„Die erste industrielle Revolution [...] konzentrierte sich auf die Maschinen. Die zweite industrielle Revolution konzentriert sich jetzt auf den Menschen.“ 1
Seit dem Beginn der 80er Jahre wurde weltweit in den Automobilwerken sukzessive die Gruppenarbeit eingeführt. Die verschiedenen allgemeinen Gruppenarbeitsformen wurden den Interessen der Automobilindustrie angepasst. Als Einführung in die Thematik werden die verschiedenen Gruppenarbeitsformen kurz dargestellt. Im weiteren Verlauf wird die Entwicklung der Gruppenarbeit in der Automobilindustrie bis zum Anfang der 90er Jahre aufgezeigt. Besondere Berücksichtigung findet dabei das japanische Produktionssystem von Toyota, das sich weltweit in der Automobilindustrie durchgesetzt hat. Zudem werden die Auswirkungen dieses Produktionssystems auf die Arbeitsorganisation bei General Motors in den USA und Europa skizziert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Formen internationaler Gruppenarbeit
- Allgemeine Definition der Gruppenarbeit
- Selbststeuernde Arbeitsgruppe
- Works Unit
- Fertigungsteams (Teamarbeit)
- Teilautonome Arbeitsgruppe (teilautonome Gruppenarbeit)
- Die Entwicklung der Gruppenarbeit in der Automobilindustrie von 1980 - 1995
- Der erste Japan Schock
- Teilautonome Gruppenarbeit in den 80er Jahren
- Die Übertragung der japanischen Teamarbeit in andere Länder
- Der zweite Japan-Schock und die „Lean Production“
- Gruppenarbeit bei Opel Anfang der 90er Jahre
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Entwicklung der Gruppenarbeit in der Automobilindustrie, insbesondere am Beispiel von Toyota und General Motors. Ziel ist es, die Entstehung und Verbreitung verschiedener Gruppenarbeitsformen zu beleuchten und deren Einfluss auf die Arbeitsorganisation in der Automobilindustrie zu analysieren. Dabei werden die spezifischen Merkmale des japanischen Produktionssystems von Toyota und dessen Auswirkungen auf die Arbeitsorganisation bei General Motors in den USA und Europa untersucht.
- Entwicklung der Gruppenarbeit in der Automobilindustrie
- Einfluss des japanischen Produktionssystems von Toyota
- Verbreitung von Gruppenarbeitsformen in verschiedenen Ländern
- Auswirkungen auf die Arbeitsorganisation bei General Motors
- Analyse der Vor- und Nachteile verschiedener Gruppenarbeitsformen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung gibt einen Überblick über die Thematik der Gruppenarbeit in der Automobilindustrie und erläutert die Bedeutung dieses Themas im Kontext der industriellen Revolution. Das zweite Kapitel stellt verschiedene Formen internationaler Gruppenarbeit vor, darunter die selbststeuernde Arbeitsgruppe, die Works Unit, Fertigungsteams und die teilautonome Arbeitsgruppe. Dabei werden die jeweiligen Merkmale und Unterschiede der einzelnen Formen erläutert.
Das dritte Kapitel analysiert die Entwicklung der Gruppenarbeit in der Automobilindustrie von 1980 bis 1995. Hier werden der "erste Japan-Schock" sowie die Einführung der teilautonomen Gruppenarbeit in den 80er Jahren beschrieben. Außerdem wird die Übertragung der japanischen Teamarbeit in andere Länder sowie der "zweite Japan-Schock" und die "Lean Production" beleuchtet. Das Kapitel behandelt auch die Gruppenarbeit bei Opel Anfang der 90er Jahre.
Schlüsselwörter
Gruppenarbeit, Automobilindustrie, Toyota, General Motors, Japanisches Produktionssystem, Lean Production, Teamarbeit, Selbststeuerung, Teilautonome Gruppenarbeit, Works Unit, Fertigungsteams, Arbeitsorganisation, Weltmarktanteil, Industrielle Revolution.
- Arbeit zitieren
- Sebastian Gemüngt (Autor:in), 2003, Die Entwicklung der Gruppenarbeit in der Automobilindustrie am Beispiel von Toyota und General Motors, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/23860