Seit Februar 2003 unterrichte ich in der Klasse 3b eigenverantwortlich fünf Stunden Deutsch in der
Woche. Ab November 2003 erfolgte die Umstellung auf vier Stunden betreuten Unterrichts in dieser
Lerngruppe.
Die Klasse 3b setzt sich aus insgesamt 24 Schülerinnen und Schüler zusammen, davon 11 Mädchen
und 13 Jungen im Alter von 8-10 Jahren.
Das Schüler- Lehrerverhältnis ist positiv. Die Schüler erledigen ihre Aufgaben meist gewissenhaft und
halten sich weitgehend an vereinbarte Regeln. Die insgesamt produktive Lernatmosphäre wird aber
nicht von allen Schülern getragen.
Der Schüler xx fällt zurzeit durch albernes Verhalten auf, mit dem er versucht, die Aufmerksamkeit der
anderen Schüler auf sich zu lenken. Längst nicht mehr alle Kinder gehen auf seine Zwischenrufe oder
unangemessenes Gelächter ein. Da er von anderen Kindern zurechtgewiesen wird, kann ich mich als
Lehrer dahingehend zurückhalten. Anweisungen oder Tipps, die er von mir erhält (nicht vor der Klasse)
werden von ihm angenommen und umgesetzt. xx bemüht sich, ein ihm angemessenes Arbeitspensum
zu erledigen.
Das Arbeitsverhalten des Schülers xx ist nicht immer konstant. Er bearbeitet mit geringer
Anstrengungsbereitschaft die von ihm geforderten Arbeitsaufträge. Dabei ist es für ihn häufig
schwierig, kooperativ mit anderen Ss. zu agieren. Hier muss ich als Lehrperson aufmerksam sein und
mögliche Konflikte schnell erkennen und im Keim ersticken.
Andere Ss. bedürfen besonderer Aufmerksamkeit, bis sie beginnen, die an sie gestellten Aufträge
sicher zu bearbeiten (xx, xx, xx). Wobei xx sich immer unsicher ist, was er jetzt ganz genau erledigen
soll und xx lässt sich leicht durch seine Mitschüler ablenken. Bei xx habe ich den Eindruck gewonnen,
dass sie sich ab und zu in Traumphasen befindet, in denen wenig vom Unterrichtsgeschehen
mitbekommt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Bemerkungen zur Lerngruppe
- 1.1 Zur Situation der Klasse
- 1.2 Zu den sozialen Voraussetzungen in der Klasse
- 1.3 Zu den fachlichen Voraussetzungen der Klasse
- 2. Bemerkungen zur Sache
- 3. Didaktische Begründungen
- 4. Unterrichtsziele
- 5. Methodische Überlegungen
- 6. Verlaufsplanung
- 7. Literaturangaben
- 8. Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Unterrichtsentwurf beschreibt eine Unterrichtseinheit zur Förderung des Grundwortschatzes und der Rechtschreibsicherheit im Fach Deutsch in der 3. Klasse, mit dem Schwerpunkt „Auslautverhärtung“. Ziel ist die Erweiterung des Wortschatzes und die Verbesserung der Rechtschreibkompetenz der Schüler durch gezielte Übungen und einen differenzierten Arbeitsplan. Die Einheit soll die Schüler befähigen, die Regeln der Auslautverhärtung anzuwenden und ihre Rechtschreibfehler selbstständig zu erkennen und zu korrigieren.
- Förderung des Grundwortschatzes
- Verbesserung der Rechtschreibsicherheit
- Anwenden der Regeln der Auslautverhärtung
- Selbstständige Fehlerkorrektur
- Differenzierte Förderung der Schüler
Zusammenfassung der Kapitel
1. Bemerkungen zur Lerngruppe: Dieser Abschnitt bietet einen detaillierten Einblick in die Lerngruppe der Klasse 3b, bestehend aus 24 Schülern. Es werden sowohl die allgemeine Klassensituation, die sozialen Voraussetzungen, als auch die fachlichen Voraussetzungen der Schüler hinsichtlich ihres bisherigen Rechtschreiblernens und ihrer Arbeitsweisen beschrieben. Besondere Aufmerksamkeit wird einzelnen Schülern gewidmet, die zusätzliche Unterstützung benötigen oder besondere Herausforderungen darstellen. Der Abschnitt legt den Grundstein für die Gestaltung des Unterrichts, indem er die individuellen Bedürfnisse der Schüler berücksichtigt.
2. Bemerkungen zur Sache: Dieser Teil erläutert die entwicklungspsychologischen Aspekte des Rechtschreiblernens. Er beschreibt die verschiedenen Stufen der Rechtschreibentwicklung und betont die Bedeutung des Verständnisses dieser Stufen für einen effektiven Rechtschreibunterricht. Die Auslautverhärtung wird als spezifisches Rechtschreibphänomen eingeführt und erklärt, inklusive der Regel zur Erkennung der richtigen Schreibweise durch Flexion. Der Abschnitt liefert die fachdidaktische Grundlage für die gewählte Unterrichtsmethode.
3. Didaktische Begründungen: In diesem Kapitel wird die didaktische Konzeption der Unterrichtseinheit dargelegt. Es wird auf den Basisartikel „Selbstständig Rechtschreiben üben - auch mit Diktaten“ Bezug genommen und die Entwicklung des Arbeitsplans als zentrales Element der Einheit beschrieben. Die Bedeutung von zielorientierten Diktaten, die Berücksichtigung der Rahmenrichtlinien und die Integration von Lernwörtern und Entschlüsselungshilfen werden hervorgehoben. Der Abschnitt erläutert die Wahl des Arbeitsplans als Methode und die didaktische Begründung für die Gestaltung der einzelnen Stationen.
Schlüsselwörter
Auslautverhärtung, Rechtschreibsicherheit, Grundwortschatz, Diktattraining, Arbeitsplan, differenzierte Förderung, Rechtschreibentwicklung, Übungsstationen, kognitive Strategien, Übergangsphase.
Häufig gestellte Fragen zum Unterrichtsentwurf: Rechtschreibung - Auslautverhärtung
Was ist der Gegenstand dieses Unterrichtsentwurfs?
Dieser Entwurf beschreibt eine Unterrichtseinheit für die 3. Klasse zum Thema „Auslautverhärtung“. Der Fokus liegt auf der Verbesserung des Grundwortschatzes und der Rechtschreibsicherheit der Schüler.
Welche Ziele werden mit diesem Unterricht verfolgt?
Die Ziele umfassen die Erweiterung des Wortschatzes, die Verbesserung der Rechtschreibkompetenz, das Anwenden der Regeln der Auslautverhärtung und die selbstständige Fehlerkorrektur. Es soll eine differenzierte Förderung der Schüler gewährleistet werden.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die zentralen Themen sind die Auslautverhärtung als Rechtschreibphänomen, die Entwicklung des Rechtschreibkönnens und die Anwendung von Strategien zur selbstständigen Fehlerkorrektur. Der Entwurf legt Wert auf die Einbindung von Diktattraining und die Erstellung eines individuellen Arbeitsplans.
Wie ist der Unterrichtsentwurf strukturiert?
Der Entwurf gliedert sich in mehrere Kapitel: Bemerkungen zur Lerngruppe (Beschreibung der Klasse und der Schüler), Bemerkungen zur Sache (entwicklungspsychologische und fachdidaktische Grundlagen), Didaktische Begründungen (Konzeption der Einheit und des Arbeitsplans), Unterrichtsziele, methodische Überlegungen, Verlaufsplanung, Literaturangaben und Anhang.
Welche Methoden werden eingesetzt?
Die zentrale Methode ist der Arbeitsplan, der den Schülern eine differenzierte und selbstständige Bearbeitung des Themas ermöglicht. Es werden gezielte Übungen und zielorientierte Diktate eingesetzt. Der Entwurf bezieht sich auf den Basisartikel „Selbstständig Rechtschreiben üben - auch mit Diktaten“.
Wie wird die Lerngruppe berücksichtigt?
Der Entwurf berücksichtigt die individuelle Situation der Lerngruppe (24 Schüler der 3. Klasse). Es werden die sozialen und fachlichen Voraussetzungen der Schüler beschrieben, um den Unterricht bedarfsgerecht zu gestalten und Schüler mit besonderem Förderbedarf gezielt zu unterstützen.
Welche didaktischen Grundlagen liegen dem Entwurf zugrunde?
Der Entwurf basiert auf entwicklungspsychologischen Erkenntnissen zur Rechtschreibentwicklung und berücksichtigt die Bedeutung des Verständnisses der verschiedenen Stufen der Rechtschreibentwicklung für einen effektiven Unterricht. Die Rahmenrichtlinien werden integriert.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren den Unterrichtsentwurf?
Schlüsselwörter sind: Auslautverhärtung, Rechtschreibsicherheit, Grundwortschatz, Diktattraining, Arbeitsplan, differenzierte Förderung, Rechtschreibentwicklung, Übungsstationen, kognitive Strategien, Übergangsphase.
Welche Informationen enthält der Abschnitt "Bemerkungen zur Lerngruppe"?
Dieser Abschnitt liefert einen detaillierten Einblick in die Lerngruppe, inklusive der allgemeinen Klassensituation, der sozialen Voraussetzungen und der fachlichen Voraussetzungen der Schüler im Hinblick auf ihr Rechtschreibkönnen und ihre Arbeitsweisen. Individuelle Bedürfnisse der Schüler werden berücksichtigt.
Welche Informationen enthält der Abschnitt "Bemerkungen zur Sache"?
Dieser Teil erläutert die entwicklungspsychologischen Aspekte des Rechtschreiblernens, beschreibt die Stufen der Rechtschreibentwicklung und erklärt die Auslautverhärtung als Rechtschreibphänomen, inklusive der Regel zur Erkennung der richtigen Schreibweise.
Welche Informationen enthält der Abschnitt "Didaktische Begründungen"?
Hier wird die didaktische Konzeption des Unterrichts dargelegt, mit Bezug auf den Basisartikel "Selbstständig Rechtschreiben üben - auch mit Diktaten". Die Bedeutung des Arbeitsplans, zielorientierter Diktate, der Rahmenrichtlinien, Lernwörter und Entschlüsselungshilfen wird hervorgehoben.
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- Anne Zeller (Author), 2004, Erweiterung des Grundwortschatzes und differenzierte Förderung der Rechtschreibsicherheit mit dem Schwerpunkt „Auslautverhärtung“, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/24246