Der Film « Berlin Alexanderplatz - die Geschichte vom Franz Biberkopf » basiert auf dem
gleichnamigen Roman von Alfred Doebel, der im Jahr 1929 erschien.
Es ist die Geschichte eines Transportarbeiters, der aus der Strafanstalt Tegel entlassen wird,
und nun als ehrlicher Mann ein „neues“ Leben beginnen moechte.
Alfred Doeblin hat in seinem Roman das Leben des Berliner Milieus beschrieben. Das Berlin
der zwanziger Jahre dient als Schauplatz des Geschehens. „Hier wurde kein Einzelschicksal
analysiert. Das kollektive Geschehen, das Allgemeine einer menschlichen Situation erfuhr
eine gueltige dichteresche Gestaltung. Das Werk zaehlt zu den grossen Epen unserer Zeit.“1
Das Drehbuch zum Film ist ebenfalls von Alfred Doeblin enstand aber in Zusammenarbeit
mit Hans Wilhelm und Karl Heinz Martin, der fuer die Dialog-Regie verantwortlich war.
Diese Arbeit wird den Film „Berlin Alexanderplatz“ behandeln, in dem sie sich zuerst den
Kurzbiographien des Romanautor, des Regisseur und des Hauptdarstellers zuwendet. Des
weiteren versucht sie eine Einordnung in den historischen Kontext und analysiert dann die
technischen Mittel. Zum Abschluss wird die Wirkung und Kritik des cineastischen Werkes
dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Autor: Alfred Doeblin
- Der Regisseur: Phil Jutzi
- Der Hauptdarsteller: Heinrich George
- Historischer Kontext
- Technische Mittel
- Ton
- Musik
- Kamera
- Kostuem und Dekoration
- Beleuchtung
- humoristische Elemente
- Symbole
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Film "Berlin Alexanderplatz - die Geschichte vom Franz Biberkopf", der auf dem gleichnamigen Roman von Alfred Döblin basiert. Der Fokus liegt auf der Analyse des Films im Kontext seiner Entstehung, der Einordnung in den historischen Hintergrund und der Untersuchung der technischen Mittel, die im Film eingesetzt wurden.
- Biografische Aspekte des Autors Alfred Döblin, des Regisseurs Phil Jutzi und des Hauptdarstellers Heinrich George
- Der Einfluss des historischen Kontextes der Weimarer Republik auf den Film
- Analyse der technischen Mittel, insbesondere Ton, Musik, Kamera, Kostüm und Beleuchtung
- Die Bedeutung von humoristischen Elementen und Symbolen im Film
- Die Wirkung und Kritik des Films
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt den Film "Berlin Alexanderplatz" und seine Entstehung im Kontext des gleichnamigen Romans von Alfred Döblin vor. Der Film wird als Adaption des Romans betrachtet und die Geschichte des Berliner Milieus in den 1920er Jahren wird als Schauplatz des Geschehens dargestellt.
- Der Autor: Alfred Doeblin: Dieses Kapitel widmet sich dem Leben und Werk des Autors Alfred Döblin. Es werden seine wichtigsten Werke und seine politische Haltung beleuchtet, die ihn als einen der führenden Vertreter der expressionistischen Literatur und als politisch "links" einzuordnen erlaubten.
- Der Regisseur: Phil Jutzi: Dieses Kapitel stellt das Leben und Werk des Regisseurs Phil Jutzi vor. Es werden seine Anfänge im Filmbusiness, seine Entwicklung zum "führenden Regisseur des proletarischen Films" und seine spätere, schwierigere Karriere unter den Nationalsozialisten beschrieben.
- Der Hauptdarsteller: Heinrich George: Dieses Kapitel beleuchtet die Karriere des Schauspielers Heinrich George, seine politischen Überzeugungen und seine Rolle als Hauptdarsteller in "Berlin Alexanderplatz". Es wird auch auf seine spätere Karriere unter den Nationalsozialisten eingegangen, die von einer Ambivalenz geprägt war.
- Historischer Kontext: Dieser Abschnitt wird sich mit den historischen und politischen Umständen auseinandersetzen, in denen der Film "Berlin Alexanderplatz" entstand und den er widerspiegelt. Es wird die Bedeutung der Weimarer Republik und ihrer sozialen, politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen im Kontext des Films erörtert.
- Technische Mittel: In diesem Kapitel werden die technischen Mittel analysiert, die im Film "Berlin Alexanderplatz" eingesetzt wurden. Hierzu gehören Ton, Musik, Kamera, Kostüm und Beleuchtung. Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse des Einflusses dieser Mittel auf die Gestaltung des Films und die Vermittlung der Geschichte.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Film "Berlin Alexanderplatz" und beleuchtet dessen Entstehung, seine Einordnung in den historischen Kontext der Weimarer Republik, sowie die Analyse der technischen Mittel und die Bedeutung von humoristischen Elementen und Symbolen. Die zentralen Begriffe, die im Film behandelt werden, sind u.a. Expressionismus, Proletarischer Film, Weimarer Republik, soziale Verhältnisse, Filmsprache, Tonfilm und Symbolismus.
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- Andrea Krumnow (Author), 2003, Berlin Alexanderplatz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/24323