In Bezug auf die Aufgabenstellung und vor dem Hintergrund des Seminarthemas werde ich mich zu Beginn dieser Hausarbeit der Phänomenologie Edmund Husserls zuwenden. Zunächst werde ich dabei auf die Geschichte der Phänomenologie (2.1) eingehen, die Etymologie des Begriffs und seine Entwicklung näher erläutern und des Weiteren kurz beleuchten, welche Philosophen den Begriff entscheidend prägten. Im Anschluss daran werde ich mich Edmund Husserls Phänomenologie (2.2) zuwenden. In diesem Abschnitt werde ich mich damit auseinandersetzen, weshalb Husserl in Hinblick auf die Phänomenologie von einer deskriptiven Methode spricht und welche Ziele er mit seiner Phänomenologie verfolgen möchte. Mit diesem Ansatz werde ich dann auch zu meinem nächsten Punkt „Die Zielsetzung der Phänomenologie Husserls in Hinblick auf die natürliche Einstellung und die Epoché“ überleiten.
Wie es die Überschrift des 3. Punktes meiner Hausarbeit bereits herleitet, wird es mir dabei auch um die Begriffe „natürliche Einstellung“ (3.1) und „Epoché“ (3.2) gehen. Es wird dabei zu klären sein, was Husserl unter den beiden Begriffen versteht und welche Rolle sie für die Phänomenologie Husserls spielen. Die Philosophen Kant und Descartes werden dabei immer häufiger ins Feld der Betrachtung rücken.
Daran anknüpfend werde ich im 4. Punkt meiner Hausarbeit darauf eingehen, welche Bedeutung das transzendentale Ego und seine Verbindung zum Cartesianischen ego cogito übernimmt. Zunächst werde ich klären, was der Begriff „transzendental“ beinhaltet, um mich im Anschluss der Phänomenologie als Transzendentalphilosophie widmen zu können.
Im 5. Abschnitt meiner Hausarbeit werde ich dann die Begriffe „Bewusstseinspsychologie“ und „Bewusstseinsphänomenologie“ einander gegenüber stellen. In diesem Abschnitt wird es mir darum gehen, die entscheidenden Unterschiede zwischen der Psychologie und...
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Phänomenologie Edmund Husserls und ihre Geschichte
- Die Geschichte der Phänomenologie
- Edmund Husserls Phänomenologie
- Die Zielsetzung der Phänomenologie Husserls in Hinblick auf die natürliche Einstellung und die Epoché
- natürliche Einstellung
- Epoché
- Bedeutung des transzendentalen Ego und seine Verbindung zum Cartesianischen Ego
- Bewusstseinspsychologie vs. Bewusstseinsphänomenologie
- Zusammenfassung
- Anhang
- Literaturverzeichnis
- Selbstständigkeitserklärung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Phänomenologie Edmund Husserls. Sie analysiert die Geschichte der Phänomenologie, beleuchtet Husserls Ansatz der deskriptiven Methode und untersucht die Bedeutung der natürlichen Einstellung und der Epoché für die phänomenologische Methode. Die Arbeit widmet sich zudem der Rolle des transzendentalen Ego und seiner Beziehung zum Cartesianischen ego cogito. Abschließend werden die Bewusstseinspsychologie und die Bewusstseinsphänomenologie im Hinblick auf ihre Unterschiede und Gemeinsamkeiten gegenübergestellt.
- Die Entwicklung der Phänomenologie
- Die deskriptive Methode in Husserls Phänomenologie
- Die natürliche Einstellung und die Epoché in Husserls Denken
- Das transzendentale Ego und seine Verbindung zum Cartesianischen ego cogito
- Der Unterschied zwischen Bewusstseinspsychologie und Bewusstseinsphänomenologie
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und stellt die wesentlichen Punkte dar, die im weiteren Verlauf behandelt werden. Sie erläutert den Zusammenhang der Hausarbeit mit dem Seminarthema und gibt einen Überblick über die einzelnen Abschnitte.
Die Phänomenologie Edmund Husserls und ihr Geschichte
Die Geschichte der Phänomenologie
Dieser Abschnitt befasst sich mit der Etymologie des Begriffs „Phänomenologie“ und seiner Entwicklung. Er untersucht die Verwendung des Begriffs durch Philosophen wie Friedrich Christoph Oetinger, Johann Heinrich Lambert, Immanuel Kant, Georg Wilhelm Friedrich Hegel und Franz Brentano.
Edmund Husserls Phänomenologie
Dieser Abschnitt widmet sich Husserls Verständnis von Phänomenologie als „Arbeitsphilosophie“. Er beleuchtet Husserls Anliegen, die Möglichkeit des Forschens in der Philosophie zu erforschen und untersucht die Wesensforschung der Phänomenologie.
Die Zielsetzung der Phänomenologie Husserls in Hinblick auf die natürliche Einstellung und die Epoché
natürliche Einstellung
Dieser Abschnitt beleuchtet Husserls Konzept der natürlichen Einstellung, die er als den alltäglichen Umgang mit der Welt bezeichnet. Er analysiert, wie Husserl die natürliche Einstellung in der Phänomenologie versteht und welche Rolle sie für seine Methode spielt.
Epoché
Dieser Abschnitt behandelt den Begriff der Epoché, die Husserl als eine Methode zur Suspendierung des natürlichen Weltbezugs einführt. Er erläutert, wie die Epoché die transzendentale Reduktion ermöglicht und welche Bedeutung sie für die Phänomenologie hat.
Bedeutung des transzendentalen Ego und seine Verbindung zum Cartesianischen ego cogito
Dieser Abschnitt analysiert die Bedeutung des transzendentalen Ego in Husserls Phänomenologie. Er untersucht, wie Husserl den Begriff des transzendentalen Ego versteht und welche Verbindung er zum Cartesianischen ego cogito herstellt.
Bewusstseinspsychologie vs. Bewusstseinsphänomenologie
Dieser Abschnitt stellt die Bewusstseinspsychologie und die Bewusstseinsphänomenologie einander gegenüber. Er analysiert die Unterschiede zwischen den beiden Disziplinen und untersucht, wie sich die Phänomenologie von der Psychologie unterscheidet.
Schlüsselwörter
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit zentralen Begriffen und Themen der Phänomenologie Edmund Husserls. Im Mittelpunkt stehen die deskriptive Methode, die natürliche Einstellung, die Epoché, das transzendentale Ego und die Unterscheidung zwischen Bewusstseinspsychologie und Bewusstseinsphänomenologie.
- Arbeit zitieren
- Dana Michaelis (Autor:in), 2011, Erfahrung und Wahrnehmung in Edmund Husserls Phänomenologie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/233487