In der C harta der Vereinten Nationen haben sich die Unterzeichnerstaaten sinngemäß verpflichtet, ihr Handeln so zu richten, dass die Achtung vor Recht und Gerechtigkeit, vor den Menschenrechten und Grundfreiheiten gestärkt wird, die den Völkern der Welt ohne Unterschied der Rasse, des Geschlechts, der Sprache oder Religion durch die Vereinten Nationen garantiert werden. Die Sonderorganisation UNESCO leistet ihrer Beitrag zum Erreichen dieser Grundsätze in dem sie die Zusammenarbeit zwischen den Völkern in Bildung, Wissenschaft und Kultur fördert. Einen wichtigen Stellenwert haben hierbei Regelungen zur Medien und Kommunikationspolitik und die Förderung der Zusammenarbeit in diesen Bereichen. Besonders in der Zeit des kalten Krieges divergierten die Ziele der Einzellstaaten derart, dass die Ziele der UNESCO oft nur nach langwierigen Verhandlungen kompromissartig durchgesetzt werden konnten. Im Zuge der Öffnung des Eisernen Vorhangs und der weltweiten Vernetzung durch neue Technologien hat der Zahn der Zeit viele Grundsatzprobleme gewissermaßen behoben. Dennoch sieht sich die UNESCO neuen Herausforderungen gegenübergestellt, die es zu meistern gilt, wie zum Beispiel der gerechteren Verteilung der Informationen, die heute noch nur wenigen hochentwickelten Staaten zur Verfügung stehen. Diese Arbeit widmet sich der Darstellung medien- und kommunikationspolitischer Maßnahmen der UNESCO seit der Gründung dieser Sonderorganisation und gibt einen Überblick über ihre Geschichte, Aufbau und Arbeitsweisen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Vereinte Nationen
- Geschichte der Vereinten Nationen
- Aufbau der Vereinten Nationen
- UNESCO
- Geschichte der UNESCO
- Aufbau und Organisationsstruktur der UNESCO
- Ziele und Aufgaben der UNESCO
- Die Deutsche Kommission der UNESCO
- Kommunikationspolitik der UNESCO
- Grundlagen der Kommunikationspolitik nach dem 2. Weltkrieg
- Sicherung des freien Informationsflusses Anfang der 50er Jahre
- Die Informationsfreiheit wird in Frage gestellt
- Umschwung in der Kommunikationspolitik in den 60er Jahren
- Die Formel vom "ausgewogeneren Informationsfluss"
- Auf dem Weg zur NWIO
- Die Satellitendeklaration von 1972
- Die Mediendeklaration von 1978
- Der MacBride-Bericht von 1980
- Neue Weltinformations- und Kommunikationsordnung
- Fazit
- Praktische Medienhilfe der UNESCO
- Aktuelle kommunikationspolitische Programme der UNESCO
- Das Kulturprogramm
- Das Kommunikations- und Informationsprogramm
- Zusammenfassung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die medien- und kommunikationspolitischen Maßnahmen der UNESCO seit ihrer Gründung. Sie bietet einen Überblick über die Geschichte, den Aufbau und die Arbeitsweisen der Organisation, insbesondere im Kontext der internationalen Beziehungen und des Kalten Krieges. Der Fokus liegt auf der Entwicklung der Kommunikationspolitik der UNESCO und der Herausforderungen, denen sie sich im Laufe der Zeit gegenübergesehen hat.
- Die Geschichte und der Aufbau der UNESCO und der Vereinten Nationen.
- Die Entwicklung der Kommunikationspolitik der UNESCO im 20. Jahrhundert.
- Die Rolle der UNESCO bei der Förderung des freien Informationsflusses.
- Die Herausforderungen der gerechteren Verteilung von Informationen im globalen Kontext.
- Aktuelle kommunikationspolitische Programme der UNESCO.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Kontext der Arbeit, der sich mit den medien- und kommunikationspolitischen Maßnahmen der UNESCO seit ihrer Gründung befasst. Sie hebt die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den Völkern in Bildung, Wissenschaft und Kultur hervor und betont die Herausforderungen, denen sich die UNESCO im Laufe ihrer Geschichte, insbesondere im Kontext des Kalten Krieges und der globalen Vernetzung, gestellt sah, wie z.B. die gerechtere Verteilung von Informationen.
Vereinte Nationen: Dieses Kapitel liefert einen kurzen Überblick über die Geschichte und den Aufbau der Vereinten Nationen. Es erläutert die Gründung der UNO, ihre Ziele (Sicherung des Weltfriedens und Förderung der internationalen Zusammenarbeit) und die Struktur ihrer Hauptorgane (Generalversammlung, Sicherheitsrat, Sekretariat, Wirtschafts- und Sozialrat, Internationaler Gerichtshof). Der Fokus liegt auf dem Kontext der internationalen Zusammenarbeit, der für die Arbeit der UNESCO essentiell ist.
UNESCO: Dieses Kapitel beschreibt die Geschichte, den Aufbau und die Ziele der UNESCO. Es beleuchtet die Gründung der Organisation nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem Ziel, den Frieden durch Bildung, Wissenschaft und Kultur zu fördern. Der Aufbau und die Organisationsstruktur der UNESCO werden dargelegt, sowie ihre Ziele und Aufgaben, die sich auf die internationale Zusammenarbeit in diesen Bereichen konzentrieren. Die Bedeutung der "Deutschen Kommission der UNESCO" wird erwähnt, ohne jedoch ins Detail zu gehen.
Kommunikationspolitik der UNESCO: Dieses Kapitel analysiert die Entwicklung der Kommunikationspolitik der UNESCO seit dem Zweiten Weltkrieg. Es beschreibt die anfänglichen Bemühungen um die Sicherung des freien Informationsflusses, die Herausforderungen während des Kalten Krieges und den Wandel hin zu einem „ausgewogeneren Informationsfluss“. Schlüsselereignisse wie die Satellitendeklaration von 1972, die Mediendeklaration von 1978 und der MacBride-Bericht von 1980 werden erwähnt, im Kontext des Strebens nach einer Neuen Weltinformations- und Kommunikationsordnung (NWIO).
Praktische Medienhilfe der UNESCO: Dieses Kapitel behandelt die praktischen Maßnahmen der UNESCO zur Unterstützung von Medien und Kommunikation. Obwohl der Text hier nur wenig Details liefert, wird der Fokus auf die konkrete Umsetzung der kommunikationspolitischen Ziele der UNESCO gelegt.
Aktuelle kommunikationspolitische Programme der UNESCO: Das Kapitel fasst die aktuellen Programme der UNESCO in den Bereichen Kultur und Kommunikation zusammen. Es wird auf die Bedeutung des Kulturprogramms und des Kommunikations- und Informationsprogramms hingewiesen, ohne konkrete Inhalte zu nennen. Der Fokus liegt auf der kontinuierlichen Anpassung der UNESCO an die aktuellen Herausforderungen.
Schlüsselwörter
UNESCO, Vereinte Nationen, Kommunikationspolitik, Medienpolitik, Informationsfreiheit, internationaler Vergleich, Kalter Krieg, Neue Weltinformations- und Kommunikationsordnung (NWIO), globale Vernetzung, internationale Zusammenarbeit, Bildung, Wissenschaft, Kultur.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Dokument: Medien- und Kommunikationspolitik der UNESCO
Was ist der Gegenstand dieses Dokuments?
Dieses Dokument bietet eine umfassende Übersicht über die Medien- und Kommunikationspolitik der UNESCO seit ihrer Gründung. Es analysiert die geschichtliche Entwicklung, die Organisationsstruktur, die Ziele und die Herausforderungen der UNESCO in diesem Bereich, insbesondere im Kontext des Kalten Krieges und der Globalisierung.
Welche Themen werden im Dokument behandelt?
Das Dokument behandelt folgende Themen: die Geschichte und den Aufbau der UNESCO und der Vereinten Nationen; die Entwicklung der Kommunikationspolitik der UNESCO im 20. Jahrhundert; die Rolle der UNESCO bei der Förderung des freien Informationsflusses; die Herausforderungen der gerechteren Verteilung von Informationen im globalen Kontext; und aktuelle kommunikationspolitische Programme der UNESCO.
Wie ist das Dokument strukturiert?
Das Dokument ist in Kapitel unterteilt, beginnend mit einer Einleitung und einem Überblick über die Zielsetzung und die Themenschwerpunkte. Es folgt eine Beschreibung der Vereinten Nationen und der UNESCO, bevor die Kommunikationspolitik der UNESCO im Detail analysiert wird. Weitere Kapitel befassen sich mit der praktischen Medienhilfe der UNESCO und ihren aktuellen Programmen. Das Dokument schließt mit einer Zusammenfassung und einem Fazit sowie einer Liste von Schlüsselwörtern.
Welche Kapitel enthält das Dokument?
Das Dokument enthält Kapitel zu folgenden Themen: Einleitung, Vereinte Nationen (Geschichte und Aufbau), UNESCO (Geschichte, Aufbau, Ziele), Kommunikationspolitik der UNESCO (Entwicklung seit dem Zweiten Weltkrieg, NWIO), Praktische Medienhilfe der UNESCO, Aktuelle kommunikationspolitische Programme der UNESCO, Zusammenfassung und Fazit.
Welche Schlüsselereignisse der Kommunikationspolitik der UNESCO werden behandelt?
Das Dokument behandelt Schlüsselereignisse wie die Bemühungen um die Sicherung des freien Informationsflusses nach dem Zweiten Weltkrieg, die Herausforderungen während des Kalten Krieges, den Wandel hin zu einem "ausgewogeneren Informationsfluss", und die Entwicklung der Neuen Weltinformations- und Kommunikationsordnung (NWIO) mit Ereignissen wie der Satellitendeklaration von 1972, der Mediendeklaration von 1978 und dem MacBride-Bericht von 1980.
Welche Rolle spielte der Kalte Krieg in der Kommunikationspolitik der UNESCO?
Der Kalte Krieg spielte eine entscheidende Rolle und stellte die UNESCO vor große Herausforderungen bei der Förderung des freien Informationsflusses und der gerechteren Verteilung von Informationen. Die unterschiedlichen Ideologien und die Machtstrukturen beeinflussten maßgeblich die Entwicklung der Kommunikationspolitik.
Was sind die aktuellen kommunikationspolitischen Programme der UNESCO?
Das Dokument erwähnt das Kulturprogramm und das Kommunikations- und Informationsprogramm der UNESCO als aktuelle Programme, ohne jedoch detaillierte Informationen zu deren Inhalten zu liefern. Der Fokus liegt auf der kontinuierlichen Anpassung der UNESCO an die aktuellen Herausforderungen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt des Dokuments?
Schlüsselwörter sind: UNESCO, Vereinte Nationen, Kommunikationspolitik, Medienpolitik, Informationsfreiheit, internationaler Vergleich, Kalter Krieg, Neue Weltinformations- und Kommunikationsordnung (NWIO), globale Vernetzung, internationale Zusammenarbeit, Bildung, Wissenschaft, Kultur.
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- Srdjan Govedarica (Author), Henrik Bunzendahl (Author), 2003, Medienpolitik im internationalen Vergleich - UNO & UNESCO, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/24332