Die Erzählung von Jakobs Kampf am Jabbok (Gen 32,23-33) stellt innerhalb des Gesamtzusammenhangs der Jakob-Esau-Erzählung, ein in sich abgeschlossenes Ereignis dar. Diese kann isoliert von den angrenzenden Erzählungen betrachtet und verstanden werden. Folglich ergibt sich daraus ein eigener Sinnabschnitt.
Die Abgrenzung des Textes findet durch den Wechsel der handelnden Personen statt. In Gen 32,14-22 ordnet Jakob seinen Knechten an, Esau entgegen zu ziehen. Ab Gen 33,1 begegnen sich Jakob und Esau. Der Textteil dazwischen, Gen 32,23-33 beschreibt „jene“ Nacht, in der Jakob seine Familie über die Furt des Jabbok führt und alleine zurück bleibt. Und in genau „jener“ Nacht kämpft er alleine gegen einen „Mann“. Die Itinerarangaben in Gen 32,23 grenzen diese Erzählung von den anderen ab, denn weder im vorhergegangen noch im darauffolgenden Textabschnitt wird die Furt des Jabbok als Ortsangabe namentlich genannt.
Inhaltsverzeichnis
I. Abgrenzung des Abschnittes
II. Die Stellung des Abschnittes in den Zusammenhang
III. Übersetzungsvergleich
IV. Aufbau des Abschnittes
a) Grobgliederung
b) Feingliederung
V. Literarkritik
VI. Formgeschichte
VII. Datierung des Textes
VIII. Überlieferungsgeschichte und historischer Hintergrund
IX. Einzelexegese
X. Ziel
XI. Systematisch-Theologische Reflexion
XII. Literaturverzeichnis
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- Harald König (Autor), 2013, Exegese von Genesis 32, 23-33: Jakobs Kampf am Jabbok, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/233462