Meine Schulzeit liegt nun schon einige Jahre zurück und ich bin gespannt auf die mögliche
differenzierte Ansichtsweise. Zum einen war ich es selber der beschult wurde und nun stehe ich
vor der Erfahrung, selbst die Rolle eines Lehrenden zu beobachten und teilweise auch zu
übernehmen. Eine ganz neue Betrachtungsweise.
Aus meiner eigenen Schulzeit weiß ich, dass die Lehrenden oft keine Probleme hatten, das
Unterrichtsthema inhaltlich auszugestalten, sondern vielmehr damit beschäftigt waren in der
Klasse ein ruhiges Lernklima zu schaffen. Die Beobachtung der Lösung solcher Fragestellungen
im schulischen Alltag eines Lehrenden interessiert mich besonders.
Ich erhoffe mir durch das Praktikum eine weitere Festigung meines Berufswunsches. Diesen
definiere ich als Lehrer an einer Berufsschule.
Im Bereich der Theorie der verschiedenen didaktischen Modelle fühle ich mich gut vorbereit.
Nur auf die Umsetzung in der Lehrpraxis bin ich sehr gespannt.
Des Weiteren fühle ich mich im fachlichen Bereich ebenfalls gut vorbereitet. Nur ob meine
Spezialisierung in den einzelnen theoretischen Bereichen ausreicht oder eine weitere Vertiefung
meines Fachwissens in einigen Bereichen erforderlich ist, stellt sic h für mich als interessante
Frage.
Ich habe mich dazu entschlossen mein Schulpraktikum an einer Technikerschule abzuleisten, da
ich davon ausgehe dort Lehrer anzutreffen, die noch motivierter und kompetenter sind, als die
Lehrer an einer „normalen“ Teilzeitberufsschule.
Das Kollegium der Fachschule Holztechnik in Melle besteht aus 7 Lehrern, das sowohl die
Teilzeitberufschüler betreut, sowie auch die beiden Jahrgänge der Technikerschule in Vollzeit
und jeweils Mittwochsabends einen Meisterkurs.
Inhaltsverzeichnis
- Überlegungen zum Praktikumsbeginn
- Ziele, die ich mit dem Praktikum verbinde
- Reflexion zur Vorbereitung auf das Blockpraktikum
- Entscheidungskriterien für die Fachschule Holztechnik
- Unterrichtsbeobachtungen, Beobachtungsaufgaben und deren Reflexionen
- Medieneinsatz in unterschiedlichen Unterrichtssituationen und deren Strukturierung
- Beispiel 1: Fachstufe 1, Holzmechaniker mit dem Unterrichtsthema „Verbindungsbeschläge“
- Beispiel 2: Fachstufe 2, Holzmechaniker mit dem Unterrichtsthema „Sozialversicherung Deutschland“
- Beobachtungsvorhaben 2: Sozial- und Umgangsformen
- Fachstufe 2, Holzmechaniker mit dem Unterrichtsthema „Sozialversicherung Deutschland“
- Fachstufe 1, Holzmechaniker mit dem Unterrichtsthema „Verbindungsbeschläge“
- Unterrichtsplanung- und Verlaufsplan nach dem Berliner Modell Vorbereitung einer Doppelstunde mit dem Thema „Messerschlagbogen e“
- Vorüberlegungen, Organisatorische Angaben
- Bedingungsanalyse des Unterrichts
- Entscheidungsanalyse zum Unterricht
- Entscheidungen zu den Intentionen
- Entscheidungen zu den Themen
- Entscheidungen zu den Verfahrensweisen
- Entscheidungen zu den eingesetzten Medien
- Anthropogene und soziale Folgen
- Tabellarischer Verlaufsplan des Unterrichtes
- Unterrichtsplanung einer Doppelstunde zum Thema „Möbelrollläden“
- Vorüberlegung organisatorische Angaben
- Entscheidung zu Thema, Ziel der Stunde
- Überlegungen zum Unterrichtsverlauf
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Praktikumsbericht dokumentiert die Erfahrungen des Praktikanten Enno Strakeljahn während seines ersten Schulpraktikums an der Berufsbildenden Schule des Landkreises Osnabrück in Melle. Ziel ist es, die eigene Berufswunschfestigung als Lehrer an einer Berufsschule zu unterstützen und praktische Einblicke in den schulischen Alltag zu gewinnen, insbesondere im Umgang mit der Gestaltung eines ruhigen Lernklimas. Der Bericht analysiert Unterrichtsbeobachtungen und reflektiert die dabei gewonnenen Erkenntnisse.
- Beobachtung und Reflexion von Unterrichtsmethoden
- Analyse des Medieneinsatzes im Unterricht
- Unterrichtsplanung und -gestaltung nach dem Berliner Modell
- Reflexion der eigenen Rolle als zukünftiger Lehrer
- Vergleich verschiedener Unterrichtssituationen
Zusammenfassung der Kapitel
Überlegungen zum Praktikumsbeginn: Der Praktikant beschreibt seine Erwartungen und Ziele für das Praktikum. Er blickt auf seine eigene Schulzeit zurück und möchte nun die Perspektive des Lehrenden kennenlernen, insbesondere die Herausforderungen bei der Schaffung eines positiven Lernklimas. Die Festigung seines Berufswunsches als Berufsschullehrer steht im Vordergrund. Die theoretische Vorbereitung wird als gut bewertet, die Umsetzung in der Praxis wird mit Spannung erwartet.
Unterrichtsbeobachtungen, Beobachtungsaufgaben und deren Reflexionen: Dieses Kapitel analysiert verschiedene Unterrichtsstunden, wobei der Fokus auf dem Medieneinsatz und der Gestaltung des Unterrichts liegt. Es werden konkrete Beispiele aus dem Unterricht (z.B. „Verbindungsbeschläge“, „Sozialversicherung Deutschland“) detailliert beschrieben, die Methoden des jeweiligen Lehrers analysiert und deren Wirksamkeit bewertet. Die Reflexionen beleuchten die Stärken und Schwächen der beobachteten Unterrichtsmethoden und deren Wirkung auf die Schüler.
Unterrichtsplanung- und Verlaufsplan nach dem Berliner Modell Vorbereitung einer Doppelstunde mit dem Thema „Messerschlagbogen e“: Dieses Kapitel beschreibt die detaillierte Planung einer Doppelstunde nach dem Berliner Modell. Es werden die Vorüberlegungen, die Bedingungsanalyse, die Entscheidungsfindungen zu Intentionen, Themen, Methoden und Medien, sowie ein tabellarischer Verlaufsplan dargestellt. Die Analyse zeigt das sorgfältige Vorgehen bei der Unterrichtsplanung und die Berücksichtigung verschiedener Faktoren für einen erfolgreichen Unterricht.
Unterrichtsplanung einer Doppelstunde zum Thema „Möbelrollläden“: Ähnlich wie das vorherige Kapitel wird hier die Planung einer weiteren Doppelstunde dargestellt, wobei der Fokus auf der Themenwahl, den Zielen und dem geplanten Unterrichtsverlauf liegt. Die Beschreibung der Überlegungen des Praktikanten zu diesem Unterricht unterstreicht das Verständnis der didaktischen Prinzipien und die Fähigkeit zur eigenständigen Unterrichtsplanung.
Schlüsselwörter
Berufspädagogik, Schulpraktikum, Unterrichtsbeobachtung, Unterrichtsplanung, Berliner Modell, Medieneinsatz, Lernklima, Berufsschullehrer, Reflexion, Holztechnik.
Praktikumsbericht Enno Strakeljahn: Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Was ist der Gegenstand dieses Praktikumsberichts?
Der Bericht dokumentiert die Erfahrungen von Enno Strakeljahn während seines ersten Schulpraktikums an der Berufsbildenden Schule des Landkreises Osnabrück in Melle. Er dient der Berufswunschfestigung als Lehrer an einer Berufsschule und bietet Einblicke in den schulischen Alltag, insbesondere in die Gestaltung eines ruhigen Lernklimas. Der Bericht analysiert Unterrichtsbeobachtungen und reflektiert die gewonnenen Erkenntnisse.
Welche Themen werden im Praktikumsbericht behandelt?
Der Bericht umfasst Überlegungen zum Praktikumsbeginn, detaillierte Unterrichtsbeobachtungen mit Reflexionen (fokussiert auf Medieneinsatz und Sozialverhalten), die Unterrichtsplanung nach dem Berliner Modell (am Beispiel „Messerschlagbogen e“ und „Möbelrollläden“), sowie eine Zusammenfassung der gewonnenen Erkenntnisse und Schlüsselwörter.
Welche Ziele verfolgte Enno Strakeljahn mit seinem Praktikum?
Enno Strakeljahn wollte seinen Berufswunsch als Berufsschullehrer festigen, praktische Einblicke in den schulischen Alltag gewinnen und insbesondere Erfahrungen im Umgang mit der Gestaltung eines positiven Lernklimas sammeln.
Wie ist der Bericht strukturiert?
Der Bericht ist in Kapitel unterteilt: Überlegungen zum Praktikumsbeginn, Unterrichtsbeobachtungen und deren Reflexionen (mit Beispielen aus dem Unterricht „Verbindungsbeschläge“ und „Sozialversicherung Deutschland“), Unterrichtsplanung nach dem Berliner Modell (für „Messerschlagbogen e“), Unterrichtsplanung für „Möbelrollläden“, sowie eine Zusammenfassung und Schlüsselwörter.
Welche Unterrichtsmethoden und Medien wurden beobachtet und analysiert?
Der Bericht analysiert verschiedene Unterrichtsmethoden und den Medieneinsatz in unterschiedlichen Unterrichtssituationen. Konkrete Beispiele aus dem Unterricht der Fachstufen 1 und 2 (Holzmechaniker) werden detailliert beschrieben und hinsichtlich ihrer Wirksamkeit bewertet. Die Reflexionen beleuchten Stärken und Schwächen der beobachteten Methoden.
Welches Modell der Unterrichtsplanung wurde angewendet?
Enno Strakeljahn hat das Berliner Modell der Unterrichtsplanung angewendet und dies anhand der Planung von Doppelstunden zu „Messerschlagbogen e“ und „Möbelrollläden“ detailliert dargestellt. Die Planung umfasst Vorüberlegungen, Bedingungsanalyse, Entscheidungsfindungen zu Intentionen, Themen, Methoden und Medien sowie einen tabellarischen Verlaufsplan.
Welche Schlüsselbegriffe sind für den Bericht relevant?
Schlüsselbegriffe sind: Berufspädagogik, Schulpraktikum, Unterrichtsbeobachtung, Unterrichtsplanung, Berliner Modell, Medieneinsatz, Lernklima, Berufsschullehrer, Reflexion und Holztechnik.
Welche konkreten Beispiele aus dem Unterricht werden analysiert?
Der Bericht analysiert Unterrichtsbeispiele zu den Themen „Verbindungsbeschläge“ (Fachstufe 1, Holzmechaniker) und „Sozialversicherung Deutschland“ (Fachstufe 2, Holzmechaniker). Dabei werden der Medieneinsatz und die Gestaltung des Unterrichts im Detail betrachtet.
Was sind die zentralen Erkenntnisse des Praktikums?
Der Bericht zeigt die sorgfältige Vorbereitung und Durchführung des Praktikums, das Verständnis didaktischer Prinzipien und die Fähigkeit zur eigenständigen Unterrichtsplanung. Die Reflexionen bieten Einblicke in die Herausforderungen der Unterrichtsgestaltung und die Bedeutung eines positiven Lernklimas.
- Quote paper
- Enno Strakeljahn (Author), 2003, Unterrichtspläne Berufsschule - Thema "Verbindungsbeschläge" und "Möbelrollläden", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/24288