Soap Operas / Seifenopern - Die ARD-Serie "Verbotene Liebe"


Epreuve d'examen, 2003

89 Pages, Note: gut


Extrait


Inhaltsverzeichnis:

I Einleitung

II Die Soap Opera in den USA
1. Begriffsdefinitionen
1.1 „Series“ and „Serials”
2. Von den Ursprüngen zur heutigen Situation
2.1 Die „Radio Serials“
2.2 Die Besonderheiten der Radio Serials
2.3 Das Aufkommen der Fernsehserien
2.4 „Dallas“ – die erste Prime-Time-Soap-Opera
2.5 „Der Denver-Clan“

III Serien und Seifenopern in Deutschland
1. Die Situation bis in die 80er Jahre
1.1 „Unsere Nachbarn heute Abend: Die Schölermanns.“
1.2 „Die Firma Hesselbach“
1.3 Weitere deutsche Familienserien
2. Die ersten deutschen Seifenopern
2.1 „Lindenstraße“
2.2 „Die Schwarzwaldklinik“
3. Deutsche Daily Soaps ab Mai 1992
3.1 „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“
3.2 „Marienhof“
3.3 „Unter Uns“

IV Die ARD-Serie „Verbotene Liebe“
1. Australische Ursprünge: „Sons and Daughters“
2. Inhaltsübersicht
3. Handlungsschauplätze
4. Charaktere
5. Inhaltliche Besonderheiten von „Verbotene Liebe“
6. Typische strukturelle und inhaltliche Merkmale von Seifenopern am Beispiel „Verbotene Liebe“
6.1 Inhaltliche Merkmale
6.2 Strukturelle Merkmale

V Schlussbemerkung

VI Literaturverzeichnis

VII Erklärung

I Einleitung

Seit über acht Jahren laufen in Deutschland täglich vier so genannte Seifenopern im Fernsehen. Diese Serien haben mittlerweile einen beträchtlichen Erfolg, so dass sich jeden Tag ab dem späten Nachmittag mehrere Millionen Menschen vor dem Fernseher versammeln um ihre Lieblingsserie zu sehen. Auch ich schaue eine dieser Serien recht häufig, wobei es sich bei meiner Favoritin um „Verbotene Liebe“ handelt.

Es stellt sich die Frage, warum die Serien so beliebt sind und jeden Tag ein so großes Publikum fesseln. Die vorliegende Arbeit soll die Gründe für die Faszination der Seifenopern darstellen, wobei sich die Untersuchungen hier besonders auf „Verbotene Liebe“ beziehen.

Leider hat sich die Wissenschaft mit den deutschen daily soaps bislang kaum beschäftigt, so dass auch geeignete Literatur nur sehr vereinzelt zu finden ist. Lediglich in den USA, wo die Wurzeln der soap operas liegen, gab es vor allem in den 70er Jahren viele literarische Neuerscheinungen, die sich mit dem Genre auseinandersetzen. Auch aus den 80er Jahren, in denen Serien wie „Dallas“ oder „Der Denver-Clan“ die Fernsehwelt prägten, stammen viele Untersuchungen, die ich für diese Arbeit heranziehe.

In Kapitel II werden die Ursprünge der soap operas behandelt, die im amerikanischen Radioprogramm der 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts liegen. Hier geht es insbesondere um den zwischenzeitlichen „boom“ der radio soaps, bis hin zur Verdrängung der Serien durch das Fernsehen. Nach dieser Darstellung werden zwei amerikanische Serien ausführlich beschrieben, die auch zu einem großen Teil die Entwicklung der Fernsehlandschaft in Deutschland geprägt haben. Hierbei handelt es sich um „Dallas“ und „Der Denver-Clan“.

Kapitel III widmet sich der Entwicklung der Fernsehserien in Deutschland. Hier werden unterschiedliche zeitliche Phasen beschrieben, die großen Einfluss auf die Gestaltung der ersten Familienserien in Deutschland hatten. Diese unterschiedlichen Phasen werden an Hand verschiedener deutscher Serien gezeigt, bis es am Ende des III. Kapitels um die zwei großen Erfolgsserien der 80er Jahre in Deutschland geht. Hier sind die „Lindenstraße“ und „Die Schwarzwaldklinik“ gemeint.

Den Schwerpunkt meiner Arbeit bildet das Kapitel IV, das sich besonders stark um die ARD-Produktion „Verbotene Liebe“ dreht. Untersuchungen zu einzelnen Folgen der Serie stellen die allgemeinen Besonderheiten der Seifenopern heraus. Es werden zum einen Gemeinsamkeiten mit anderen daily soaps gezeigt, zum anderen geht es aber auch um spezielle Merkmale, die „Verbotene Liebe“ von den Konkurrenzserien unterscheiden.

Gerade im letzten Kapitel bin ich weitestgehend auf mich alleine gestellt, da kaum geeignete Literatur vorliegt. Aus diesem Grund stellen die Ergebnisse der dort gemachten Untersuchungen, auch wegen des beschränkten Serienmaterials von zwanzig Folgen, keinen Anspruch auf Unfehlbarkeit. Sie spiegeln aber die für die Fragestellung nach den Besonderheiten der soaps relevanten Punkte durchaus wider.

Als letzten Punkt vorweg kann ich auf eine Auflistung hinweisen, die sich im Anhang befindet und die Sendeplätze der meiner Meinung nach wichtigsten der hier aufgeführten Serien darstellt.

II Die Soap Opera in den USA

1. Begriffsdefinitionen

Da es in der vorliegenden Arbeit um die Geschichte der Seifenopern von ihrer Entstehung bis zur heutigen Situation in Deutschland geht, muss man sich erst mit einigen Begriffen vertraut machen, die zum Verständnis der Arbeit unerlässlich sind. Weil die Geschichte der soaps eng mit dem amerikanischen Rundfunk verknüpft ist und ihre Wurzeln dort liegen, finden sich die dazugehörigen Fachbegriffe in der Literatur meist in englischer Sprache.

1.1 „Series“ und „Serials“

In der von mir untersuchten Literatur wird grundsätzlich zwischen zwei verschiedenen Formen differenziert, die sich besonders in einem Punkt unterscheiden, nämlich der Frage nach einer Abgeschlossenheit der Handlung innerhalb der Episoden.[1]

Zum einen gibt es die „serials“, deren Besonderheit darin liegt, dass die einzelnen Folgen in sich nicht auf ein Ende ausgerichtet sind, sondern sich ihre Handlung über viele Folgen erstreckt. Somit ist bei ihnen ein endgültiges Ende nicht in Sicht.[2] Viele verschiedene Handlungsstränge wechseln sich miteinander ab, so dass immer vor Beendigung eines Handlungsstranges schon ein anderer angedeutet wird, der sich weiterentwickelt und den vorherigen Strang sozusagen ablöst.[3]

Die „series“ hingegen werden durch eine in sich abgeschlossene Handlung für jede ausgestrahlte Episode gekennzeichnet, weswegen man sie auch durchaus in einer unterschiedlichen Reihenfolge ausstrahlen, bzw. ansehen könnte.[4]

Bei den beiden Typen „serial“ und „series“ kann man je nach Tageszeit noch untereinander differenzieren. Folglich bezeichnet der Begriff „daytime series“ eine in sich abgeschlossene Serie, welche gemäß ihres Namens im Tagesprogramm zu sehen ist. Das Gegenteil stellt die „prime time series“ dar, die dementsprechend im Abendprogramm ausgestrahlt wird.[5]

Für die „serials“ gilt das gleiche, man unterscheidet zwischen „daytime serial“, „prime time serial“ und auch der „nighttime serial“.[6] Bei der „daytime serial“ ist auch wegen der nicht auf ein Ende ausgelegten Produktion der Serie von der sogenannten „Never-ending Story“[7] die Rede. Auch die soap operas, (Seifenopern) zählen zu dieser Gruppe. Woher dieser Begriff stammt, wird zu einem späteren Zeitpunkt erläutert.[8]

Inhaltlich lassen sich auch die „serials“ voneinander unterscheiden. Während in der meist wöchentlich laufenden „prime time serial“ die Themen wesentlich schneller behandelt werden und Zeitsprünge keine Seltenheit sind, werden die Konflikte in den „daytime serials“ länger dargestellt, so dass der Zuschauer das Gefühl bekommt, nichts von den stattfindenden Gesprächen zu verpassen. Ein zweiter Unterschied sind die Themenbereiche allgemein. Vor allem Themen wie Macht, Geld, Erfolg, etc. treten in den „prime time serials“ wesentlich stärker auf, während die Liebe und allgemeine zwischenmenschliche Probleme in den „daytime serials“ ihren Platz finden. Auf Grund des höheren Budgets lassen die „prime time serials“ auch mehr Action und vor allem mehr Außenaufnahmen zu.[9]

Die deutschen Definitionen für die Serienformate lassen sich nicht so deutlich voneinander abgrenzen wie die englischen. Lothar Mikos unterscheidet drei verschiedene Formen, nämlich die Serie, den Mehrteiler und die Sendereihe, wobei seine Definitionen nicht sehr eindeutig und klar voneinander abgegrenzt sind.

Für eine Serie schließt er sich den Definitionen von Christine Geraghty an, die den Serien drei Charakteristika zuordnet. Der erste Punkt besteht in der Einheit der Zeit. Dies bedeutet, dass die Serienzeit parallel zu der der Zuschauer ablaufen muss, weder schneller noch langsamer. Es darf also nicht der Eindruck entstehen, dass sich Geschehnisse in der Serie in einer anderen Geschwindigkeit vollziehen als die Ereignisse in der Realität.[10]

Der zweite Punkt, der eine Serie ausmacht, besteht in der Endlosigkeit. So werden Probleme z.B. nie vollständig gelöst, da jede Problemlösung auf Dauer wieder Probleme oder andere Verflechtungen zur Folge haben wird. Mikos gibt folgendes Beispiel:

„Abgeschlossene Ereignisse wie z.B. die Hochzeit zweier sich Liebender, die Genesung von einer für unheilbar gehaltenen Krankheit oder das Überleben eines schrecklichen Unfalls sind im Rahmen der Serie kein Happy End, sondern dienen als Anlaß für weitere Verwicklungen. Nach der

durch Heirat glücklich abgeschlossenen Phase der Liebe beginnt nun z.B. der Alltag der Ehe mit den kleinen und großen Sorgen und Nöten.“[11]

Als drittes Merkmal einer Serie wird der Begriff der sogenannten Handlungsstränge genannt. Hierunter versteht man verschiedene Geschichten, die innerhalb einer Serienfolge nebeneinander herlaufen und durch spezielle Beziehungen auch miteinander verknüpft werden können. Somit entsteht ein Ganzes.[12]

Als mögliches viertes Charakteristikum einer Serie nennt Mikos die Gebundenheit einzelner Personen oder Gruppen an bestimmte Orte. Hier werden Gespräche geführt, Probleme besprochen etc.. Ohne diese Orte könnten die Serien nicht bestehen.[13] Als Beispiel für einen solchen Ort könnte man z.B. die „Southfork Ranch“ in der Serie „Dallas“ nennen.

Insgesamt definiert Mikos Serien folgendermaßen:

„Eine Serie ist also eine narrative, erzählerische Programmform, die eine offene, zukunftsorientierte Geschichte beinhaltet, in der mehrere Handlungsstränge miteinander verwoben sind. Die Protagonisten, deren Serienleben in der Organisation der Zeit dem Leben der Zuschauer angepaßt ist, sind durch Gemeinschaft miteinander verbunden.“[14]

Darüber hinaus unterscheidet er noch zwischen einer Sendereihe und einem Mehrteiler, wobei es sich jeweils, genau wie bei der Serie, um eine „narrative, erzählerische Programmform“[15] handelt. Hauptunterschiede zur Serie sieht er in der nicht angepassten Zeit der beiden Sendeformen im Verhältnis zur Zeit der Zuschauer. Die Mehrteiler bestehen seiner Meinung nach meist aus bis zu zwölf Folgen, die Sendereihen haben in sich abgeschlossene Folgen.[16]

Ein weiterer Wissenschaftler, der sich mit der Frage nach unterschiedlichen Typen von Serien beschäftigt, ist Knut Hickethier. Seiner Meinung nach gibt es fünf Formen des seriellen Erzählens, die er Mehrteiler, Fortsetzungsgeschichte, Serie mit abgeschlossenen Handlungsfolgen, Reihe und langlaufende Serie nennt.[17] Der Charakter der sogenannten langlaufenden Serie, laut Hickethier eine Synthese der anderen vier Formen, ähnelt seiner Meinung nach sehr dem der amerikanischen „serial“. Deswegen wird auch von ihm zwischen den täglich tagsüber ausgestrahlten Endlosserien („daily serials“) und den wöchentlich abends erscheinenden Endlosserien („prime time serials“) unterschieden. Für die erstgenannte Form wählt er in Anlehnung an den englischen Begriff daily soap das Wort Seifenoper.[18]

Für seine fünf verschiedenen Kategorien stellt er jedoch eine Gemeinsamkeit fest, nämlich dass alle das Ziel haben, „eine feste Bindung der Zuschauer an das Programm zu gewährleisten.“[19]

In der Literatur findet man noch weitere Einteilungen von Serien in bestimmte Unterkategorien, die aber für das Verständnis dieser Arbeit nicht relevant sind.

2. Von den Ursprüngen zur heutigen Situation

2.1 Die Radio Serials

Möchte man sich verdeutlichen, seit wann es Seifenopern in Deutschland gibt und warum sie solch einen großen Erfolg haben, muss man sich zuerst ein wenig mit der Geschichte der Entstehung der soap operas beschäftigen.

Die Wurzeln liegen nämlich bei den in den USA ausgestrahlten radio serials. Diese sind die Vorläufer der heutigen Fernsehserien und somit auch der soap operas.[20]

Ende der 20er Jahre verfügte schon ein großer Teil der amerikanischen Bevölkerung über ein Radio im Haushalt, was die Beliebtheit dieses Mediums zeigt. Besonders Frauen, die traditionellerweise für die Hausarbeit zuständig waren, verschafften sich mit dem Radioprogramm ein wenig Unterhaltung nebenbei. Aus diesem Grund erreichten die Programme auch vorwiegend während der „daytime“ (die Zeit von acht Uhr morgens bis achtzehn Uhr abends) eine besonders hohe Zahl an Zuhörerinnen, bzw. Zuhörern.[21]

Das Phänomen des hohen Frauenanteils blieb natürlich auch vielen damaligen Firmen nicht verborgen. Sie versuchten daraufhin, Werbung für die von ihnen produzierten Artikel innerhalb des Radioprogramms zu präsentieren. Hier taten sich besonders die Hersteller von Waschmitteln und anderen für die Hausfrau wichtigen Utensilien hervor, allen voran Procter & Gamble, der in den USA führende Waschmittelkonzern.[22]

Mit der Fernsehserie „Amos ’n ’ Andy“, die ab 1929 täglich von NBC gesendet wurde und bis auf Sonntag jeden Tag eine Viertelstunde im Programm lief, kam ein völlig neues Format ins Radio. Das neue dieser Serie war nämlich, dass die Folgen nicht mehr in sich abgeschlossen waren, sondern inhaltlich aufeinander aufbauten. Die Handlung von „Amos ’n ’Andy“ beschäftigt sich mit dem Leben zweier Afro-Amerikaner, die in Chicago mit vielen heiteren Situationen konfrontiert werden.[23] Trotz aller Bedenken, dass dieses neue Sendeformat nicht auf viel Akzeptanz stoßen würde, hatte „Amos ’n ’ Andy“ einen sehr großen Erfolg in den USA, was sich in Einschaltquoten von bis zu 40 Millionen Amerikanern wiederspiegelt.[24]

Die Sorge, dass die Zuhörer nicht bereit wären, in sich nicht abgeschlossene Episoden im Radio zu verfolgen, stellte sich somit als unbegründet heraus und ebnete die Entwicklung für die kommenden Jahre. Nach diesem „Pilotprojekt“, gesponsert durch den Zahnpastahersteller Pepsodent, entschieden sich verschiedene Firmen, hierunter auch Procter & Gamble, zum Kauf von einer Stunde Sendezeit bei einem Radiosender.

Von dieser Stunde konnte jede Firma eine Viertelstunde eigenverantwortlich gestalten und somit auch für eigene Produkte werben.[25] Nach dem Vorbild von „Amos ’n’ Andy“ entstand so eine Reihe von Radioserien, die auf Grund der vielen Waschmittelhersteller, die als Sponsoren auftraten, bald den Namen soap operas bekamen. Der zweite Teil dieses Namens „opera“ ist „eine ironische Anspielung auf ihren Ursprung und betont ihre Minderwertigkeit gegenüber der Kunstform Oper“.[26]

Die bekannteste dieser von Waschmittelwerbung unterbrochenen Radioserien wurde bald „Oxydol’s Own Ma Perkins“, die zum ersten Mal am 04. Dezember 1933 gesendet wurde. Hierbei steht der erste Teil des Titels „Oxydol“ für eine Seife aus dem Hause Procter & Gamble, die durch die Serie Bekanntheit auf dem Markt erlangen sollte.[27] Bei der Titelfigur dieser ersten radio soap handelt es sich um eine Witwe, die, wie viele Frauen in den USA auch, den typischen Aufgaben einer Hausfrau nachkommen muss. Hinzu kommt noch, dass sie eine Holzfabrik, ansässig im gedachten Ort „Nashville“ leitet. Außerdem muss sie sich immer wieder um die Probleme anderer Leute kümmern und ein offenes Ohr für sie haben.[28]

Die Serie sollte schon damals dem Zweck dienen, dass sich die Zuhörerinnen mit „Ma Perkins“ identifizierten und so stärker an das Zuhören der Episoden gebunden wurden. Die Sicherheit dafür, dass auch genügend für das neue Produkt geworben wurde, konnte man insofern garantieren, als dass in einer Folge von „Ma Perkins“ bis zu 25 mal der Artikelname genannt wurde.[29]

Die Folgen wurden immer von einem Erzähler eingeleitet, der die Zuhörer noch einmal über den Inhalt der vorhergehenden Episoden informierte. Nach einer gewissen Zeit, in der die Serie lief, schaltete er sich wieder ein, schaffte eine Überleitung zum Werbeblock, bevor es durch ihn mit einer weiteren Überleitung wieder zur eigentlichen Serienhandlung kam.[30]

Die ins Deutsche übersetzte Einleitung der Serie „Ma Perkins“ lautet wie folgt:

„Und hier ist wieder Ma Perkins von Oxydol. Die wahre Lebensgeschichte einer Frau, deren Leben das gleiche, deren Probleme dieselben sind wie die von Tausenden anderen Frauen in der heutigen Welt. Eine Frau, die ihr gesamtes Leben damit verbracht hat, ihr Heim zu versorgen: die wusch und kochte, die saubermachte und ihre Kinder aufzog. Aber jetzt, nach dem Tod ihres Mannes, muß sie außer Mutter auch noch Familienoberhaupt sein. Doch bevor wir heute die Geschichte von Ma Perkins hören, will ich ihnen noch schnell etwas erzählen, das von herausragendem Interesse für jede zuhörende Hausfrau ist, nämlich über ein bemerkenswertes neues Waschmittel...“[31]

Die Werbestrategie ging auf und führte dazu, dass „Ma Perkins“ mit sehr großem Erfolg eine lange Zeit im amerikanischen Fernsehen lief und somit das geworbene Produkt, die Seife „Oyxdol“ mit immer größer werdendem Absatz verkauft wurde.[32] Bis zur Einstellung dieser radio soap im Jahr 1960 waren insgesamt 7.065 einzelne Folgen im Radio gelaufen, aus denen Procter & Gamble sehr viel Profit geschlagen hatte.[33]

Somit lässt sich „Ma Perkins“ als erste klassische soap opera verstehen, da sie ausschließlich zur Verbreitung von Werbung durch Waschmittelhersteller diente.

In den folgenden Jahre kamen ähnlich diesen Typs immer weitere Serien hinzu, vor allem Procter & Gamble nahm hier eine Vorreiterrolle ein und produzierte im Jahr 1939 bereits 22 Serien für das amerikanische Radio.[34]

Diese Zahl stieg in den folgenden Jahren stetig an und betrug ein Jahr später 64 für das Radio produzierte soaps, die allerdings nicht mehr nur von Procter & Gamble, sondern auch von vielen anderen Firmen produziert wurden.[35]

2.2 Die Besonderheiten der Radio Serials

Neben der starken Ausrichtung innerhalb der Serien auf einzelne Produkte, die es bekannt zu machen galt, verstanden es die Produzenten mit der Zeit immer besser, für die vornehmlich weiblichen Zuhörer ein interessantes und abwechslungsreiches Programm zu gestalten.

Die Hörerinnen wollten neben ihrer eigentlichen Arbeit von Geschichten unterhalten, aber auch gefesselt werden, so dass sich die Inhalte oft um menschliche, hier vor allem weibliche, Schicksale drehten und alles behandelten, was mit ihnen zusammenhing. So lauteten einige der Titel der Serien wie folgt:

„When A Girl Marries, Woman in White, Office Girl, Stolen Husband, Mary Noble-Backstage Wife, John’s Other Wife, The Second Mrs. Burton, Woman Alone, The Right to Happiness.”[36]

An Hand dieser Titel lässt sich gut erkennen, wo die Schwerpunkte in den Radioserien gelegt wurden, da vor allem Frauen angesprochen wurden. Diese damals gebräuchlichen Inhalte führten zu „der wohl immer noch am besten zutreffenden Definitionen einer im Radio ausgestrahlten Seifenoper:[37]

„Between thick slices of advertising, spread twelve minutes of dialogue, add predicament, villainy, and female suffering in equal measure, throw in a dash of nobility, sprinkle with tears, season with organ music, cover with a rich announcer sauce, and serve five times a week.“[38]

Diese doch sehr spöttische Anleitung zur Herstellung einer radio soap lässt die damals seitens der Zuhörerinnen existierenden Vorlieben nach bestimmten Themen erkennen, die sich bis heute nicht geändert haben.

Um mit den Serienhelden mitfühlen zu können, mussten Probleme angesprochen werden, die auch jeder einzelnen Zuhörerin hätten widerfahren können. Daher achteten die Programmgestalter darauf, dass die Kreise, in denen diese unterschiedlichen Geschichten spielten, sich nicht zu sehr vom normalen bürgerlichen Alltag abhoben, sondern dass sich die Hörerinnen jederzeit mit den Protagonisten der Serie identifizieren konnten.[39]

2.3 Das Aufkommen der Fernsehserien

Trotz des bis in die 40er Jahre anhaltenden Erfolges der radio soaps in den USA konnte der Aufwärtstrend nicht weiter aufrecht erhalten werden. Im Gegenteil, es ging bergab. Da das Medium Fernsehen sich immer weiter durchsetzte, musste man sich mit der Frage beschäftigen, ob das Format soap opera auch hier ähnlich große Erfolge erreichen könnte.

Viele Dinge, wie z.B. die Tatsache, dass erst ein geringer Teil der amerikanischen Bevölkerung über einen Fernseher verfügte, aber auch die hohen Kosten, die mit Fernsehproduktionen verbunden waren, machten die Verantwortlichen skeptisch.[40] Ein weiterer Grund, der noch einkalkuliert werden musste, war, ob die Hauptzielgruppe, nämlich Hausfrauen, überhaupt genug Zeit aufbringen konnten, um während ihrer eigentlichen Arbeit „vor dem Fernseher zu verweilen.“[41]

Trotz dieser vermeintlichen Unsicherheitsfaktoren löste das Fernsehen in den folgenden Jahren das Radio als das Medium der soap operas ab. So wurden in den USA im Jahr 1956 nur noch 16 Serien im Radio ausgestrahlt. Diese Entwicklung vollzog sich konsequent weiter, so dass fünf Jahre später die radio soaps gänzlich aus dem Programm verschwunden waren.[42]

Bezeichnend für diese Entwicklung ist auch die Tatsache, dass sich in den letzten sechs Monaten der Ausstrahlungen der radio soaps keine Waschmittelkonzerne mehr an den Produktionskosten beteiligten.[43]

Mit der Fernsehserie „A Woman to Remember“ debütierte das Genre Fernsehsoap im Jahre 1947 in den USA. Hierbei ist allerdings bis heute noch nicht völlig geklärt, ob die Serie wirklich von Beginn an täglich lief. Sie war lediglich ein Versuch, die soap operas im Fernsehen zu etablieren.[44]

1950 startete die nachweislich erste daily soap, nämlich „The First Hundred Years“. Hier geht es um einige frisch verheiratete Paare und ihre Probleme untereinander.[45] Es beteiligte sich auch wieder der Waschmittelkonzern Procter & Gamble und warb dementsprechend für seine Produkte.[46] Wie auch die vorherigen radio soaps wurden die neuen Fernsehserien immer wieder für kurze Werbeeinblendungen der jeweiligen Sponsoren unterbrochen.

Viele Wissenschaftler nennen allerdings das Jahr 1951 als eigentlichen Beginn der „Fernsehsoap-Ära“, da ab diesem Zeitpunkt die Serie „Search for Tomorrow“, die für 35 Jahre im Fernsehsender CBS ausgestrahlt wurde, lief. Sie wurde 1986 von NBC übernommen und ist auch heute noch im Fernsehen zu sehen.[47]

Die einzige Serie, der zu der damaligen Zeit der direkte Sprung vom Radio ins Fernsehen gelang, ist „The Guiding Light“, ebenfalls von Procter & Gamble gesponsert. Diese Serie lief seit 1937 im Radio, wurde dann von 1952 bis 1956 in beiden Medien gesendet und ab 1956 ganz vom Fernsehen übernommen.[48]

Hintergrund für diese ursprünglich im Radio ausgestrahlte Serie sind die Geschehnisse im fiktiven Ort „Five Points“, in dem der Geistliche Dr. Ruthledge die Hauptperson (das „Guiding Light“) spielt und wöchentlich einmal allen Bewohnern eine Predigt hält, mit der er die Probleme der Bewohner von „Five Points“ zu lösen versucht.

Zu Beginn der Fernsehausstrahlung wird die Handlung in den ebenfalls fiktiven Ort „Springfield“ verlegt, in dem es nun um die Probleme der Familie Bauer geht, wobei hier die Person des „Guiding Light“ von „Mama Bauer“ eingenommen wird. Auch sie hat, ähnlich wie zuvor „Ma Perkins“ für alle Probleme ihrer Mitmenschen ein offenes Ohr.[49]

Der Erfolg von „The Guiding Light“ führte dazu, dass die Serie auch heute noch produziert wird und mit „50 Jahren ununterbrochener Produktion die am längsten aufrechterhaltene Serie in der Geschichte des Rundfunks“[50] ist.

Nachdem in den 60er Jahren in den USA Serien wie „General Hospital“ oder „The Doctors“ große Erfolge hatten, wurde auch der Schwerpunkt der Handlung von „The Guiding Light“ immer mehr in das Krankenhaus von „Springfield“ verlegt. Als in den 70er Jahren viele Protagonisten der Serie nicht mehr zur Verfügung standen, unterzog man die Serie einer Modernisierung und verlegte die gesamte Handlung nach und nach in die Finanzwelt von „Springfield“. Hier bietet sich auch heute noch der Nährboden für Intrigen, Machtspielchen und Affären aller Art.[51]

Dank des großen Erfolges hielt „The Guiding Light“ auch in Deutschland Einzug. Ab 1986 wurden bei RTL Folgen dieser Serie unter dem Namen „Die Springfield Story“ ausgestrahlt.[52] Man setzte jedoch erst bei Folge 8.000 ein, einem Zeitpunkt, in dem in den USA bereits über 10.000 Episoden gesendet worden waren.[53]

Mit der Serie „Santa Barbara“ nahm der Privatsender RTL ab Januar 1988 die zweite soap opera aus den USA in sein Programm auf. Im Gegensatz zu „Die Springfield Story“ strahlte man sie jedoch von Anfang an aus und setzte nicht erst nach ein paar hundert Folgen ein. „Santa Barbara“ lief in Amerika unter demselben Namen und wurde von der kalifornischen Produktionsgesellschaft „New World International“ produziert. 1984 im amerikanischen Fernsehprogramm gestartet, war sie somit zu Beginn der Ausstrahlung durch RTL noch verhältnismäßig jung.[54]

Hauptinhalt von „Santa Barbara“ ist die immer wieder auf die Probe gestellte Romanze zwischen einem mexikanischen Polizisten und der Tochter einer mächtigen Familie.

Nachdem der Sendeplatz ab Januar 1988 ins Abendprogramm verlegt worden war, konnte man jedoch dreimal die Woche nicht die erwünschten Einschaltquoten erreichen. Dieser Umstand führte aber nicht dazu, dass die Serie abgesetzt wurde. RTL zeigte sie ab Januar 1989 wieder im Programm, allerdings diesmal mit dem Titel „California Clan“. Diese Umbenennung erfolgte deswegen, weil eine Umfrage ergeben hatte, dass viele Menschen hinter dem ursprünglichen Titel eine Serie mit religiösem Hintergrund vermuteten. Diese Annahme weckte bei ihnen keine allzu große Neugier. Erst mit dem neuen Titel wurde eine höhere Zahl von Zuschauern angesprochen.[55]

Trotz großer Erfolge in Deutschland und auch im weiteren Ausland konnte sich „Santa Barbara“ in den USA nicht entscheidend in der Zuschauergunst etablieren und wurde deshalb im Januar 1993 abgesetzt.[56]

Mit „Reich und Schön“ übernahm RTL ab Mai 1989 die dritte soap opera aus dem amerikanischen Programm, die dort seit 1987 unter dem Namen „The Bold And The Beautiful“ zu sehen war. Genau wie der „California Clan“ spielt „Reich und Schön“ in der Modebranche. Die Serie dreht sich um das Leben der Familie Forrester, besonders das des Sohnes Ridge und seiner Suche nach der Frau fürs Leben.[57]

Nach ein paar Jahren stellte sich jedoch heraus, dass „Reich und Schön“ bereits seit April 1988 auf dem Konkurrenzsender Tele 5 unter dem Titel „Fashion Affairs“ lief. Diese Tatsache wurde allerdings von den Programmverantwortlichen nicht bemerkt, so dass dieselbe Fernsehserie für einen Zeitraum von etwa einem Jahr parallel im deutschen Fernsehen zu sehen war.[58]

Durch die Erfolge der Konkurrenz beeindruckt, nahm auch Sat.1 1988 eine soap opera in sein Programm auf und zwar das „General Hospital“.[59] Diese Serie, die von der amerikanischen Fernsehzeitschrift TV Guide zur „All-Time Best Daytime Soap[60] gekürt worden war, hatte seit dem Ausstrahlungsbeginn 1963 durch den Sender ABC längst Kultstatus erreicht und wurde daher immer wieder von Produzenten späterer Serien als Vorbild genommen. Einem deutlichen Zuschauerrückgang in den 70er Jahren folgte ein großer Aufschwung, worauf die Serie im Jahr 1981 einen bis heute aktuellen Zuschauerrekord im Tagesprogramm von 14 Millionen Zuschauern in den USA erreichte. Sat.1 setzte mit den Folgen ein, die in Amerika ca. zwölf Jahre zuvor gesendet worden waren.[61]

2.4 „Dallas“ – die erste Prime-Time-Soap-Opera

Die bisher vorgestellten soap operas wurden sowohl in den USA, als auch später in Deutschland vornehmlich zur Mittags- oder Nachmittagszeit ausgestrahlt. Als erster Sender wagte CBS am 2. April 1978 eine Neuerung.

Mit der Präsentation der ersten Folge der Fernsehserie „Dallas“ sollte die soap nun auch im Abendprogramm Fuß fassen, da man sich hier eine noch höhere Zuschaueranzahl versprach. Es sollten nicht mehr länger nur Hausfrauen, sondern die ganze Familie vor dem Fernseher sitzen. Dieses Ziel wurde mit „Dallas“ auch eindrucksvoll erreicht.[62]

Obwohl sich CBS anfangs lediglich auf das Senden von fünf Episoden bis zum 30. April 1978 beschränkte, wurde hier schon eine enorm hohe Zuschauerresonanz erreicht, die sich aber noch steigerte, „bevor dann am 23. September desselben Jahres die zunächst unendliche DALLAS-Geschichte begann.“[63]

Ein weiteres Experiment des Fernsehsenders CBS konnte die Einschaltquoten in den USA weiter steigern. Nachdem man sich 1981 zu einer achtmonatigen Pause der Serie „Dallas“ entschlossen hatte, die vorerst letzte Folge jedoch nicht mit einem abgeschlossenen Ende, sondern mit einer sehr spannenden unbeantworteten Frage offen ließ, erzielte man nach dieser Pause eine Rekordeinschaltquote, bei der die Wissenschaftler zwischen Zahlen von 83-120 Millionen Zuschauern schwanken.[64]

CBS konnte trotz dieser großen Erfolge nicht verhindern, dass ab Mitte der 80er Jahre die Einschaltquoten kontinuierlich absackten und mit dem vorläufigen Ausscheiden einer der Hauptpersonen, nämlich Patrick Duffy als Bobby Ewing, in der Saison 1985/86 einen starken Einbruch erlitten. Nach weiteren Einbußen bezüglich der Einschaltquoten wurde „Dallas“ am 10. Mai 1991 nach 349 Folgen mit einem 90minütigen Special beendet.[65]

Knapp drei Monate nach Präsentation der ersten Folge von „Dallas“ in den USA begann auch die ARD am 30. Juni 1981 mit der Ausstrahlung dieser Erfolgsserie. Als Sendeplatz wurde ebenfalls eine Hauptsendezeit, nämlich Dienstag, 21.45 Uhr gewählt, womit man in unmittelbare Konkurrenz zum „heute-journal“ im ZDF trat.[66]

Auch in Deutschland lief die Serie von Beginn an mit großem Erfolg, so dass sich seit 1985 die Höhe der Zuschauer auf ca. 17 Millionen einpendelte. Doch auch hier waren die Einschaltquoten nach diesem Spitzenwert in den folgenden Jahren wieder rückläufig. Seit Oktober 1990 war ein Ergebnis von ungefähr 20 Prozent des Marktanteils der Standard.[67] Die letzte Folge lief in Deutschland am 27. September 1991.[68]

Trotz der Tatsache, dass „Dallas“ sowohl in Deutschland, als auch in den USA nicht immer rekordverdächtige Marktanteile für sich beanspruchen konnte, gab der Erfolg den Produzenten doch recht, so dass „Dallas“ zu Spitzenzeiten in bis zu 57 Ländern gesendet wurde und ein Publikum von geschätzten 300 Millionen Menschen erreichte.[69]

Möchte man verstehen, warum diese Serie sowohl in ihrem Produktionsland, aber auch in vielen anderen Ländern der Welt, einen so großen Erfolg hatte, muss man sich ein wenig mit dem Inhalt, aber auch mit den unterschiedlichen Charakteren und den Besonderheiten der Serie vertraut machen.

Haupthandlungsort der Serie ist die große, sehr komfortabel ausgestattete Southfork Ranch (vgl. Abbildung 1). Zu Beginn der Ausstrahlung leben dort sieben Mitglieder der Familie Ewing, nämlich die Eltern mit ihren beiden Söhnen und deren Ehefrauen, sowie die Tochter eines dritten Sohnes. Der Wohlstand der Familie ist auf den Erfolg des Familienkonzerns Ewing Oil zurückzuführen. Dieser wird von Sohn John Ross[70] geleitet, dies aber nicht immer mit den legalsten Methoden.[71]

Hauptwidersacher der Familie Ewing ist Familie Barnes. Die Streitigkeiten rühren aus der Vergangenheit, in der Jock Ewing, das heutige Familienoberhaupt, mit seinem Freund Digger Barnes auf Ölvorkommen stieß, daraufhin seinen Freund aber fallen ließ und die Firma Ewing Oil gründete. Zudem spannte er Digger Barnes auch die damalige Freundin Ellie Southworth aus, die er später heiratete.[72]

Insgesamt lässt sich somit sagen, dass die Haupthandlung der „Krieg“ zwischen den beiden Familien ist, der immer wieder dadurch verschärft wird, dass sich zwischen ihnen noch Liebesgeschichten und Affären abspielen.[73]

Abbildung 1: Die Southfork Ranch

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

(Quelle: http://www.ultimatedallas.com/south.htm)

Neben der Southfork Ranch spielt das Bürogebäude, in dem die beiden Ewing Brüder nach dem Tod ihres Vaters die Firma gemeinsam übernehmen, eine weitere wichtige Rolle. Hier werden sämtliche Ölgeschäfte abgewickelt.[74] Über den genauen Ort, bzw. die Entfernung der Ranch von der Stadt scheinen sich die Wissenschaftler nicht ganz einig zu sein. Einmal wird gesagt, sie „liegt weit außerhalb der Stadt“[75], es ist aber auch die Rede von „der sehr reichen Familie Ewing, die auf der luxuriösen Southfork Ranch wenige Meilen außerhalb der Stadt Dallas (Texas) lebt.“[76]

[...]


[1] Vgl. Mikos, Lothar: Fernsehserien: Ihre Geschichte, Erzählweisen und Themen. In: Medien und Erziehung, Jg. 31, 1/1987, S. 8.

[2] Vgl. Cantor, Muriel: The Hollywood TV-Producer. New Brunswick 1988, S. 16.

[3] Vgl. Wiegard, Daniela: Die `Soap Opera` im Spiegel wissenschaftlicher Auseinandersetzung. Marburg: Tectum Verlag 1999, S. 11.

[4] Vgl. Koukoulli, Anastasia: Jugendkonzepte in Vorabendserien: lebensweltliche Inszenierung in den Daily Soaps “Unter Uns” und „Verbotene Liebe“. Berlin: Vistas Verlag 1998. (Beiträge zur Film- und Fernsehwissenschaft, Band 53; Jg. 39). Lipkowski, Egbert und Dieter Wiedemann (Hrsg.), S. 51.

[5] Vgl. Koukoulli (1998), S. 50.

[6] Vgl. Liebnitz, Martina: Fernsehserien – Geschichte, Begriff und Kritik. Ein Literaturbericht. In: Serie, Kunst im Alltag. Beiträge zur Film- und Fernsehwissenschaft, Jg. 33, Bd. 43; Berlin 1992, S. 148-167.

[7] Wiegard (1999): S. 12.

[8] Vgl. ebd..

[9] Vgl. Rössler, Patrick: Dallas und Schwarzwaldklinik: Eine Programmstudie über Seifenopern im deutschen Fernsehen. München: Verlag Reinhard Fischer 1988. (Medien-Skripten. Beiträge zur Kommunikationsforschung; Band 1). Schenk, Michael (Hrsg.), S.19.

[10] Vgl. Mikos (1987), S. 8.

[11] Mikos (1987): S. 6.

[12] Vgl. Mikos (1987), S. 6.

[13] Vgl. Mikos (1987), S. 8.

[14] Mikos (1987): S. 8.

[15] Ebd..

[16] Vgl. Mikos (1987), S. 8.

[17] Vgl. Hickethier, Knut: Film- und Fernsehanalyse. 2., überarbeitete Aufl., Stuttgart; Weimar: Metzler 1996. (Sammlung Metzler; Bd. 277: Realien zur Literatur), S. 183, ff..

[18] Vgl. Hickethier (1996), S. 185.

[19] Hickethier (1996): S. 185.

[20] Vgl. Wiegard (1999), S. 19.

[21] Vgl. Landbeck, Hanne: Generation Soap: Mit deutschen Seifenopern auf dem Weg zum Glück. Berlin: Aufbau Taschenbuch Verlag 2002, S. 42.

[22] Vgl. ebd., S. 44.

[23] Vgl. Luchting, Anne-Kathrin: Leidenschaft am Nachmittag: Eine Untersuchung zur Textualität und Intertextualität US-amerikanischer Seifenopern im deutschen Fernsehen und ihrer Fankultur. – München. (Ludwig-Maximilians-Universität), Philosophische Fakultät, Inaugural-Dissertation 1995, S. 54, f..

[24] Vgl. ebd..

[25] Vgl. Rössler (1988), S. 12.

[26] Wiegard (1999): S. 9.

[27] Vgl. Luchting (1995), S. 56.

[28] Vgl. Luchting (1995), S. 56.

[29] Vgl. ebd, S. 57.

[30] Vgl. Landbeck (2002), S 45.

[31] Landbeck (2002): S. 44.

[32] Oskar Schisgall nennt in seinem 1985 erschienenem Buch „Blick Nach Vorne“ einen um das Siebenfache gestiegenen Verkaufszuwachs dieses Produktes.

[33] Vgl. Luchting (1995), S. 57.

[34] Vgl. Landbeck (2002), S. 44.

[35] Vgl. Landbeck (2002), S. 45.

[36] Luchting (1995): S. 58.

[37] Luchting (1995): S. 58.

[38] Thurber, James: The Beast in Me and Other Animals. New York: Avon Book Division 1948, S. 151.

[39] Vgl. Luchting (1995), S. 58.

[40] Vgl. ebd., S. 61.

[41] Luchting (1995): S. 61.

[42] Vgl. Koukoulli (1998), S.54.

[43] Vgl. Rössler (1988), S. 12.

[44] Vgl. ebd..

[45] Vgl. Luchting (1995), S. 61. Die Serie wurde schon nach relativ kurzer Zeit wieder aus dem Programm genommen und ist heute dementsprechend unter dem Titel “The First Hundred Days” bekannt.

[46] Vgl. Landbeck (2002), S. 46.

[47] Vgl. Koukoulli (1998), S. 54.

[48] Vgl. Landbeck (2002), S. 47.

[49] Vgl. Luchting (1995), S. 97.

[50] Rössler (1988): S. 12.

[51] Vgl. Luchting (1995), S.98.

[52] Vgl. Landbeck (2002), S. 47.

[53] Vgl. Luchting (1995), S. 98.

[54] Vgl. Luchting (1995), S. 99.

[55] Vgl. ebd..

[56] Vgl. ebd., S. 101.

[57] Vgl. ebd., S. 102

[58] Vgl. Luchting (1995), S.102.

[59] Vgl. ebd., S. 103.

[60] Vgl. ebd., S. 103.

[61] Vgl. ebd., S. 104.

[62] Vgl. Koukoulli (1998), S. 55.

[63] Mikos, Lothar: Es wird dein Leben! Familienserien im Fernsehen und im Alltag der Zuschauer. Münster: MakS Publikationen Münster 1994. (Film- und Fernsehwissenschaftliche Arbeiten). Heß, Klaus-Peter und Hans J. Wulff (Hrsg.), S. 214.

[64] Vgl. Mikos (1994), S. 215.

[65] Vgl. ebd., S. 214.

[66] Vgl. Rössler, S. 54.

[67] Vgl. Mikos (1994), S. 215.

[68] Vgl. ebd., S. 214.

[69] Vgl. Uhde, Jan: Zum Erfolg von „Dallas“ und „Dynasty“) (Denver-Clan). In: medien und erziehung 28/194, S. 134.

[70] Besser bekannt als J.R. Ewing, gespielt von Larry Hagman

[71] Vgl. Mikos (1994), S. 220, ff..

[72] eine Auflistung aller familiären und verwandtschaftlichen Beziehungen innerhalb dieser Familien würde den Rahmen für meine Arbeit sprengen.

[73] Vgl. Ang, Ein: Das Gefühl Dallas. Zur Produktion des Trivialen. Bielefeld: Daedalus Verlag 1986, S. 14, f..

[74] Vgl. Mikos (1994), S. 222.

[75] Mikos (1994): S. 223.

[76] Ang (1986): S. 12.

Fin de l'extrait de 89 pages

Résumé des informations

Titre
Soap Operas / Seifenopern - Die ARD-Serie "Verbotene Liebe"
Université
University of Osnabrück  (Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaft)
Note
gut
Auteur
Année
2003
Pages
89
N° de catalogue
V23764
ISBN (ebook)
9783638268165
Taille d'un fichier
952 KB
Langue
allemand
Mots clés
Soap, Operas, Seifenopern, ARD-Serie, Verbotene, Liebe
Citation du texte
Simon Sander (Auteur), 2003, Soap Operas / Seifenopern - Die ARD-Serie "Verbotene Liebe", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/23764

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