Knochen Morphogenese Proteine (rh-Bone morphogenetic Proteins; rh-BMP) werden in Deutschland stationär auch außerhalb ihrer Zulassung angewendet. Die Kostenübernahme durch die Krankenkassen ist in diesen Fällen nicht sicher. Aus diesem Grund befasst sich diese konzeptionelle Arbeit mit dem theoretischen Bezugsrahmen zur Refinanzierung von BMPs im stationären Sektor in Deutschland und leitet auf der Basis des § 137 c SGB V zu einer praktikablen Lösung zur Sicherung des Marktzugangs für BMPs über. Zu diesem Zweck wird mit den Methoden des Prozessmanagements ein Klinischer Indikationspfad entwickelt.
Die Vergütung der Applikation von rekombinanten Knochen Morphogenese Proteinen am Knochen außerhalb der Zulassung wird im stationären Bereich von Krankenkassen auf der Basis von MDK Gutachten zunehmend abgelehnt.1 In der Folge stellen betroffene Krankenhäuser BMPs für Patienten außerhalb der Zulassung nicht mehr zur Verfügung.
Ziel dieser Arbeit ist es, mit den Methoden des Prozessmanagements einen Weg zu beschreiben, mit dem der Marktzugang über eine verlässliche Refinanzierung der Anwendung von BMPs bei geeigneten Indikationen außerhalb der Zulassung gesichert werden kann.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Rechtsmittelverzeichnis
Zusammenfassung
Problemstellung
Zielsetzung
Methodik
Inhaltliche Abgrenzung
Theoretischer Bezugsrahmen
Bone Morphogenetic Proteins (BMPs)
Vergütung im stationären Bereich
Prüfung der Abrechnung / MDK-Gutachten
Rechtliche Rahmenbedingungen
Refinanzierung und Marktzugang
Klinischer Behandlungspfad
Klinischer Indikationspfad
Erstellung des klinischen Indikationspfades
Anwendung
Diskussion
Fazit
Ausblick
Anhang
KIP-BMP
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- Sven Sauermann (Autor), 2013, Prozessmanagement im Krankenhaus. Wie sich der Marktzugang für Knochen Morphogenese Proteine (BMPs) außerhalb der Zulassung sichern lässt, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/233258