Im Zeitalter der Globalisierung tritt der Wettbewerb, insbesondere der Wettbewerb auf dem internationalen Markt, immer mehr in den Vordergrund. Der Konkurrenzkampf zwischen den Unternehmen hat sich zugespitzt. Im Betrachtungsmittelpunkt stehen die Zielgrößen Zeit, Kosten und Qualität, die auch als „magisches Dreieck“ bezeichnet werden. Der Grad der Zielerreichung steht für Erfolg und Mißerfolg auf den Märkten sowie für die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens.
Ein fundamentaler Baustein der langfristigen Existenzsicherung ist die Forschung und Entwicklung. Die Produkte aus den Forschungs- und Entwicklungsprozessen öffnen neue Märkte, sichern Marktanteile, binden Kunden und sind der Grundstein für den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens. Durch den verstärkten Wettbewerb ist auch der Druck auf die Effektivität und die Effizienz des Forschungs- und Entwicklungsprozesses gewachsen. Die Steuerung dieses Prozesses wird durch verschiedene Managementsysteme sichergestellt. Auch die Transparenz der Kostensituation erlangt mehr Bedeutung, so daß auch Controllingsysteme in den Forschungs- und Entwicklungsprozeß Einzug erhalten. Die begriffliche Erweiterung des Neuproduktentwicklungsprozesses um den Innovationsprozeß strukturiert die Abläufe besser und ermöglicht einen ganzheitlichen Ansatz bei dem Management von Innovationen.
Das Innovationscontrolling als Managementunterstüzungsfunktion hilft bei der prozessualen Koppelung der einzelnen Tätigkeiten der Neuproduktentwicklung von der Ideengenerierung bis hin zur Markteinführung. Zur Überwachung der Effektivität und Effizienz des Gesamtprozesses steht dem Innovationscontrolling mit der Innovationserfolgsrechnung ein Instrument zur Planung, Steuerung und Kontrolle der Einnahmen und Ausgaben während des Innovationsprozesses zur Verfügung. Die Problemstellungen bei der Erfolgsmessung von Innovationen sowie die von situativen Einflüssen abhängige Gestaltung der Innovationserfolgsrechnung sind Gegenstand dieser Seminararbeit.
Inhaltsverzeichnis
- ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS
- SYMBOLVERZEICHNIS
- ABBILDUNGSVERZEICHNIS
- EINLEITUNG
- EINFÜHRUNG IN DAS THEMA
- AUFBAU DER SEMINARARBEIT
- PROBLEMSTELLUNGEN BEI DER ERFOLGSERMITTLUNG VON INNOVATIONEN
- BEGRIFFSDEFINITIONEN UND ABGRENZUNGEN
- EINFLUẞFAKTOREN AUF INNOVATIONSPROZESSE
- MERKMALE ERFOLGREICHER INNOVATIONEN
- ERFOLGSMESSUNG UND –BEURTEILUNG
- FORMEN DER INNOVATIONSERFOLGSRECHNUNG
- GRUNDSÄTZLICHES
- LEBENSZYKLUSORIENTIERTER ANSATZ
- PROJEKTMANAGEMENTORIENTIERTER ANSATZ
- MAKE-OR-BUY-ENTSCHEIDUNGEN
- ZUSAMMENFASSSUNG UND AUSBLICK
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit widmet sich dem Thema der Innovationserfolgsrechnung und befasst sich mit der Herausforderung, den Erfolg von Innovationen im Kontext der stetig wachsenden Bedeutung des Wettbewerbs zu messen und zu bewerten. Ziel ist es, einen fundierten Einblick in die Thematik zu geben und verschiedene Ansätze zur Gestaltung einer Innovationserfolgsrechnung aufzuzeigen.
- Einführung in den Innovationsprozeß und seine zentrale Rolle im Unternehmenserfolg
- Analyse der Einflußfaktoren auf den Innovationsprozeß und deren Bedeutung für die Erfolgsmessung
- Vorstellung verschiedener Ansätze zur Gestaltung einer Innovationserfolgsrechnung, wie z.B. lebenszyklusorientierter und projektmanagementorientierter Ansatz
- Bewertung der Herausforderungen bei der Erfolgsmessung von Innovationen und die Entwicklung von geeigneten Instrumenten und Methoden
- Bedeutung des Innovationscontrollings als Managementunterstützung bei der Planung, Steuerung und Kontrolle des Innovationsprozesses
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel liefert eine Einleitung in das Thema der Innovationserfolgsrechnung und verdeutlicht die Relevanz der Erfolgsmessung von Innovationen im Kontext des wachsenden Wettbewerbs. Hier wird der Aufbau der Seminararbeit dargestellt.
Das zweite Kapitel befasst sich mit den grundlegenden Problemstellungen der Erfolgsmessung von Innovationen. Es werden wichtige Begrifflichkeiten und Abgrenzungen geklärt sowie die Einflußfaktoren auf den Innovationsprozeß untersucht. Weiterhin werden die Merkmale erfolgreicher Innovationen beleuchtet und verschiedene Ansätze zur Erfolgsmessung und -bewertung diskutiert.
Das dritte Kapitel widmet sich verschiedenen Formen der Innovationserfolgsrechnung. Es werden grundlegende Konzepte und Ansätze erläutert, wie z.B. der lebenszyklusorientierte Ansatz und der projektmanagementorientierte Ansatz. Zusätzlich werden die Aspekte von Make-or-Buy-Entscheidungen in Bezug auf Innovationen beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Seminararbeit befasst sich mit dem Thema der Innovationserfolgsrechnung. Im Fokus stehen Begrifflichkeiten wie Innovationsprozeß, Erfolgsmessung, Einflußfaktoren, Lebenszyklus und Projektmanagement. Die Arbeit beleuchtet verschiedene Ansätze zur Gestaltung einer Innovationserfolgsrechnung und zeigt die Bedeutung des Innovationscontrollings als Managementunterstützung.
- Citar trabajo
- Ingo Peper (Autor), 2002, Innovationserfolgsrechnung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/24130