Diese Arbeit versucht, einen Überblick über die Rohstoffkontingentierung im Dritten
Reich von 1934 bis 1937 zu geben. Dabei wird in erster Linie auf die Geschehnisse
vor der eigentlichen Kontingentierung eingegangen. Demzufolge werden die Gründe
erläutert, die eine Kontingentierung notwendig werden ließen, wonach dann die Vorbereitungen,
die gesetzlichen Grundlagen und die Durchführung der Kontingentierung
behandelt werden.
Es soll also ein Überblick über die gesetzliche Vorgehensweise, die Notwendigkeit
und die allgemeinen Verfahren, welche eine Kontingentierung der Rohstoffe nötig
werden ließen, gegeben werden. Hierbei scheint es als gegeben, lediglich auf die
äußerst wichtigen Rohstoffe Eisen und Stahl Bezug zu nehmen, da die Behandlung
der übrigen Rohstoffen den Rahmen dieser Hausarbeit sprengen würde.
Zu Beginn soll nun kurz auf die (wirtschafts-)politische Situation im Dritten Reich, sowie
die (wirtschafts-)politischen Pläne der Führung eingegangen werden, damit der
Leser einen geschichtlichen Zusammenhang herstellen kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hitlers wirtschaftliche Ziele und die Forderungen der Wirtschaft
- Rohstoffkontingentierung: Begriffsklärung und Gründe für eine Kontingentierung
- Die Überwachungsstelle für Eisen und Stahl
- Die Rohstoffkontingentierung innerhalb der Wehrmacht
- Maßnahmen zur Rohstoffeinsparung
- Die Anordnung 22
- Rohstoffzuteilungen an die Wehrmacht im Jahre 1937
- Die Verlangsamung der Aufrüstung
- Auswirkungen der ersten Kontingentierungsphase
- Schlußbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit bietet einen Überblick über die Rohstoffkontingentierung im Dritten Reich zwischen 1934 und 1937, mit Schwerpunkt auf die Vorkommnisse vor der eigentlichen Kontingentierung. Es werden die Ursachen für die Notwendigkeit einer Kontingentierung, die Vorbereitung, die rechtlichen Grundlagen und die Durchführung des Kontingentierungsprozesses erläutert.
- Die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Dritten Reiches
- Die Notwendigkeit der Rohstoffkontingentierung
- Die Umsetzung und die rechtlichen Grundlagen der Kontingentierung
- Die Auswirkungen der Kontingentierung auf die deutsche Wirtschaft
- Die Bedeutung der Kontingentierung für die deutsche Aufrüstung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Rohstoffkontingentierung im Dritten Reich ein und skizziert den Fokus der Arbeit auf die Vorgeschichte des Kontingierungsprozesses.
Kapitel 2 beleuchtet die wirtschaftlichen Ziele Hitlers und die Forderungen der Wirtschaft nach einer Umgestaltung der Wirtschaftsordnung. Es wird die Rolle der Industrie und die Bedeutung der Aufrüstung für die Wirtschaft hervorgehoben.
Kapitel 3.1 erläutert den Begriff der Kontingentierung und die Gründe, die eine Kontingentierung von Rohstoffen notwendig machten.
Kapitel 3.2 gibt einen Einblick in die Arbeit der Überwachungsstelle für Eisen und Stahl.
Kapitel 4.1 befasst sich mit der Anwendung der Rohstoffkontingentierung im Kontext der Wehrmacht.
Kapitel 4.2 beschreibt Maßnahmen zur Rohstoffeinsparung.
Kapitel 5 behandelt die Anordnung 22, eine wichtige rechtliche Grundlage der Kontingentierung.
Kapitel 6 beschreibt die Rohstoffzuteilungen an die Wehrmacht im Jahr 1937.
Kapitel 7 analysiert die Verlangsamung der Aufrüstung als Folge der Kontingentierung.
Kapitel 8 untersucht die Auswirkungen der ersten Kontingentierungsphase auf die deutsche Wirtschaft.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen der Rohstoffkontingentierung, der Aufrüstung, der Wirtschaft des Dritten Reiches, der Reichsregierung und der Wehrmacht. Wichtige Schlagwörter sind Autarkie, Rohstoffe, Eisen, Stahl, Kontingent, Vierjahresplan, Reichsministerium, Reichskanzler, Wirtschaftspolitik, Wirtschaftsgeschichte und Rüstung.
- Quote paper
- Jörg Scharfenberger (Author), 2001, Die Rohstoffkontingentierung im Dritten Reich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/23993