`Informationszeitalter´ eine Zeit, geprägt durch Komplexität und Dynamik, besonders im Unternehmensumfeld. Charakterisiert durch eine zunehmende Globalisierung auf Unternehmensebene, einem Wandel in der
Arbeitsorganisation, dem technischen Fortschritt und einem Trend zur Dienstleistungsgesellschaft. Traditionelle Wettbewerbsvorteile, wie
Investitionen in Sacha nlagevermögen, stellen kein Garant mehr für einen unternehmerischen Erfolg dar. Sie werden durch die steigende Bedeutung des immateriellen Vermögens, etwa von Know How verdrängt. 3 Auch Lieferanten, Kunden und Kapitalgeber stellen neue Ansprüche an die Unternehmen. Das Festhalten an alten Traditionen und Gewohnheiten ist im heutigen unternehmerischen Umfeld nicht mehr möglich. Es gilt flexible Systeme zur Unternehmensführung einzusetzen, um sich in einem wettbewerbsintensiven Umfeld und sehr dynamischen Märkten behaupten zu können. Der Einsatz von traditionellen Kennzahlen und Kennzahlensystemen als Führungs- und Controllinginstrument gilt somit nicht mehr als zeitgemäß. Sie sind zu einseitig auf fina nzielle und vergangenheitsbezogene Größen fixiert. Das Controlling, welches dem Management führungsrelevante Daten liefert, hat den aktuellen Anforderungen gerecht zu werden. Die Nutzung von nicht finanziellen Kennzahlen, als Ausdruck für immaterielles Vermögen und zukunftsgerichtete Kennzahlen zur Unternehmensführung sind somit unumgänglich. Als Lösungsansatz für das Dilemma zwischen vergangenheitsorientierten Rechnungswesenmodellen und „dem Zwang zur Schaffung von
Wettbewerbsvorteilen“ gilt die Balanced Scorecard.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Zielsetzung
- 2. Bergriffserklärung
- 2.1 Controlling
- 2.2 Controlling-Systeme
- 2.3 Entwicklung Balanced Scorecard
- 3. Aufbau der Balanced Scorecard
- 3.1 Grundlagen des Konzeptes
- 3.2 Perspektiven der Balanced Scorecard
- 3.2.1 Die finanzwirtschaftliche Perspektive
- 3.2.2 Die Kundenperspektive
- 3.2.3 Die interne Prozessperspektive
- 3.2.4 Die Lern- und Entwicklungsperspektive
- 4. Vorteile der Balanced Scorecard
- 4.1 Strategieausrichtung der Balanced Scorecard
- 4.2 Ursache -Wirkungs-Beziehung der Kennzahlen
- 4.3 Ausrichtung als Managementkonzept
- 5. Probleme der Balanced Scorecard
- 5.1 Strategieorientierung
- 5.2 Zielformulierung
- 6. Schlussbetrachtung und kritische Würdigung
- Literaturverzeichnis
- Ehrenwörtliche Erklärung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Studienarbeit beschäftigt sich mit der Balanced Scorecard (BSC) als Managementsystem zur Umsetzung von Unternehmensstrategien. Die Arbeit untersucht den Aufbau und die Funktionsweise der BSC, analysiert ihre Vorteile und Probleme sowie die Auswirkungen auf die Unternehmensführung. Dabei wird insbesondere auf die Bedeutung der BSC für die strategische Planung und Steuerung von Unternehmen im dynamischen Umfeld des Informationszeitalters eingegangen.
- Die Bedeutung der Balanced Scorecard für die strategische Unternehmensführung
- Der Aufbau und die Funktionsweise der Balanced Scorecard
- Die vier Perspektiven der Balanced Scorecard: Finanzielle Perspektive, Kundenperspektive, interne Prozessperspektive und Lern- und Entwicklungsperspektive
- Vorteile der Balanced Scorecard: Strategieausrichtung, Ursache-Wirkungs-Beziehung der Kennzahlen, Managementkonzept
- Probleme der Balanced Scorecard: Strategieorientierung, Zielformulierung
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Einleitung Die Einleitung führt in die Problemstellung ein, die sich aus den Herausforderungen des Informationszeitalters für Unternehmen ergibt. Insbesondere werden die steigende Bedeutung von immateriellem Vermögen und die Grenzen traditioneller Kennzahlensysteme in der heutigen Zeit beleuchtet. Die Balanced Scorecard wird als Lösungsansatz für diese Problematik vorgestellt.
Kapitel 2: Begriffserklärung Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den Grundbegriffen des Controllings und der Balanced Scorecard. Es wird die Entwicklung der BSC und ihre Einordnung in das Konzept des Controllings erläutert.
Kapitel 3: Aufbau der Balanced Scorecard Dieses Kapitel erläutert den Aufbau der Balanced Scorecard und ihre vier Perspektiven: Finanzielle Perspektive, Kundenperspektive, interne Prozessperspektive und Lern- und Entwicklungsperspektive. Für jede Perspektive werden die relevanten Kennzahlen und ihre Bedeutung für die strategische Steuerung des Unternehmens dargestellt.
Kapitel 4: Vorteile der Balanced Scorecard In diesem Kapitel werden die Vorteile der Balanced Scorecard aufgezeigt. Dazu gehören die strategische Ausrichtung, die Ursache-Wirkungs-Beziehung der Kennzahlen und die Integration in das Managementkonzept. Die BSC als strategisches Handlungsinstrument wird veranschaulicht.
Kapitel 5: Probleme der Balanced Scorecard Dieses Kapitel beleuchtet die Herausforderungen und Probleme im Zusammenhang mit der Anwendung der Balanced Scorecard. Insbesondere werden die Themen der Strategieorientierung und der Zielformulierung diskutiert.
Schlüsselwörter
Balanced Scorecard, Unternehmensstrategie, Controlling, Kennzahlen, Finanzielle Perspektive, Kundenperspektive, Interne Prozessperspektive, Lern- und Entwicklungsperspektive, Strategische Planung, Steuerung, Informationszeitalter, Immaterielles Vermögen, Ursache-Wirkungs-Beziehung, Managementkonzept.
- Citation du texte
- Fabia Hild (Auteur), 2002, Balance Scorecard - Ein Managementsystem zur Umsetzung von Unternehmensstrategien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/23589