst eine Einleitung, Kapitel zur Semiotik, zu sprachlichen Zeichen und eine detaillierte Analyse von Wunderlichs Arbeit, gefolgt von einer Schlussbemerkung. Schlüsselwörter umfassen Semiotik, Zeichen, Kommunikation, sprachliches Zeichen, Gesprächsanalyse, Wegauskunft und Dieter Wunderlich.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Definition und Funktionsweise von Zeichen, den Zusammenhang zwischen Zeichen und Kommunikation, die charakteristischen Merkmale sprachlicher Zeichen, die Gesprächsanalyse anhand von Wegauskünften und die Anwendung semiotischer Prinzipien auf die Analyse von Kommunikation. Ein besonderer Fokus liegt auf der praktischen Anwendung der Theorie anhand der Analyse eines konkreten Beispiels aus der Gesprächsanalyse.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Eine Einleitung, ein Kapitel zur allgemeinen Semiotik mit Erläuterung des Zeichenbegriffs und verschiedener Zeichentypen, ein Kapitel über das sprachliche Zeichen, eine detaillierte Analyse von Dieter Wunderlichs Aufsatz zur Gesprächsanalyse anhand von Wegauskünften und abschließend eine Schlussbemerkung. Jedes Kapitel fasst die wichtigsten Punkte zusammen und trägt zum Gesamtverständnis der Semiotik und ihrer Anwendung bei.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, ein Verständnis der Semiotik und ihrer Anwendung auf die Analyse von Kommunikation zu vermitteln. Durch die Kombination aus theoretischer Einführung und praktischer Analyse soll ein ganzheitliches Bild der Thematik geschaffen werden. Der Leser soll die Bedeutung von Zeichen, ihre Funktion in der Kommunikation und die Methoden der Gesprächsanalyse verstehen lernen.
Welche Rolle spielt Dieter Wunderlichs Aufsatz?
Dieter Wunderlichs Aufsatz "Wie analysiert man Gespräche? Beispiel Wegauskunft" dient als Fallstudie für die praktische Anwendung der semiotischen Prinzipien. Die Arbeit analysiert Wunderlichs Ansatz zur Gesprächsanalyse, seine vorbereitenden Betrachtungen, seine Hypothese und deren Prüfung, um die theoretischen Konzepte zu veranschaulichen. Die 17 Beispiele aus Wunderlichs Aufsatz werden summarisch behandelt.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant für diese Arbeit?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Semiotik, Zeichen, Kommunikation, sprachliches Zeichen, Gesprächsanalyse, Wegauskunft, Dieter Wunderlich, Zeichensystem, Bedeutung und Interpretation.
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- Melanie Koßmann (Autor), 2000, Zeichen und Kommunikation, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/23295