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Kinderkriminalität. Gibt es den von den Medien propagierten Anstieg und mit welchen theoretischen Ansätzen versucht man ihn zu erklären?

Titel: Kinderkriminalität. Gibt es den von den Medien propagierten Anstieg und mit welchen theoretischen Ansätzen versucht man ihn zu erklären?

Examensarbeit , 2004 , 42 Seiten , Note: 2,7

Autor:in: Kathrin Schneider (Autor:in)

Pädagogik - Pädagogische Soziologie
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Zusammenfassung Leseprobe Details

„Sie klauen. Sie rauben. Sie morden. Die Zahl der Straftaten von Minderjährigen steigt an. Ursachen: Wachsende Armut, soziale Verwahrlosung und der Frust, der in Gewalt umschlägt. Eltern sind ratlos.“ (Stern, 15/1996 S. 56f) Die Medien sprechen von einer drastischen Zunahme der Kriminalität von Kindern, beschreiben die Täter als immer jünger, immer rücksichtsloser und brutaler und auch der Fall „Mehmet“, der 2001/2002 in Deutschland für Aufsehen sorgte, ist jedem noch im Gedächtnis. Angesichts dieser Meldungen liegt die Frage nahe, ob es tatsächlich diesen, von den Medien propagierten, extremen Anstieg der Kinderkriminalität bzw. -delinquenz gibt.

In dieser Arbeit soll sich mit dem Thema der Delinquenz im Kindesalter beschäftigt werden. Dabei soll besonders der Frage nachgegangen werden, ob es tatsächlich, den in den Medien propagierten, Anstieg der Kinderdelinquenz in den letzten Jahrzehnten gegeben hat und mit welchen theoretischen Erklärungsansätzen der Tatbestand der Kinderdelinquenz erklärt wird. Interessant wäre in diesem Zusammenhang zu überprüfen, welche Präventionsmöglichkeiten seitens der Gesellschaft in den letzten Jahren entwickelt wurden.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Begriffliche Klärung
    • Kindheit
    • Begriffliche Abgrenzung „Kriminalität – Delinquenz“
  • Einleitung
  • Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS)
    • Die Bedeutung der PKS
    • Inhalte der PKS
    • Regeln der Fallerfassung
  • Kinderdelinquenz in der PKS
    • Hell- und Dunkelfeld der Kriminalität
    • Kinderdelinquenz in den Medien
    • Ist der Anteil delinquenter Kinder tatsächlich gestiegen?
  • Theorien abweichenden Verhaltens - Kriminalitätstheorien
    • Kriminologie
    • Biologische Kriminalitätstheorien
      • Zwillingsforschung und Adoptionsstudien
      • Ethologische Forschungen zur Kriminalität
    • Psychologischen und sozialpsychologische Kriminalitätstheorien
      • Psychodynamische Konzepte
      • Theorie der Selbstkontrolle nach Hirschi / Gottfredson
      • Lerntheoretische Ansätze
      • Aggressionstheorien
    • Soziologische Kriminalitätstheorien
      • Theorie der strukturell-funktionalen Bedingtheit der Kriminalität
      • Die Anomietheorie
      • Die Kulturkonfliktstheorie
      • Der ökologische Ansatz (Chicagoer Schule)
    • Weitere Konzepte
      • Der Etikettierungsansatz
      • Der Mehrfaktorenansatz
      • Die Differenz zwischen verfestigter und episodenhafter Delinquenz
    • Zwischenbilanz - Bezug zur Kindheit/Sozialpädagogik
    • Staatliche Präventions- und Reaktionsmöglichkeiten
      • Welche Maßnahmen werden von der Gesellschaft gefordert?
      • Maßnahmen der Jugendhilfe
    • Fazit

    Zielsetzung und Themenschwerpunkte

    Diese Arbeit befasst sich mit dem Thema der Delinquenz im Kindesalter. Sie untersucht, ob der von den Medien propagierte Anstieg der Kinderkriminalität in den letzten Jahrzehnten tatsächlich stattgefunden hat und analysiert verschiedene theoretische Erklärungsansätze für die Entstehung von Kinderdelinquenz. Außerdem werden Präventionsmöglichkeiten, die von der Gesellschaft in den letzten Jahren entwickelt wurden, betrachtet.

    • Begriffliche Klärung von „Kindheit“ und „Delinquenz“ im Kontext der Kriminalität
    • Analyse der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) hinsichtlich eines möglichen Anstiegs der Kinderdelinquenz
    • Vorstellung verschiedener Kriminalitätstheorien, die abweichendes Verhalten und Delinquenz erklären
    • Beziehung zwischen den theoretischen Erklärungsansätzen und dem sozialpädagogischen Verständnis von Delinquenz
    • Überblick über staatliche Präventions- und Reaktionsmöglichkeiten im Umgang mit Kinderdelinquenz

    Zusammenfassung der Kapitel

    Die Arbeit beginnt mit einer genauen Definition der Begriffe „Kindheit“ und „Delinquenz“, um ein gemeinsames Verständnis der Thematik zu gewährleisten. Im Anschluss wird die Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) vorgestellt, die als wichtige Informationsquelle für die Analyse des möglichen Anstiegs der Kinderkriminalität dient.

    Anschließend werden verschiedene Theorien abweichenden Verhaltens und Kriminalität vorgestellt, darunter biologische, psychologische, sozialpsychologische und soziologische Ansätze.

    Ein wichtiger Schwerpunkt liegt auf der Verbindung zwischen den theoretischen Erklärungsmodellen und dem sozialpädagogischen Verständnis von Delinquenz. Es wird untersucht, wie die verschiedenen Theorien zu einer effektiven Prävention und Intervention im Umgang mit delinquentem Verhalten bei Kindern beitragen können.

    Abschließend werden staatliche Präventions- und Reaktionsmöglichkeiten im Umgang mit Kinderdelinquenz diskutiert, wobei ein besonderer Fokus auf den Maßnahmen der Jugendhilfe liegt.

    Schlüsselwörter

    Kinderdelinquenz, Kriminalität, Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS), abweichendes Verhalten, Kriminalitätstheorien, Sozialisation, Lern- und Kontrolltheorien, Labeling-Ansatz, Prävention, Jugendhilfe.

Ende der Leseprobe aus 42 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Kinderkriminalität. Gibt es den von den Medien propagierten Anstieg und mit welchen theoretischen Ansätzen versucht man ihn zu erklären?
Hochschule
Universität Trier  (Sozialpädagogik)
Note
2,7
Autor
Kathrin Schneider (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2004
Seiten
42
Katalognummer
V23635
ISBN (eBook)
9783638267199
ISBN (Buch)
9783638648073
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Medien Anstieg Kinderkriminalität Ansätzen Tatbestand Kinderdelinquenz
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Kathrin Schneider (Autor:in), 2004, Kinderkriminalität. Gibt es den von den Medien propagierten Anstieg und mit welchen theoretischen Ansätzen versucht man ihn zu erklären?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/23635
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Leseprobe aus  42  Seiten
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