Wie hoch ist der faire Preis eines risikobehafteten Wertpapiers - welche Rendite wird erwartet? Dies ist eine der zentralen Fragen, deren Beantwortung die Kapitalmarkttheorie seit ihren Anfängen nachzugehen versucht, um damit die Basis für optimale Finanzinvestitionsentscheidungen zu legen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Einführung in die Thematik
- 1.2 Gliederung und Ziel der Arbeit
- 2 Rendite und Risiko in der Kapitalmarktforschung
- 2.1 Das Capital-Asset-Pricing-Model (CAPM)
- 2.2 Mehrfaktormodelle zur Renditeerklärung
- 2.2.1 Die Arbitrage-Pricing-Theory (APT)
- 2.2.2 Bewertungsanomalien und das Drei-Faktoren-Modell
- 2.3 Zeitbezogene Renditeeinflüsse
- 3 Liquiditätsbasierte Renditeeinflüsse
- 3.1 Liquidität und Risiko
- 3.2 Ursachen von Illiquidität und Liquiditätsmessung
- 3.3 Ein theoretischer Ansatz zur Liquidität
- 3.4 Empirische Untersuchungen zum Liquiditäteinfluss
- 4 Rendite und Liquiditätsvariation (Chordia et al. (2001))
- 4.1 Motivation der Studie
- 4.2 Daten und Methoden
- 4.2.1 Risikoadjustierung und Regressionsmodelle
- 4.3 Ergebnisse und Interpretation
- 5 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht den Einfluss von Liquidität und Liquiditätsvariation auf erwartete Wertpapierrenditen. Sie ordnet die Erkenntnisse von Chordia, Subrahmanyam und Anshuman (2001) in den wissenschaftlichen Kontext der Kapitalmarktforschung ein. Ziel ist es, relevante Einflussgrößen auf erwartete Renditen und deren mögliche Modellierung aufzuzeigen und ein besseres Verständnis für die Risikoadjustierung in empirischen Studien zu schaffen.
- Das Capital-Asset-Pricing-Model (CAPM) und seine Grenzen
- Mehrfaktormodelle zur Renditeerklärung
- Der Einfluss von Liquidität auf Wertpapierrenditen
- Liquiditätsvariation und Rendite
- Risikoadjustierung in empirischen Studien
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Diese Einleitung führt in die Thematik der Wertpapierbewertung und der Bestimmung fairer Preise für risikobehaftete Anlagen ein. Sie beleuchtet die historische Entwicklung von Bewertungsinstrumenten, beginnend mit dem CAPM und dessen Weiterentwicklungen, und hebt die Bedeutung marktmikrostruktureller Faktoren, insbesondere der Liquidität, hervor. Das Ziel der Arbeit wird klar definiert: die detaillierte Darstellung und Einordnung des Einflusses von Liquidität und Liquiditätsvariation auf erwartete Renditen, basierend auf der Studie von Chordia, Subrahmanyam und Anshuman (2001), sowie die Notwendigkeit einer fundierten Risikoadjustierung in empirischen Analysen.
2 Rendite und Risiko in der Kapitalmarktforschung: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die gängigen Modelle zur Erklärung von Rendite und Risiko. Es beginnt mit einer Diskussion des CAPM, seinen Annahmen und seinen Grenzen. Anschließend werden Mehrfaktormodelle, wie die Arbitrage-Pricing-Theory (APT) und das Drei-Faktoren-Modell von Fama und French, eingeführt, um die Schwächen des CAPM zu adressieren und zusätzliche Faktoren zu berücksichtigen, die die Rendite beeinflussen. Schließlich werden zeitbezogene Renditeeinflüsse wie Momentum- und Reversal-Effekte erläutert. Der Fokus liegt auf dem Verständnis der verschiedenen Ansätze zur Modellierung von Renditeerwartungen und der Herausforderungen bei der Berücksichtigung verschiedener Einflussfaktoren.
3 Liquiditätsbasierte Renditeeinflüsse: Dieses Kapitel konzentriert sich auf den Einfluss von Liquidität auf die Rendite von Wertpapieren. Es definiert Liquidität und Risiko im Zusammenhang mit Wertpapieren, untersucht die Ursachen von Illiquidität und verschiedene Methoden ihrer Messung. Ein theoretischer Ansatz zur Modellierung von Liquiditätseffekten wird vorgestellt, gefolgt von einer Diskussion empirischer Untersuchungen, die den Zusammenhang zwischen Liquidität und Rendite belegen. Das Kapitel legt die Grundlage für das Verständnis des zentralen Themas der Arbeit – die Rolle von Liquidität als Renditetreiber.
4 Rendite und Liquiditätsvariation (Chordia et al. (2001)): Dieses Kapitel präsentiert und interpretiert die Studie von Chordia, Subrahmanyam und Anshuman (2001) zum Einfluss von Liquiditätsvariation auf die Rendite. Es beschreibt die Motivation der Studie, die verwendeten Daten und Methoden, einschließlich der Risikoadjustierung und der angewandten Regressionsmodelle. Die Ergebnisse der Studie werden ausführlich diskutiert und in den Kontext der bisherigen Forschung eingeordnet. Das Kapitel bietet eine tiefgehende Analyse des Zusammenhangs zwischen Liquiditätsvariation und Rendite, die auf einer konkreten empirischen Studie basiert.
Schlüsselwörter
Capital-Asset-Pricing-Model (CAPM), Mehrfaktormodelle, Arbitrage-Pricing-Theory (APT), Liquidität, Liquiditätsvariation, Renditeerwartungen, Risikoadjustierung, Bewertungsanomalien, Marktmikrostruktur, empirische Untersuchung, Risiko, Fama-French-Drei-Faktoren-Modell.
Häufig gestellte Fragen zur Seminararbeit: Einfluss von Liquidität und Liquiditätsvariation auf erwartete Wertpapierrenditen
Was ist das Thema der Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht den Einfluss von Liquidität und Liquiditätsvariation auf die erwarteten Renditen von Wertpapieren. Sie analysiert insbesondere die Erkenntnisse der Studie von Chordia, Subrahmanyam und Anshuman (2001) und ordnet diese in den Kontext der Kapitalmarktforschung ein.
Welche Modelle zur Renditeerklärung werden behandelt?
Die Arbeit behandelt das Capital-Asset-Pricing-Model (CAPM), seine Grenzen und Mehrfaktormodelle wie die Arbitrage-Pricing-Theory (APT) und das Drei-Faktoren-Modell von Fama und French. Es werden auch zeitbezogene Renditeeinflüsse wie Momentum- und Reversal-Effekte diskutiert.
Wie wird Liquidität definiert und gemessen?
Die Arbeit definiert Liquidität und Risiko im Zusammenhang mit Wertpapieren und untersucht die Ursachen von Illiquidität. Es werden verschiedene Methoden zur Messung der Liquidität vorgestellt.
Welche Rolle spielt die Studie von Chordia, Subrahmanyam und Anshuman (2001)?
Die Studie von Chordia et al. (2001) steht im Mittelpunkt der Arbeit. Sie wird detailliert dargestellt und interpretiert, einschließlich der verwendeten Daten, Methoden (Risikoadjustierung und Regressionsmodelle) und Ergebnisse. Der Zusammenhang zwischen Liquiditätsvariation und Rendite wird auf Basis dieser Studie tiefgehend analysiert.
Welche Zielsetzung verfolgt die Seminararbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, relevante Einflussgrößen auf erwartete Renditen und deren Modellierung aufzuzeigen und ein besseres Verständnis für die Risikoadjustierung in empirischen Studien zu schaffen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Capital-Asset-Pricing-Model (CAPM), Mehrfaktormodelle, Arbitrage-Pricing-Theory (APT), Liquidität, Liquiditätsvariation, Renditeerwartungen, Risikoadjustierung, Bewertungsanomalien, Marktmikrostruktur, empirische Untersuchung, Risiko, Fama-French-Drei-Faktoren-Modell.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel über Rendite und Risiko in der Kapitalmarktforschung, ein Kapitel über liquiditätsbasierte Renditeeinflüsse, ein Kapitel zur detaillierten Analyse der Studie von Chordia et al. (2001) und ein Fazit.
Welche Aspekte der Risikoadjustierung werden behandelt?
Die Arbeit betont die Bedeutung der Risikoadjustierung in empirischen Studien und beleuchtet die Herausforderungen bei der Berücksichtigung verschiedener Einflussfaktoren auf die Rendite, insbesondere im Kontext der Studie von Chordia et al. (2001).
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- Malte Sunderkötter (Autor), 2003, Liquidität, Liquiditätsvariation und andere Einflüsse auf Renditeerwartungen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/23714